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Die verführten Kinder im Jahr 2013

Von Barbara Rohrhofer, 23. Mai 2013, 00:05 Uhr

Kinder und Jugendliche bestimmen, was Eltern einkaufen – Zehnjährige kennen bereits 300 bis 400 Marken.

Was Eltern im Supermarkt einkaufen, welchen Urlaub sie buchen und in welchem Schnellimbiss sie einen Snack kaufen, bestimmt zu einem hohen Prozentsatz der Nachwuchs. Denn Kinder von heute sind echte Konsum- und Markenexperten. Schon Zehnjährige kennen 300 bis 400 Markennamen. Zweijährige Kinder können bereits zwischen McDonald’s und Burger King unterscheiden. Diese Zahlen wurden auf dem deutschen Kongress für Kindermarketing verkündet.

Marktforscher Dirk Ziems hielt dort einen Vortrag zum Thema „Wie kommt die Marke auf den Einkaufszettel“. Der Tenor seiner Ausführungen in der deutschen „Zeit“ lautete: „Kinder sind nicht mehr nur Kinder, sie sind auch Konsumenten.“

Gerade deshalb würden Kinder in allen Lebensbereichen mit Werbung konfrontiert. Nicht nur via Fernsehen oder von Plakatwänden. Heute sind Kinder von Marken regelrecht umzingelt, egal, wo sie sich bewegen: in der Schule, im Fußballverein, in den Sozialen Netzwerken im Internet.

Frühstücksflocken, Müsliriegel

Die größte Rolle spielt noch immer das Fernsehen. Das Durchschnittskind – so die deutschen Untersuchungen – sitzt jeden Tag exakt 91 Minuten vor dem Fernseher, bevorzugter Kinderkanal: RTL 2. 18 Minuten der Zeit vor dem TV-Gerät sehen sie Werbung.

Besonders die Nahrungsmittelindustrie habe in dieser Zeit die Kinder ins Visier genommen. Ob Frühstücksflocken, Müsliriegel, Schokoaufstriche oder andere Süßigkeiten: geworben wird meist um junge Konsumenten – und das auf eine sehr „kindliche“ Weise. Produkte werden mit Comic-Helden aufgepeppt oder mit flotten Sprüchen versehen. Aktuelles Beispiel dafür ist ein österreichisches Kinderjoghurt, das damit wirbt, dass Kinder, die etwa Mathematik gelernt haben, sich ein süßes Trostpflaster verdient hätten.

„Kinder können Werbung noch nicht durchschauen und glauben tatsächlich, dass es gesund ist und klug macht, wenn man süße Frühstücksflocken isst“, sagt Karin König, Klinische Psychologin an der Landes-Frauen- und Kinderklinik Linz.

„Angesichts dieser Flut an Verführungen ist es wichtig, dass Eltern mit ihren Kindern immer im Gespräch bleiben. Mütter und Väter sollten versuchen, ihren Nachwuchs am Boden der Realität zu halten, indem sie mit ihm kochen, etwas unternehmen und zuhören“, sagt König. Eltern sollten diese regulierende Funktion wahrnehmen, nicht nur im Bereich des alltäglichen Einkaufs, bei dem die Kinder nachgewiesenermaßen immer mehr mitbestimmen, was in den Einkaufskorb kommt. „Kinder, die viele TV-Serien sehen, laufen Gefahr, das alltägliche Leben falsch einzuschätzen und sich in Scheinwelten zu flüchten“, sagt König. Werden die Kinder zu Jugendlichen, verlagert sich das Markenbewusstsein auf Kleidung, Schuhe und Handys. „Das Kaufen von gewissen Marken wird zum Hype.“ Firmen wie Hollister oder Abercrombie&Fitch würden neben Mode einen gewissen Lifestyle suggerieren. „Die jungen Leute kaufen ein cooles Wir-Gefühl“, sagt Natasha Binar von der Akademie Mode und Design in München.

