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Biohort: Um 50 Millionen neue Firmenzentrale

29. August 2019, 00:04 Uhr
Biohort: Um 50 Millionen neue Firmenzentrale
Josef und Maximilian Priglinger Bild: Biohort

NEUFELDEN. Stauraum-Hersteller geht 2022 mit Hauptwerk von Neufelden nach Niederwaldkirchen.

Der Stauraum-Hersteller Biohort wächst mit seinem Geschäft schneller, als die Firma mit dem Ausbau der Produktionsstätten nachkommt. Jetzt plant der Chef der Firmengruppe, Josef Priglinger, einen großen Wurf: In Drautendorf, das an der Gemeindegrenze zwischen Niederwaldkirchen und St. Martin liegt, soll nun ein neues großes Werk entstehen.

Priglinger spricht von einem Investitionsvolumen von 50 Millionen Euro. Allerdings gibt es bzw. gab es einen Haken: Das neue Areal mit einer Fläche von zehn Hektar muss erst umgewidmet werden. Priglinger sagt, das Verfahren dauere so lang, dass er einen Plan B realisieren muss. Beim Land Oberösterreich hieß es gestern, der Umwidmungsbescheid, werde heute, Mittwoch, hinausgehen.

Doch zum Ausgangspunkt: Biohort baut Boxen und Gartenhäuser aus Metall und ist europaweit erfolgreich: Über zehn Jahre betrug das jährliche Wachstum mehr als 20 Prozent, berichtet Priglinger. Heuer sollen es 78 Millionen Euro Umsatz werden, mit 330 Mitarbeitern. Damit ist der Metallbaubetrieb nach dem Internorm-Werk in Sarleinsbach der größte produzierende Betrieb im oberen Mühlviertel. Der Exportanteil liegt bei 85 Prozent.

Im Vorjahr wurde in Herzogsdorf ein zweites Werk eröffnet. Weil es bei den Behördenverfahren rund um die Umwidmung in Niedrewaldkirchen auf Landesebene "leider zu Verzögerungen" komme, so Priglinger, wird das Werk in Herzogsdorf kurzfristig erweitert: Um sieben Millionen Euro werden Lager und Produktion auf 24.000 Quadratmeter verdoppelt. Die Baugenehmigung dafür liegt vor, weil der stufenweise Ausbau von Anfang an geplant war. "Wir ziehen das vor. Gegen Jahresende 2020 können wir in Betrieb gehen", sagt Josef Priglinger, der die operative Firmenleitung – wie berichtet – an Sohn Maximilian übergeben hat.

Verfahrensdauer in der Kritik

Beim Land Oberösterreich kann man die Kritik der langen Verfahrensdauer nicht nachvollziehen: "Das Verfahren ist am 10. Juli gestartet. Wir haben von sechs Abteilungen binnen sechs Wochen alle Stellungnahmen erhalten, und das mitten in der Urlaubszeit. Wir waren blitzschnell", sagt der Leiter der Abteilung Raumordnung, Gerald Sochatzy.

Der Neubau in Niederwaldkirchen soll 2022 die neue Firmenzentrale werden. Im ersten Bauabschnitt werden 35.000 der 100.000 Quadratmeter verbaut. In die bisherige Firmenzentrale in Neufelden wird dann die Firma Ascendor einziehen. Auch diese gehört zum Firmenreich Priglingers und befindet sich auf Wachstumskurs. (sib)

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5  Kommentare
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deskaisersneuekleider (4.150 Kommentare)
am 30.08.2019 11:11

Einfach tolle Produkte wo Optik und Qualität passen. Jeden Euro wert und 1000x besser als dieses windige Plastikklumpert. Daumen hoch auch für die Aufsteller-Truppe, gut gelaunt und auf Zack. Verbesserungsfähig wäre noch, dass die Kartonagen mitentsorgt werden sollten. Weiterhin viel Erfolg und DANKE, wenn jemand in ländlichen Regionen Arbeitsplätze schafft.

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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 29.08.2019 21:25

Was glaubt eigentlich der Herr Priglinger? Soll eine Behörde alles liegen und stehen lassen und Nachtschichten einlegen, damit seine Ansuchen sofort über Nacht erledigt werden können? Genau diese Typen verlangen schnellstmögliche Behandlung ihrer Anträge, sind aber die ersten, die mit dem Finger auf die Behörden zeigen, wenn auch nur die kleinste Kleinigkeit übersehen wird. Sechs Monate hat die Behörde lt. AVG Zeit um Anträge zu erledigen, da darf sich nach sechs Wochen Herr Priglinger wirklich nicht beklagen.

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u25 (4.971 Kommentare)
am 29.08.2019 17:47

Tolles Produkt
Steht seit mehr aks 20 Jahre im Garten und noch kein Rost

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thukydides (1.204 Kommentare)
am 29.08.2019 15:38

Klar, egoistische Management-Typen jammern halt immer. Und exportorientierte Unternehmen sind ohnehin höchst fragwürdig.

Was die dortige Kultur betrifft, Niederwaldkirchen ist wohl noch konservativer als Neufelden. Also nichts was man sich wünschen würde.

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fai1 (6.021 Kommentare)
am 29.08.2019 16:33

@THUKYDIDES
1. Der Herr Priglinger ist kein Managment Typ, es ist der Eigentümer
2. Es ist kein Fehler exportorientiert zu sein, da ist halt der österreichische Markt zu klein
3. 90% der österreichischen Bertiebe sind exportorientiert, also in den Augen von @THUKYDIDES höchst fragwürdig
4. Dass die Behörden nicht die Schnellsten sind - ist bekannt. Das ist kein Jammern

Wenn ich mir den Beitrag von @THUKYDIDES lese, dann hätte ich gesagt - das ist ein Posting das vor Neid nur so strotzt.

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