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Stadler: Firmenchef pleite

Von Sigrid Brandstätter, 14. August 2014, 00:04 Uhr
Stadler: Firmenchef pleite
Diese Fahrzeuge sind nach den Firmenpleiten im Jahr 2012 und 2013 nicht mehr auf den Straßen unterwegs. Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ / BRUCK-WAASEN. Nachdem über drei Firmen aus seinem Geflecht millionenschwere Insolvenzen eröffnet wurden, folgte gestern die Konkurseröffnung über den Transportunternehmer Gerhard Stadler selbst.

Den Antrag hat UniCredit gestellt. Der ehemalige Transport-Tycoon schuldet der Bank 750.000 Euro.

Der 74-jährige Unternehmer wehrte sich nicht nur gegen diese Zahlung. Er negierte auch die Zuständigkeit eines österreichischen Konkursgerichts – mit dem Argument, dass er seinen Lebensmittelpunkt seit Juli 2013 in London habe. Der Richter verwies auf die sachliche Zuständigkeit des Landesgerichts Wels und hat gestern das Verfahren eröffnet. Er bezweifelte auch, dass Stadler tatsächlich in England lebt, weil er bei einer Befragung die Lage der Wohnung in London nicht bezeichnen konnte.

Wie berichtet, sind drei Gesellschaften aus dem unübersichtlichen Firmengeflecht des in der Branche umstrittenen Unternehmers in Konkurs gegangen. Den Beginn machten die Speditionsgesellschaft und die Güterverkehrs-GmbH, die seit Dezember 2012 insolvent sind. Im Sommer 2013 folgte jene Gesellschaft, in die Stadler die Aktivitäten der ersten Konkursfirmen verlagert hatte.

Alle drei Verfahren sind nach Angaben der Masseverwalter kompliziert und aufwändig. Allein im Verfahren, das der Welser Anwalt Martin Stossier vorantreibt, geht es um Forderungen von 80 Millionen Euro.

Größte Gläubiger sind Krankenkasse und Finanzamt, weil sie Stadlers Fahrer in Österreich steuerpflichtig sehen. Diese – nach Ansicht der öffentlichen Hand – "Umgehung" war ein jahrelanger Streitpunkt mit dem Unternehmer. Die Behandlung seiner Beschäftigten brachte ihn in jedes Schwarzbuch der Arbeiterkammer. Zig-fach wurden gegen Stadler-Firmen Arbeitsrechtsprozesse geführt.

Am Firmenstandort in Bruck bei Peuerbach sei nur eine Firma aktiv, die sich mit dem Handel und der Vermietung von Lkw befasse, heißt es aus dem Gemeindeamt. Dies ist Starent von Sohn Clemens Stadler. Eine Anfrage der OÖNachrichten an ihn blieb unbeantwortet.


Drei Konkurse:

Stadler Güterverkehr: Das war die Hauptfirma. Es laufen Klagen gegen andere Stadler-Firmen. Von den 80 Millionen Euro angemeldeten Forderungen sind 77 Millionen bestritten. Die gerichtliche Klärung, ob Sozialabgaben abzuführen sind, läuft noch.

Stadler Spedition: Auch hier laufen Klagen u.a. gegen Gerhard Stadler. Angemeldet sind etwa zwei Millionen Euro an Forderungen.

Statransport: In diesem Konkurs aus dem August 2013 läuft eine Anfechtungsklage gegen StaTschechia. Von 6,8 Millionen geprüften Forderungen sind 5,2 Millionen anerkannt.

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30  Kommentare
30  Kommentare
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teja (5.904 Kommentare)
am 16.06.2023 09:27

Eine Familien angelegenheit.

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( Kommentare)
am 19.08.2014 21:05

Fa.Stadler ist nur auf dem Papier scheintot,aber in Wirklichkeit sieht die Sache ganz anders aus,Stadler-LKWs waren schon vor X Jahren mit ausländischen Kennzeichen bestückt und die Lenker waren "Billigarbeiter" aus dem Ostblock,die der deutschen Sprache nur mit Gestik mächtig waren,ob die Fahrzeiten eingehalten wurden ist heute nicht mehr wichtig.Stadler ist auf alle Fälle ein gewifter und einfallsreicher Unternehmer,dem der Staat viel zu lange zugeschaut hat.Er steht laut meiner Meinung nur mit KHG geistig auf gleicher Höhe,jene die ihn belangen wollen stehen mindestens zwei Stufen weiter unten.Für alle im Beitrag genannten Personen gilt wie immer,die Unschuldsvermutung.

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puschl40 (3.116 Kommentare)
am 19.08.2014 14:14

Stadler: Firmenchef pleite!!! zwinkern

Ja aber nur wenns ums bezahlen der offenen Steuern und Beiträge geht gell!!! traurig

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strasi (4.410 Kommentare)
am 19.08.2014 14:02

ist ein schweres Gewerbe, darum glaubte wohl GSt, er komme
nur über Betrug, Ausbeutung "zu etwas".
Privatkonkurs in England? Was kann er dort den Gerichten und
seinen Gläubigern vormachen?
Der Mann war sich seiner kriminellen Handlungen bewusst,
Flucht mit viel Geld ins Ausland und am Finanzplatz London
gut verstecken.
Wegen jetzt offensichtlicher fahrlässiger Krida gehört GSt
sofort in U-Haft, denn er wird mit allen Mitteln verschleiern!!!

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 19.08.2014 09:19

reisepass abnehmen, und auf das existenzminimum pfänden!