Marken machen cool

Warum Jugendliche so auf Markenprodukte abfahren, beschreibt Beate Großegger vom Institut für Jugendkulturforschung in Wien: „Marken unterstützen Jugendliche darin, ihren persönlichen Stil zu finden und Zugehörigkeit auszudrücken. Marken spielen für Jugendliche eine zentrale Rolle, denn sie geben Halt bei der Bewältigung des jugendlichen Alltags und helfen, mit Pubertätsproblemen klarzukommen, stärken das Selbstbewusstsein und verhelfen zur Akzeptanz im Freundeskreis.“ In ihrer Studie zum Thema Konsumorientierung schreibt die Jugendforscherin: „Hat eine Marke Prestige, überträgt sie ihr Image auch auf den jugendlichen Träger.“

 

Fair konsumieren

Die Arbeiterkammer Oberösterreich bietet auf ihrer Homepage www.ak-konsumenten.info neuerdings zahlreiche Informationen für Konsumenten. „Mit unserem ,Fair Fashion Finder’ können Konsumenten ganz unkompliziert fair produzierte Mode finden“, sagte AK-Präsident Johann Kalliauer bei einer Pressekonferenz. Ebenso findet man eine von Südwind erstellte Liste von unternehmensunabhängigen Gütesiegeln für soziale und ökologische Nachhaltigkeit in der Bekleidungsbranche. Auf der Homepage finden sich zahlreiche Infos zu den Themen Kosmetik und Reinigungsmittel.

 

Wie sehr wird Ihr Einkauf von Kindern beeinflusst?

"Mein Enkel ist vielleicht noch ein wenig zu klein, um seine Eltern zu beeinflussen. Ich denke aber, dass sich das bald ändern könnte und er schnell seinen eigenen Willen durchsetzen kann. Momentan ist es so, dass wir konsequent auftreten und uns ganz sicher nicht beeinflussen lassen. Das machen sowohl wir, als auch die Eltern.“
Silvia Wallnstorfer, 64, aus Linz

"Das ist schwierig. Ich muss zugeben, dass ich mich manchmal überreden lasse. Aber das gelingt ihr nicht immer und hängt auch von meiner Tagesverfassung ab. Jedes Mal kann ich ihr ihre Wünsche aber nicht abschlagen. Gerade wenn wir bei der Kassa stehen und die Kinder warten müssen, ist es für alle sehr verlockend.“
Volker Ömer, 38, aus Linz

"Momentan gelingt das meinen Kindern noch nicht. Mein Ältester geht zurzeit in die erste Klasse. Ich glaube, wenn er in der dritten oder vierten ist, begreift er immer mehr die Bedeutung der einzelnen Marken. Aber die Kinder haben nicht alles aus dem Fernseher, auch der Einfluss der Freunde ist in diesem Alter relativ groß.“
Petra Weidenauer, 43, aus Linz

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26  Kommentare
26  Kommentare
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ecco (32 Kommentare)
am 23.05.2013 18:48

Ich bin zwar keine Hausfrau, aber wenn ich mit meinen Kindern einkaufen war und bin, dann kaufen wir Milch, Mehl, Zucker oder Eier ein, um dann zu Hause Kuchen oder Pizza oder sonst etwas zu Essen zu machen. Bei solchen Lebensmitteln kann man auf Qualitaet mehr oder weniger schauen, aber bestimmt nicht auf Marken. Gemeinsam kochen erzieht nicht nur zum gemeinsamen Essen, sondern vor allem zur Gemeinsamkeit, da werden dann Marken als Dazugehoerigkeitszeichen weniger notwendig.

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ingeoma (3.327 Kommentare)
am 24.05.2013 12:43

gemeinsam essen - wer das mit seinem Nachwuchs praktiziert, der braucht keinen Ratgeber, keine Psychotussi, keinen Wunderwuzzi, um seine Kinder gegen Markenwahn zu immunisieren.
Bei eigener Stilsicherheit prallen trendige Eintagsfliegen ab, auch bei Jugendlichen.

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wawa (1.227 Kommentare)
am 23.05.2013 15:59

das Problem bei der hartnäckigen Wurzel zu packen, nämlich meinen Kindern den ganzen Konsumblödsinn, den sie in Kindergarten, Schule und Fernsehen lernen, wieder auszureden, bekämpfe ich gleichzeitig die Auswirkungen des Konsumwahns -> Ich gehe (wenn möglich) alleine einkaufen.
Kostenersparnis: mindestens 5%!

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zappo1410 (18.016 Kommentare)
am 23.05.2013 13:29

der eltern !

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pepone (60.622 Kommentare)
am 23.05.2013 12:38

Kinder können Werbung noch nicht durchschauen und glauben tatsächlich, dass es gesund ist und klug macht, wenn man süße Frühstücksflocken isst“, sagt Karin König,

aber leidr nicht nur kinder ! auch die " grossen " lassen sich manipulieren ...
hinter dem marketing und der werbung stecken sehr kluge und raffinierte psychologenInnen ... nicht umsonst werden dauernd umfragen gestartet und im netzt werden daten analysiert zwinkern

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am 23.05.2013 09:34

in den fängen der werbeteufel.....

verführt und verloren in der konsum-hölle des wahnsinns......

die werbe-teufel sind die meister-manipulierer schlechthin.....wenn man sich darauf einlässt......und nicht dagegen steuert....

