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Triumph der Jugend beim Börsespiel der OÖN

Von Alexander Zens, 30. November 2013, 00:05 Uhr
18 Schüler der 3AHWII der HTL Neufelden
Die 18 Schüler der 3AHWII der HTL Neufelden (Bezirk Rohrbach) holten sich den Sieg in der Kategorie der Schulklassen Bild: privat

LINZ. Samira Cohen holte sich am letzten Tag den Sieg in der Gesamtwertung – Sie spielte von Walding und Wien aus.

Auch in diesem Jahr entwickelte sich das OÖN-Börsespiel in Zusammenarbeit mit Raiffeisen Oberösterreich in den letzten Tagen dramatisch. Die angehende Krankenschwester Samira Cohen war am Mittwoch Vierte gewesen. Am Schlusstag überholte sie aber noch die vor ihr liegenden Teilnehmer und rettete Donnerstagabend 0,48 Prozentpunkte Vorsprung ins Ziel. "Unglaublich", sagt Cohen. Sie ist persischer Abstammung, flüchtete vor rund 20 Jahren aus dem Iran und lebt nun mit ihrem Ehemann Martin Engleder in Wien. Sie hätten sich bald ein Auto kaufen wollen, nun hat Cohen den Hauptpreis des Börsespiels gewonnen – einen Citroën DS3, zur Verfügung gestellt von der Kepler-Fonds KAG und France Car.

Die 32-Jährige hat das Spiel gemeinsam mit ihrem pensionierten Schwiegervater Stefan Engleder aus Walding bestritten. "Wir haben beraten. Samira hat entschieden, mit welchen Aktien wir handeln. Ich habe es im Mühlviertel technisch umgesetzt", sagt Engleder. Den letzten, Sieg bringenden Sprung nach vorne schafften die beiden mit der Aktie des deutschen Windkraftanlagenbauers Nordex. Cohen führt an der Spitze des Börsespiels eine Phalanx an jungen Teilnehmern an. Auf die Plätze zwei bis vier schafften es Männer um die 20.

In der Schülerwertung setzte sich Patrick Klement aus Schardenberg (vierte Klasse Kunststofftechnik HTL Andorf) durch. "Damit habe ich nicht gerechnet bei so vielen Teilnehmer", sagt der 18-Jährige. Er hat anfangs ein paar Aktien wie Volkswagen gekauft und dann nicht mehr gehandelt. "Es war auch etwas Glück dabei", sagt Klement, der VIP-Karten für die OÖN-Gala-Nacht des Sports gewonnen hat. In der Kategorie der Schulklassen siegte die dritte Klasse Wirtschaftsingenieurwesen der HTL Neufelden. Die 18 Schüler haben laut Klassenvorstand Peter Fischer völlig selbstständig agiert. Es gab ein "Kernteam" und einen "Chef", und alle haben mitgeholfen. Montag bis Mittwoch seien Kurse beobachtet, Donnerstag und Freitag sei gehandelt worden, sagt Fischer: "Es ist toll für die Klasse, die viel gelernt hat, und für die Schule wegen des Imagegewinns." Als Preis gibt es einen Freelife-Abenteuer-Ausflug.

Student gewinnt zwei Preise

Benjamin Podlesnig (22) aus Kefermarkt darf sich über zwei Preise freuen. Er wurde nicht nur Zweiter in der Gesamtwertung und bekommt dafür Goldbarren von Schroders, sondern er holte als bester Studierender auch den Sonderpreis für Studenten, einen Reisebörse-Gutschein.

Die Strategie lautete bei allen Siegern gleich : Beobachten, welche Papiere deutlich an Wert verloren hatten, diese kaufen und gewinnen.

Weitere Informationen auf www.oon-boersespiel.at

 

Zahlen, Daten und Fakten zum zwölften OÖN-Börsespiel

14.724 Teilnehmer haben beim OÖN-Börsespiel 2013 mitgemacht: 11.587 Erwachsene, 2949 Schüler und 188 Schulklassen.

36 Transaktionen hat die Gesamtsiegerin Samira Cohen im Verlauf des zwei Monate dauernden Börsespiels getätigt, um den Hauptpreis, einen Citroën DS3 (Bild), zu gewinnen. Ihre Verfolger auf den Rängen zwei bis fünf handelten 10, 19, 5 und 16 Mal.
Der beste Schüler Patrick Klement machte nur 6 Transaktionen. Das gleiche Phänomen zeigte sich übrigens vauch origes Jahr, damals hat der Schüler-Sieger ebenfalls nur 6 Mal gehandelt. Die erfolgreichste Schulklasse, die 3AHWII der HTL Neufelden, drückte 49 Mal auf den Kauf- oder Verkaufsknopf.

Völlig unterschiedliche Strategien können zum gleichen Ziel, dem Sieg, führen.

