Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

"Größte Vorsicht bei Geldanlage im Netz"

Von Martin Roithner, 09. August 2019, 00:04 Uhr
"Größte Vorsicht bei Geldanlage im Netz"
Mit hohen Gewinnversprechen ist meistens hohes Risiko verbunden. Bild: colourbox.com

LINZ. Betrugsmasche: Mit E-Mails, Telefonanrufen und Werbefilmen im Internet werden hohe Gewinne vorgegaukelt. Konsumentenschützer schlagen Alarm.

"13.000 Euro nach 24 Stunden, Mindesteinsatz nur 250 Euro." Diese Werbung erschien kürzlich auf dem Bildschirm eines Oberösterreichers. Der Mann überwies den Betrag. Daraufhin wurde er aufgefordert, erneut 250 Euro zu überweisen, damit das Geld ausgeschüttet werden könne. Er kam der Bitte nach – mit dem Ergebnis, dass der Einsatz weg war und das versprochene Geld nie ankam.

"Leider ist das kein Einzelfall", sagt Waltraud Bouzek vom Konsumentenschutz der Arbeiterkammer Oberösterreich (AK OÖ). "Die Betrugsfälle im Internet haben sich in jüngster Zeit gehäuft." Häufigste Masche seien Angebote in sozialen Netzwerken. Die einzusetzenden Geldbeträge seien meistens verschmerzbar, was die Hemmschwelle für Konsumenten senke, sagt Bouzek.

Aber: "Je höher die möglichen Gewinne, desto höher ist auch das damit verbundene Risiko." Das gelte auch für E-Mails von Firmen mit täuschend ähnlichen Adressen oder Kontaktdaten. Konsumentenschützern sind auch Fälle von unaufgeforderten Telefonanrufen nicht fremd. Dabei werden Konsumenten gedrängt, weitere Geldbeträge einzuzahlen, um versprochene Gewinne abholen zu können.

Bouzek rät bei allen vermeintlichen Gewinnversprechen im Netz zu höchster Vorsicht. "In einem Geschäft legt ja auch niemand 250 Euro auf den Tisch, ohne zu wissen, was er von einer ihm völlig unbekannten Person kauft." Hinzu komme, dass online entstandener Schaden sehr schwer rückverfolgt werden kann. Zwar sei es möglich, Anzeige bei der Polizei zu erstatten. Die Erfolgschancen seien allerdings gering. Denn in den meisten Fällen löschen Betrüger ihre Spuren im Netz, sobald es zu einer Überweisung gekommen ist.

mehr aus Wirtschaftsraum OÖ

Tabula rasa bei Abschreibungen beschert Lenzing 600 Millionen Verlust

Ventopay: Neue Beteiligung für Zahlungsdienstleister aus Hagenberg

Umkämpfter Modehandel: "Manchmal musst du das Gegenteil tun"

Was das Mühlviertel erfolgreich macht: Tourismus, IT und auch Bier

Autor
Martin Roithner
Redakteur Wirtschaft
Martin Roithner

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

2  Kommentare
2  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 09.08.2019 14:59

Bei der Bank und beim Anlageberater ist ebenfalls größte Vorsicht bei der Geldanlage geboten.

Die verkaufen dem Kunden nicht das beste Produkt, sondern das Produkt, wo sie am meisten Provision kassieren.

Die Darstellung im Artikel ist auch nicht ganz korrekt!
Das Geld ist dann nicht weg, es gehört nur anderen Leuten …….^^

lädt ...
melden
antworten
fastnormal (54 Kommentare)
am 09.08.2019 17:06

Ganz meine Meinung .

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen