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Diagnose Leukämie: Die kleine Sophie und ihr größter Kampf

Von Von Barbara Rohrhofer, 01. Dezember 2008, 00:00 Uhr

Bis zu ihrem dritten Geburtstag war die kleine Sophie Augendopler aus Prambachkirchen pumperlg’sund. Doch mit einem Schlag veränderte sich alles. Sophie wurde blass und kränklich. Diagnose: Leukämie. Ihr Großvater hat die Zeit der Krankheit niedergeschrieben.

Als die kleine Sophie aus Prambachkirchen in den Kindergarten kam, kamen die Kinderkrankheiten. „Husten, Schnupfen, Fieber. Sophie war dauernd krank. Ich hab’ das auf den Herbst geschoben“, sagt ihre Mutter Christina Augendopler. Schließlich wurde dem Kind Blut abgenommen. „Als das Ergebnis da war, sind wir sofort nach Linz ins Kinderkrankenhaus geschickt worden. Damals haben wir noch gar nicht gewusst, was eigentlich los ist.“

Die Diagnose „akute lymphatische Leukämie“ war für die Familie ein Riesenschock. „Ich hatte mein damals halbjähriges Baby mit im Spital – und hab’ gar nicht gewusst, wie das jetzt alles weitergehen soll. Mit der Diagnose Krebs verbindet man ja noch immer den Tod“, erzählt die Mutter heute, ein gutes Jahr danach.

Der Großvater der kleinen Sophie, Leopold Augendopler, setzte sich im November 2007 sofort an seinen Computer. Er hat allen Bekannten auf diesem Weg mitgeteilt, dass sich die Welt für die Familie Augendopler grundlegend verändert hat. Auf der Internetseite www.sophiegewinnt.at schrieb er jeden Tag – aus der Sicht seiner Enkeltochter.

Während Sophies kleiner Bruder Maximilian bei den Großeltern betreut wurde, wich Mama Christina nicht von der Seite ihrer Tochter. Schon nach wenigen Tagen im Spital wusste sie, dass sie mindestens ein halbes Jahr im Krankenhaus bleiben müssen.

In Wirklichkeit wurden es lange sieben Monate. Chemotherapie und Cortisontabletten veränderten Sophies Aussehen in dieser Zeit. Aus dem zarten Mädchen mit den blonden Locken wurde eine pausbäckige Sophie ohne Haare.

Stiegensteigen war schwer

Im Dezember 2007 ist im Tagebuch Folgendes zu lesen. „Erstmals durfte ich das Krankenhaus für einige Tage wieder verlassen. Mein Körper war durch das Cortison aufgedunsen und ich konnte nicht mehr gehen, ja fast nicht mehr stehen. Erst zur Weihnachtszeit war ich wieder kräftig genug, um wieder selbstständig gehen zu können. Das Stiegensteigen bereitete noch große Schwierigkeiten.“

Heute – ein Jahr danach – ist Sophie längst wieder zu Hause bei Mama, Papa und Bruder. Sie geht in den Kindergarten und ist stolz auf ihre „neuen, braunen, glatten“ Haare.

„Sophie muss natürlich noch immer Tabletten nehmen und sich vor Infektionen in Acht nehmen. Aber es geht ihr wirklich gut“, sagt die Mutter. „Aber es ist nicht leicht, wenn man so etwas erlebt hat. Da genügt ein kurzer Huster oder ein kleiner Schnupfen bei den Kindern, und das Angstgefühl ist wieder da.“

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