Zwei Treffer beim Debüt: 17-Jähriger begeistert die Steel Wings
LINZ. Francesco Arcuri begeisterte die Steel Wings in seinem Debüt-Match mit drei Scorerpunkten gegen den Tabellenführer.
Steel Wings gegen den HC Pustertal. Oder: Tabellenführer beim Tabellenletzten. Die Vorzeichen vor der Partie waren klar, 39 Punkte trennten die beiden Teams. Massimo Carozza (4.) eröffnete die Partie mit einem Unterzahltreffer für die Gäste, Oberrauch (11.), Traversa (12.) und Schweitzer (16.) stellten noch im ersten Abschnitt klare Verhältnisse her.
Und dann kam der Auftritt des erst 17-jährigen Kanadiers Francesco Arcuri. Der aus der Ontario Hockey League verpflichtete Stürmer gilt als Riesentalent und will nach der Absage vieler Nachwuchsligen in Kanada Spielpraxis sammeln.
Arcuri, der noch mit der Nummer 51 auf dem Eis stand, künftig aber die 13 tragen will, erzielte nach Zuspiel von Laurin Liesch und Adam Fedor das 1:4, seinen ersten Treffer beim Debüt, nach 19:30 gespielten Minuten. Doch der Kanadier hatte noch nicht genug: Nachdem Cianfrone (24.) für die Pustertaler erhöht hatte und die Steel Wings Goalie Leon Sommer für Luca Egger gebracht hatten war es wieder Arcuri, der nach Zuspiel von Lukas Pohl und Julian Pauschenwein zum 2:5 traf.
Perlini (49.) und Oberrausch (53.) unterbanden mit ihren Treffern die aufkommenden Steel Wings, den Schlusspunkt setzten aber wieder die Gastgeber: Julian Pauschenwein traf (60.) nach Zuspiel von Francesco Arcuri. Der Neuzugang der Linzer gab mit einem 3-Punkte-Spiel also eine Talentprobe ab. Weitere sollen folgen. Am Donnerstag auswärts bei den Wipptal Broncos beispielsweise. Oder kommenden Samstag daheim gegen die Rittner Buam.
Im Vorjahr duellierte sich Arcuri mit seinen Kingston Frontenacs beispielsweise noch mit Marco Rossi und seinen Ottawa 67ers in der OHL. Heuer steht die Liga still. Deshalb sollen Talente den Sprung nach Europa machen, um Spielpraxis zu sammeln. "Die OHL hat die Trainings- und Wohnmöglichkeiten für die Spieler einer genauen Prüfung unterzogen. Wir haben den Test bestanden", freut sich Steel-Wings-Manager Konrad Linner. Möglicherweise findet noch das eine oder andere weitere Talent den Weg nach Linz.
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