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Gugelbua (31.972 Kommentare)
am 23.05.2013 09:08

Ich meine es sind die verblödeten Eltern, meistens die Mütter.
In München hat der erste Beauty-Salon für Kleinkinder eröffnet, da werden die 5Jährigen schon gestylt.
Manche Mütter drehen durch vor Begeisterung, oder weil der Psychiater nicht zur Hand war?

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am 23.05.2013 11:35

nur die Minderheit. Markendruck herscht nur weil Kinder gegenüber Ihresgleichen nicht ausgeschlossen werden wollen. Mobbing, das ist das größte Problem was unsere Sprößlinge haben. Facebook sowie m. M. auch die Gesamtschule macht das alles nur noch schlimmer...

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am 23.05.2013 08:45

wer sagt, daß dies negativ ist!

Das Problem ist ohne Leistungen sich Makren kaufen zu können, sich leisten können usw. als diese zu stehlen, morden, rauben.

Da liegts an der Hustiz die Verbrechen bagatellisiert und keinen Ausgleich schafft!

Da liegts am Elternhaus was keine Verantwortung Sorge trägt!

Da liegts am Bildungssystem, Instituionen die keine aufklärung betreiben,
sondern Bewahrung alter Werte und Gedanken/Besitztümer!

Wenn es keine Kinderbeihilfen, Alimente gäbe,
würden viele Ihre Kinder verstoßen z.b.

die Frage sit wie stehen die Erwachsenen wirklich zu Ihren Kindern bei Verbrechen dies verüben, wegen Statussymbole zu erhalten.

Mit Lügen, mein Kind doch nicht! Wer dann Macht hat/Einfluss kann es sich richten und über die "Armen" fährt dann umso mehr die Justiz drüber!

Sowas nennt sich dann Gerechtigkeit, Gleichbehandlung in Österreich! traurig

lauter Heuchler in der öster. Gesellschaft,
wenns um die eigenen Verhältnisse geht!

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am 23.05.2013 08:27

je "bildungs/jobferner" die Eltern, desto markenanfälliger oder "markenausgestatteter" die Kinder. Bei vielen halbwüchsigen männlichen Kindern von Zuzüglern ist das Markenbewusstsein ebenfalls sehr ausgeprägt. Aber wenn wundert die sogenannte Armut: in diesen Bevölkerungsschichten muss es natürlich auch ein PC und TV im Kinderzimmer sein uswusw. Was will man eigentlich kompensieren?

Ich hatte bei meinen Kindern eigentlich keine Markenprobleme: bei entsprechenden Wünschen gabs eine Formel: Eltern bezahlen zB. die Sportschuhe, die njotwendig sind - ist eine besondere marke erwünscht, muss die Differenz eben vom Taschengeld bezahlt werden... Hat gut funktioniert. Ich habe meine Kinder immer gefragt, warum sie gratis Werbung für eine Marke machen und dafür auch noch bezahlen wollen.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 23.05.2013 12:48

kluger schachzug ... gfoit ma ... zwinkern

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Zaungast_17 (26.401 Kommentare)
am 23.05.2013 07:58

ist im breiten Kreis der geplanten Konsumopfer, wer sich dem entzieht, nimmt in kauf, samt seinem Nachwuchs als Außenseiter zu gelten! Dementsprechend einsam und auch frustrierend kann das stückerlweise werden ...aber nicht die schlechteste Lebensschule!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 23.05.2013 12:46

richtig ...wer nicht mitmacht wird GEMOBBT und isoliert !

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Zaungast_17 (26.401 Kommentare)
am 23.05.2013 13:52

stärkt aber den Charakter!

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am 23.05.2013 07:54

..Nur genormte Konsum-Sklaven-innen sind in der EUdSSR gefragt.
In der Schule lernen die Kinder das Denken nach Vurschrift,..
In den Medien lernen sie das Kaufen nach Konzernvorgaben,...

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lancer (3.688 Kommentare)
am 23.05.2013 07:37

...wenn ich meinem Kind überzeugend vorleben und erklären kann, das die meisten "Marken" speziell von so genannten Lifestyle-Produkten nur dazu dienen dumme und wenig selbstbewusste Konsumenten abzuzocken, wird es vielleicht eine andere Einstellung dazu kriegen.

