Insolventer Fensterhersteller Wick verkauft - kein Betrieb mehr
VORCHDORF. Nach dem Scheitern des Sanierungsplans des insolventen Fensterherstellers Wick Fenster & Sonnenschutz GmbH mit Sitz in Vorchdorf ist am Freitag die Liegenschaft verkauft worden.
Darüber informierte der KSV1870 am Freitag in einer Aussendung. Der Betrieb wird nicht fortgeführt, der Name des Käufers wurde nicht bekanntgegeben.
Ausgenommen vom Verkauf an einen branchenfremden Investor ist der Bereich Sonnenschutz. Der zu Wick gehörende Produzent Kosmos wurde bereits Anfang Juli vom oberösterreichischen Fensterbauer Actual übernommen. Somit bleiben rund 80 der insgesamt 314 Arbeitsplätze erhalten. Für die restliche Liegenschaft wurde in der Gläubigerausschusssitzung am Freitag ein "respektabler Preis" erzielt, hieß es weiters in der Aussendung. Die Insolvenzgläubiger können mit einer Quote von rund 40 Prozent rechnen.
Ende Februar hatte Wick Insolvenz angemeldet. Die Passiva dürften sich Schätzungen zufolge auf rund 10,5 Mio. Euro belaufen.
Tja, Familienzwistigkeiten sind eben nicht gut. Dummköpfe!
Eine Katastrophe wie man einen gut gehenden Betrieb so in den Sand setzen kann.
Da war wieder eine Generation von Firmenbossen am werken, denen Arbeiter und Angestellte einen Dreck wert sind.
Hauptsache man zieht das große Geld ab und hinter mir die Sintflut.
Das war eher ein Streit um die Firmenaufteilung beim Generationenwechsel. Zuerst zwei Brüder, die gemeinsam vier Kinder haben, da kann es dann schon zu Differenzen kommen .... Obwohl, soweit ich das mitbekommen habe, beide Familien keinen großen privaten Aufwand getrieben haben. Die haben ganz normal gelebt, sind normale Autos gefahren etc.