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Neues Zuhause für Roboterspezialist Agilox

27. Jänner 2021, 00:04 Uhr
Neues Zuhause für Roboterspezialist Agilox
Franz Humer, Dirk Erlacher (r.) Bild: Werk

NEUKIRCHEN/LAMBACH. Neue Firmenzentrale in Neukirchen bei Lambach – Umsatz ist zuletzt kräftig gestiegen.

Mitten in der Corona-Krise hat der Roboterspezialist Agilox einen großen Schritt gewagt: Am Montag dieser Woche wurde nach zehnmonatiger Bauzeit die neue, 3650 Quadratmeter große Firmenzentrale in Neukirchen bei Lambach in Betrieb genommen. 7,5 Millionen Euro wurden investiert: "Die Kapazitäten in Vorchdorf waren ausgeschöpft", sagt Co-Gründer und -Geschäftsführer Dirk Erlacher. In Vorchdorf sei man nur eingemietet gewesen.

Agilox ist Produzent von mobilen Logistikrobotern für die Industrie: Trotz Corona-Krise hat das Unternehmen im Geschäftsjahr 2020 (per 31. Dezember) den Umsatz kräftig auf 17 Millionen Euro gesteigert (2019: 12 Millionen Euro). "Die Auftragspipeline ist gut gefüllt", sagt Erlacher, der die Geschäfte gemeinsam mit Franz Humer führt. Während des ersten Lockdowns im Frühjahr 2020 habe es Einbrüche beim Absatz gegeben, mittlerweile ziehe die Nachfrage in der Industrie wieder an: Nachfrage gibt es von Lebensmittelherstellern über Autobauer bis hin zur Pharmabranche.

Ein Grund für die gute Nachfrage ist laut Erlacher auch der Mangel an qualifizierten Staplerfahrern: "Es ist sehr schwierig, hier geeignetes Personal zu finden." Um Sicherheit zu bekommen, würden Unternehmen zunehmend in fahrerlose Transportfahrzeuge investieren. Rund 340 Agilox-Fahrzeuge sind weltweit bereits im Einsatz.  Im neuen Werk sollen bis zu 500 selbstfahrende Logistikroboter jährlich produziert werden. 65 Mitarbeiter sind aktuell beschäftigt: 30 weitere sollen in den kommenden zwei Jahren dazukommen.

BMW und Siemens als Kunden

Die autonom fahrenden Hubstapler von Agilox bewegen sich frei und ohne Einschränkungen von Magnetstreifen auf dem Boden oder Reflektoren an den Wänden. Die Fahraufträge werden mittels Schwarmintelligenz dynamisch verteilt und optimiert.

Zu den Kunden zählen in Österreich etwa Spitz, Stiwa oder Rika. Die Exportquote liegt bei rund 85 Prozent: Wichtigster Markt ist Deutschland. Neben Siemens zählt auch der Autobauer BMW zu den Kunden. Im Werk in Regensburg gibt es eine Agilox-Flotte mit zwölf Fahrzeugen. (prel)

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