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Dschindis (14 Kommentare)
am 23.05.2013 07:56

...leider bist du als Elternteil ab einem gewissen Alter nicht der Mittelpunkt der Welt. So ab 6 Jahre sind das die Freunde und Schulkollegen.
Wenn du dann erklärst die sind alle dumm, na herzliche Gratulation.

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milli34 (3.636 Kommentare)
am 23.05.2013 08:45

kann aber die vorgehensweise bei der aufklärung nicht stimmig sein grinsen

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am 23.05.2013 07:19

die aktuellen werte(!) sind auto, telefon und sonstiger elektronikkäse ...
eigentlich dinge mit maximal praktsichem wert, den rest macht die marke!

ich nenne sowas ARM ... und ich bin bestimmt nicht technik-wirtschaftsfern!

eine künstliche "wertewelt" OHNE jden menschlichen wert!

ein großes deutsches gymnasium hat aufgrund des markenirrsinns einheitliche sweater im unterricht eingeführt ... die kinder leben noch!

ps. ich habe eine ausbildung im werbe/marketingbereich genossen, aber niemals hätte ich angenommen, dass die menschen weitaus manipulierbarer sind, als je angenommen ...
übrigens, auch diktaturen "gehen" mehr oder weniger so (nachfrage schaffen, DAS ist es doch!!!)!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 23.05.2013 12:43

ja du hast recht ... und du als marketing men weisst es ...
aber nicht NUR diktaturen , sondern auch die ganze politik !

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( Kommentare)
am 23.05.2013 07:03

werden den kindern durch die Eltern und die Werbung vermittelt....

dem markenzwang muss man sich nicht beugen, wenn man den kindern, die Basis eines gesundes Selbstbewusstseins schafft.....

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grazygirl50 (614 Kommentare)
am 23.05.2013 06:39

die armen Kinder heutzutage ,sie sind den Medien und den darin beworbenen Konsumgütern willkürlich ausgesetzt ,ja sogar zwangsgesteuert- alles haben zu müssen ,was es zu kaufen gibt,denn sonst werden die Kids gemobbt und nicht anerkannt in dieser Gesellschaft!!! hat sich schon jemand(Eltern,Pädagogen etc) Gedanken darüber gemacht,wer da die Hauptschuld daran hat?Nicht die Werbung in all den Medien sondern die konsumabhängigen Eltern,die nur für das Hali-Gali Leben arbeiten und ihre Kids müssen immer vorne mit dabei sein,um angeben zu können,was "wir uns alles leisten können"!! No name Produkte ist was für Arme und Unterschichten-Markenfashion aller Arten(Samrt phones, Kleidung etc) muss Kind haben,dann representiert der Nachwuchs "schaut her,ich gehöre dazu"? die Frage stellt sich nur,wozu will Mann/Frau und Kind gehören??Mädchen bekommen im Kindergartenalter schon zu sehen und hören(Mama ist Vorbild) wie süss und verführerisch Frau zu sein hat ala geklontes Barbiepüppchen etc???

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peas (4.501 Kommentare)
am 23.05.2013 06:57

uneingeschränkt zu.

dein kommentar beschreibt die traurige realität treffend.

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lancer (3.688 Kommentare)
am 23.05.2013 07:39

...grazygirl...oder sollte das eigentlich crazygirl heißen ?

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 23.05.2013 07:47

Bitte Ihr Post kontrollieren.
Das erste Mal, daß kein Mann schuld an der Misere ist.

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2good4U (17.711 Kommentare)
am 23.05.2013 09:18

Man muss aber auch beachten, dass natürlich auch die Eltern durch Werbung beeinflusst werden (bzw. seit deren Kindheit wurden).

Die Werbeindurstrie setzt ein Heer von Psychologen und Forschern sowie ein Vermögen ein um das "dumme Volk" zum Kauf zu animieren.
Jeder wird durch Werbung beeinflusst. Der eine mehr, der andere weniger, aber niemand ist "unbeeinflussbar".

Das Problem ist, dass Marken bzw. der bezahlte Preis nicht automatisch Qualität oder faire Produktion bedeuten. Die ganzen "Markenkleidungsstücke" werden doch genauso in China oder noch billigeren Ländern unter miesesten Bedingungen hergestellt. Nur die Gewinnspanne und der Werbekostenanteil ist wesentlich höher.

Ich bin daher für ein komplettes Werbeverbot im Kinderfernsehen sowie für eine verstärkte Kontrolle der Werbeinhalte.
Lieferanten und Produzenten müssen das halten, was sie in der Werbung versprechen.

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