Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

WHO: In der Corona-Pandemie wurden zu oft Antibiotika verschrieben

Von nachrichten.at/apa, 26. April 2024, 20:27 Uhr
WHO kritisiert Nutzen neuer Antibiotika
Welche Mittel wirken noch? Bild: colourbox.com

GENF. Während der Corona-Pandemie sind Patientinnen und Patienten nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) viel zu oft Antibiotika verschrieben worden.

Das könnte nach ihren Angaben die Ausbreitung antimikrobieller Resistenzen (AMR) verschärft haben, berichtete die WHO am Freitag in Genf. Gemeint ist, dass Bakterien, Viren, Parasiten und Pilze resistent werden gegen Medikamente, was für die Behandlung der Betroffenen lebensgefährlich sein kann.

Nur acht Prozent der Corona-Infizierten in Krankenhäusern hätten zusätzlich bakterielle Infektionen gehabt, die mit Antibiotika behandelt werden konnten. Doch hätten im weltweiten Durchschnitt 75 Prozent diese Medikamente bekommen, "für den Fall, das es hilft", wie die WHO schrieb. Es müsse dringend mehr getan werden, um Antibiotika korrekt und nur da einzusetzen, wo sie Nutzen bringen können. Im Fall einer Corona-Infektion hätten sie den Patientinnen und Patienten nichts gebracht.

450.000 Datensätze ausgewertet

Die WHO hat für die Analyse die anonymisierten Daten von rund 450.000 Menschen ausgewertet. Es handelte sich um Personen, die zwischen Jänner 2020 und März 2023 in 65 Ländern mit einer Corona-Infektion in Krankenhäusern waren.

Antimikrobielle Resistenzen (AMR) sind weltweit ein wachsendes Problem. Die Europäische Union schätzt, dass allein in den Mitgliedsländern sowie Norwegen, Island und Liechtenstein im Jahr 35.000 Menschen sterben, weil ihre Bakterien, Viren, Parasiten und Pilze resistent sind gegen die gängigen Medikamente. Die EU bezeichnet AMR als eine der drei größten Gesundheitsgefahren.

mehr aus Gesundheit

"Ich bin ein Glückspilz: Die Transplantation der Niere war das Beste für mich"

Obwohl sie länger leben: Warum Frauen weniger "gesunde Jahre" haben

Umfrage: Die Hälfte der Österreicher hält sich für sportlich

So hält man den Körper gesund: "Machen Sie es wie die Katze"

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

2  Kommentare
2  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Utopia (2.644 Kommentare)
am 27.04.2024 08:58

Es werden immer zuviel Antibiotika verschrieben. Warum sollte das während der Covid-Pandemie anders gewesen sein?
Die die an einer Krankheit verdienen, sind die die bestimmen welche Medikamente oder sonstige Behandlung der Patient verpasst bekommt. Geld regiert die Welt.
Genau dieses Verfahren soll jetzt noch fester zementiert werden, indem die von der Pharmaindustrie finanzierte WHO die Macht über unsere Gesundheit bekommt oder sagen wir lieber über unsere Krankheit. Die Pharmaindustrie verdient nicht mit unserer Gesundheit, sondern ausschließlich mit unserer Krankheit. Wenn die dann sagen, alle müssen geimpft werden, dann müssen wir uns impfen lassen, egal um welchen Mist es sich bei dem Impfstoff handelt.
Ihr lieben Abgeordneten, was haben wir euch angetan, dass ihr uns kraft der von uns verliehenen Macht so sehr bevormundet und bestraft?

lädt ...
melden
diwe (2.385 Kommentare)
am 27.04.2024 15:31

Den ersten Satz kann ich unterschreiben, zum restlichen Geschwurbel sag ich besser nichts. Und nebenbei, was ich "verpasst" bekomme, entscheide noch immer ich. Wenn mir meine Ärztin (macht Sie eh nicht) Antibiotika verschreiben wollte, würd ich automatisch fragen "Warum???". Wenn dann keine überzeugende Erklärung käme, würde ich den Arzt wechseln.

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen