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"Die letzten Jedi": Zwischen Tod und Erneuerung

Von Nora Bruckmüller, 14. Dezember 2017, 17:10 Uhr
John Boyega als Finn im Kampf mit Captain Phasma (Gwendoline Christie).
Bild: Lucasfilm / Disney

Episode VIII: Ein packendes Rennen um eine helle Star-Wars-Zukunft, in dem die jungen Kämpfer und die alte Garde ihren Platz finden wollen.

Mit „Das Erwachen der Macht“ ist Regisseur J. J. Abrams 2016 das Kunststück geglückt, den Mythos „Star Wars“ gekonnt in das 21. Jahrhundert zu tragen. Regisseur und Drehbuchautor Rian Johnson stand nun mit der aktuellen Episode VIII „Die letzten Jedi“ vor der schwierigen Aufgabe, diesen Weg fortzusetzen.

Abrams hatte den Schwung und die Aufbruchsstimmung auf seiner Seite, die seine neuen Figuren mit sich brachten. Für Johnson galt es nun aber der von der Macht beseelten und der Skywalker-Familie mysteriös verbundenen Rey, eine fantastisch burschikose Daisy Ridley, einen fixen Platz in der Star-Wars-Geschichte zu geben.

Ebenso dem an ihrer Seite desertierten Sturmtruppler Finn (John Boyega) und dem kühnen Widerstands-Piloten Poe (Oscar Isaac).

Das Resultat ist ein Film, der sich weniger, aber nicht zu wenig geradliniger Action verschreibt, dafür mehr einem Zusammenfinden der alten Garde und der jungen Kämpfer für die helle Seite der Macht. Und das während es im Sternenkrieg um nichts Geringeres geht, als den Tod oder die Wiedergeburt der Jedi-Kultur und des Widerstands gegen Bösewicht Snoke (Andy Serkis).

So muss sich Rey den Rückhalt ihres Mentors und Alt-Jedimeisters Luke Skywalker (Mark Hamill) erst erkämpfen,
zu sehr quält ihn die Tatsache, dass er seinen Neffen Kylo Ren (Adam Driver), Sohn seiner Schwester Leia (Carrie Fisher) und Han Solo, als Lehrer einst an Snoke verloren hatte.

Zudem entspinnt sich ein gefährliches Band zwischen Kylo Ren und Rey. Ridley, Driver und Hamill verleihen dem Film dabei eine einnehmende Atmosphäre aus Hoffnung und Kampf. Während Boyega, Isaac und Fisher in einem Rennen gegen die Zeit das Duell „heißblütige Aufmüpfigkeit gegen Erfahrung“ ausführen.

Die Dichte an aufwallenden Gefühlen und möglichen (falschen) Abzweigungen gibt dem Film ob seiner Länge auch ein paar träge Momente – bis alle ihren Platz finden. Typisch für einen Film, der ein Finale – Episode IX kommt 2019 – vorbereitet.

Trotzdem möchte man keine Minute mit Chewbacca, den Droiden C-3PO, R2D2, BB8, ihrem Witz und auch der Selbstironie des Star-Wars-Kosmos missen.

Star Wars: Die letzten Jedi: USA 2017, 150 Min.
OÖN-Wertung: fünf von sechs Sternen
Jetzt im Kino

 

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