Der Vorsprung, mit dem sich die jeweiligen Kategorie-Sieger die ersten Plätze holten, betrug bei den Erwachsenen 0,48 Prozentpunkte, bei den Schülern 0,95 Prozentpunkte und bei den Schulklassen 0,99 Prozentpunkte. Das Börsespiel war also wieder ein durchwegs knappes Rennen.

 

 

Ergebnisse

Erwachsene

1. Samira Cohen, Ausbildung zur Krankenschwester, Wien/Walding + 16,63 %
2. Benjamin Podlesnig, Student, Kefermarkt + 16,15 %
3. Markus Riedler, Entwickler, Bad Ischl + 16,00 %
4. Alexander Hasenleithner, Student, Ohlsdorf + 15,88 %
5. Karin Harratzmüller, Kaufmännische Angestellte, St. Marien + 15,15 %
6. Stefan Weinberger, Maschinenbautechniker, Gilgenberg + 14,85 %
7. Josef Lumetzberger, keine Angabe, Saxen + 14,73 %
8. Norbert Huber, Angestellter, Ried im Traunkreis + 14,58 %
9. Roland Wiesner, Beamter, Freinberg + 14,47 %
10. Christian Carhaun, Kellner, Traun + 14,43 %

Schüler

1. Patrick Klement, Schardenberg, HTBLA Andorf    + 14,91 %
2. Markus Benes, Pregarten, Tourismusfachschule Bad Leonfelden    + 13,96 %
3. Veronika Schimpelsberger, Feldkirchen, Neue Mittelschule Feldkirchen    + 13,71 %
4. Ludwig Stottner, Alkoven, HTBLA Leonding    + 13,33 %
5. Jeannie Juan, Haid/Ansfelden, keine Angabe    + 13,20 %
6. Jakob Geroldinger, Attnang-Puchheim, Tourismusfachschule Bad Leonfelden    + 12,69 %
7. Patrik Sonnberger, Bad Leonfelden, HTBLA Linz 2    + 12,48 %
8. Pascal Weber, Ottnang, HAK Vöcklabruck        + 12,36 %
8. Justin Brem, Stadl-Paura, HAK II Wels    + 12,36 %
10. Florian Redinger, Diersbach, HTBLA Grieskirchen    + 12,17 %

Schulklassen

1. 3AHWII der HTBLA Neufelden + 13,21 %
2. 4AHWI der HAK Freistadt + 12,22 %
3. 1A der HTBLA Grieskirchen + 11,94 %
4. 7N des BG/BRG Linz, Ramsauerstraße + 11,82 %
5. 3C der HAK Traun + 11,76 %
6. 5B der HTBLA Grieskirchen + 11,71 %
7. Klasse 12 der Landwirtschaftsschule Andorf + 11,66 %
8. 3AHIF der HTBLA Perg + 11,26 %
9. 8A des ORG der Diözese Linz + 10,23 %
10. 2BG der HBLW Ried +10,20 %

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19  Kommentare
19  Kommentare
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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 02.12.2013 08:22

Börsespieles ist die Frage:

Findet heuer bei der Abschlussveranstaltung des Börsespieles in der Raiffeisen-Zentrale auch wieder zeitgleich eine Hausdurchsuchung wegen der Buwog-Affäre und der Finanztower-Affäre statt (so wie im Jänner 2012, wo sogar Ludwig Scharinger seine Börsespiel-Gäste anlassbezogen nicht begrüßen konnte)?

Es darf spekuliert werden, ob Herr Schaller dieses Jahr Zeit für die wackeren Börsespiel-Gäste hat oder im ungünstigen Fall den Ermittlern der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft sowie Bundeskriminalamts zur Verfügung stehen muss.

Details siehe:

http://www.nachrichten.at/nachrichten/politik/innenpolitik/Naechtlicher-Polizei-Einsatz-bei-der-RLB;art385,802894

Jaja, wie heisst es bei Bankgeschäften immer so schön in der Werbung:

"Bankgeschäfte sind Vertrauenssache!"

Wer kann dieser Aussage Widersprechen? Die RAIKA vertraut den Nachrichten und die Nachrichten vertrauen der RAIKA und halten in vertrauter Gemeinschaft das Börsespiel ab.

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platin (1.739 Kommentare)
am 03.12.2013 21:53

haspe1 schreibt:

Es darf spekuliert werden, ob Herr Schaller dieses Jahr Zeit für die wackeren Börsespiel-Gäste hat oder im ungünstigen Fall den Ermittlern der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft sowie Bundeskriminalamts zur Verfügung stehen muss.

------------

Dieser haspe1 unterstellt also GD Schaller korrupt zu sein, ein Tatbestand der Verleumdung und Kreditschädigung.

Ich hoffe doch, dass die Raiba dieses Post zum Anlass nimmt und den Usere "haspe1" klagt.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 02.12.2013 07:58

beim Börsespiel mitgetan?

Er wird ja jetzt als Geschäftsführer der SPÖ-O.Ö.-Stiftung L36 viel Zeit und Muße für derartige Lustbarkeiten haben und überdies könnte er sich das Börsespiel sicher als Weiterbildungsmaßnahme anrechnen lassen und bekäme womöglich sogar einen Bonus dafür.

Bisher ist Mayr ja über einen Bausparer und ein Sparbuch nicht hinausgekommen, obwohl er Finanz-SR war.

Allerdings habe ich bei der Produktauswahl weder "Frankenanleihen" noch "Zins-SWAPS" gefunden. Schade, denn so könnten Mayr (und Penn und Dobusch) ganz spielerisch und risikolos etwas über hochspekulative und hochriskante Finanzprodukte lernen.

So aber haben sich diese Herren auf Kosten der Linzer (um rund 500 Mio. Euro) das bisher nicht vorhandene Finanzwissen erworben (2 Gerichtsprozesse helfen auch mit).

Ein teurer Spass für die Linzer Bürger....

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calima1 (74 Kommentare)
am 01.12.2013 12:02

sollte sich eigentlich Spekulationsspiele ersparen. Inzwischen sollte allgemein bekannt sein wohin Spekulation führen kann wenn aus dem Spiel realer Einsatz wird.

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( Kommentare)
am 01.12.2013 12:14

ui, ich habe den fehler gefunden grinsen

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 01.12.2013 12:23

grinsen

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 01.12.2013 22:23

Wenns gut geht, zu Erträgen über der Inflation.

Mehr is ned.

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edita (3.639 Kommentare)
am 30.11.2013 23:17

Und an der Börse spekulieren. Das sind die Leute, die wir brauchen. ...

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 01.12.2013 00:11

Sie bevorzugen Kinderarbeit???

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Gugelbua (31.993 Kommentare)
am 30.11.2013 11:00

grinsen
Gibts noch nicht das Kindergarten-Konto?

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chilipeppers (2.374 Kommentare)
am 30.11.2013 10:56

denn, wer sich die elends langen gebührenlisten, z.b. live-boerse.at (raika), mal zu gemüte geführt hat, der weiß wo's/wie's lang geht !

resumè:
finger weg !! --》 für € -schwachbrüstige möchtegern-börsianer...

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 30.11.2013 16:41

Bei meiner Bank gibts AGA und die Depotgebühren, sonst nix.

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 01.12.2013 00:12

Versteh I ned??

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( Kommentare)
am 30.11.2013 10:56

dann wird neben der Vorbereitung aufs Zocken und der Kasino-Geld-Mentalität noch interkultureller Austausch gepflegt. Es geht ja alles in die richtige Richtung. Danke OÖN und Raiffeisen.

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platin (1.739 Kommentare)
am 30.11.2013 10:17

Ein wenig nachgeholfen haben da sicher wohlmeinende xxxxxx, denn es kann nicht sein, dass Börsianer, die monatelang auf mittleren Rängen dahinkrebsen, auf einmal unter den ersten Zwanzig liegen.

So ist dieses Börsespiel, wie auch in den letzten Jahren, ganz lieb gemeint, in der Ausführung aber eine Katastrophe ......... raibalike halt.

Es gilt natürlich die UV

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 02.12.2013 07:51

lesen kann, unterstellt der nicht werte Mitposter "platin" hier den Veranstaltern des Börsespiels nicht mehr und nicht weniger, als Betrug!

Also eine strafbare Handlung! (Der Hauptpreis ist immerhin ein Auto). Dafür kann "platin" vom Veranstalter des Börsespiels, also den Nachrichten und der RAIBA geklagt werden.

"Platin" genießt jedoch mit seinen Aussagen als poster hier in diesem Forum absolute Narrenfreiheit und selbst seine unwahren und verunglimpfenden Aussagen über Mitposter, die an der Grenze zur Rufschädigung, Üblen Nachrede und Verleumdung liegen oder darüber hinaus gehen, bleiben oftmals hier stehen.

Ich bin gespannt, wie die Veranstalter des Börsespiels auf diese ungeheuerliche Unterstellung von "platin" reagieren werden.

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platin (1.739 Kommentare)
am 03.12.2013 21:50

Du hast natürlich wieder einmal nichts begriffen, aber bleibe weiter bei Deiner Vernaderei und Deinen lächerlichen Einträgen, die in das Fachgebiet "Dummheit ohne Grenzen" fallen.

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137603 (553 Kommentare)
am 30.11.2013 08:56

gratulaion an die gewinner!

doch im grunde werden genau die zocker, gauner und absahner damit herangezüchtet! doch wenn die raiba dahintersteht ist es wohl klar wohin die reise gehen soll........

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 30.11.2013 09:21

Es is schon OK, wenn man sich ein bißchen mit dem geld beschäftigt.

Wer allerdings das Sparbüchl oder den Bausparer als das Maß der Dinge ansieht, für den isses eh ned geeignet

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