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franzmichael (1.654 Kommentare)
am 19.08.2014 10:38

zur mithilfe bei der steuerfahndung
für 1 jahr.
täter sind den fahndern immer um
einige schritte voraus.
stadler ist als grenzgänger ein
perfektionist und kennt alle tricks.
sollte oben genannter einladung nicht
folge leisten,
keine fußfessel (mit der würde vielleicht rex umhertollen)
sondern ab in die zelle.
jedermanns eigene entscheidung wie
mann seinen lebensabend verbringt.

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am 19.08.2014 05:51

..... und es gilt für den feinen Herren Stadler natürlich die Unschuldsvermutung !

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Steuerzahler2000 (4.094 Kommentare)
am 14.08.2014 20:29

DER Witz des Tages !

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am 14.08.2014 16:57

...und die Pressionen der Krankenkasse haben bei Stadler nicht funktioniert.
Jetzt entschuldet sich der schlaue Alte über einen englischen Privatkonkurs und das Spiel geht in die nächste Runde.

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am 14.08.2014 16:50

in England binnen kürzester Zeit sich zu entschulden.Danke EU
Habe beruflich bedingt auch so einen Gauner kennengelernt.
Vermessungsfirma Chef = pleite Privatkonkurs in England.
Frau gründet neue Vermessungs Firma mit dem alten Personal.
Pleite Cheffe arbeitet mit in Firma von Frau mit (offiziel)
niedrigen Lohn damit nix gepfändet werden kann.
Und fährt mit grossen schwarze BMW durchs Land während die ehemaligen Mitarbeiter auf tausende Euros Lohn warten(wahrscheinlich bis zum jüngsten Tag)
Ich sag nur = VORZEIGEUNTERNEHMER und die Gewerkschaftler und die AK san die bösen.

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Meisterleister (3.794 Kommentare)
am 14.08.2014 13:07

OÖN 12.12.2012: Die Geschäftspraktiken des Peuerbacher Großfrächters werden seit Jahren sowohl in der Branche als auch von den Behörden kritisch gesehen. Stadler hat den Großteil seiner Lkw in Tochterfirmen in Tschechien oder Rumänien angemeldet. Auch die Fahrer stammen aus diesen Ländern. Sie nehmen die Transporte aber in Österreich auf. Sowohl die Gebietskrankenkasse (GKK) als auch die Finanz gehen von illegaler Ausländerbeschäftigung aus. 2010 gab es eine Anzeige, in der von 1000 Fällen die Rede war. Die OÖN berichteten damals.

Das ist Unternehmertum der Extraklasse. Und der Herr Vizekanzler Spindelegger wollte die Wirtschaft noch einmal entfesseln! Na servas!
Leute wie Stadler gehören geächtet, genau so wie die Politiker, die ihn hofierten.
Einige "Volksvertreter" suchten seine Nähe und er die ihre, damit lästige Behörden nicht ganz so lästig werden.
Der Herr Stadler möge sich mit seinen "erwirtschafteten" Millionen wohl fühlen. Irgendwo, nur nicht mehr in Österreich.

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penunce (9.674 Kommentare)
am 19.08.2014 18:39

ALLE Frächter und sonstige Unternehmungen in dieser Branche machen seit Jahren eine Hungerkur durch, sie fahren um billigstes Geld und können kaum ihre Fahrzeuge i.O. halten, geschweige denn ihre Chauffeure gerecht entlohnen!
Das hat rein gar nichts mit Abzocke oder Steuerflucht zu tun, sie verdienen kein Geld, sie legen welches aus guten Zeiten dazu und hoffen auf Besserung!
Schuld an diesem Dilemma sind die Frächter un deren Fahrer aus dem Osten, sie fahren um einen "Bettel", somit rein um das Überleben!
Das sollte eingeschränkt werden, aber die EU ist halt dagegen!

Genau deshalb ist die Fa. Stadler nicht das erste Unternehmen welches insolvent ist, es waren in den letzten Jahren bereits dutzende kleine und größere Frächter dran und ein Ende ist nicht abzusehen!

Kein Unternehmen ist auf Dauer lebensfähig, wenn es keinen Gewinn macht!

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kuhhirt (5.897 Kommentare)
am 14.08.2014 12:49

hätte meine Oma - Gott hab sie selig - wohl gesagt... zwinkern

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Meisterleister (3.794 Kommentare)
am 14.08.2014 13:27

Sonst hätte der Firmenchef sie womöglich wegen übler Nachrede verklagt und dazu ein Staatsanwalt, der.......
Da ist sie bei Gott besser aufgehoben.

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 14.08.2014 12:47

Die Briten bieten einen Supergläubigerschutz, nach 2 Jahren kann man sich ganz billig - aber EU-weit wirksam per Privatkonkurs entschulden. Besonders in Deutschland hat sich diese Möglichkeit in Gaunerkreisen schon herumgesprochen. Wenn wir die Briten als EU Mitglied verlieren, brauchen wir nicht weinen, sind ja nur Trittbrettfahrer, siehe auch die Weigerung im Zusammenhang mit der Spekulationssteuer.

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Salzkammergut (3.323 Kommentare)
am 14.08.2014 14:00

war mein erster Gedanke heute um drei Uhr früh!!!!! Es lebe die EU, aber ganz Dumm darf man nicht sein was hier anscheinend der Fall ist.

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eidgenosse (2.448 Kommentare)
am 14.08.2014 11:29

....kosten den steuerzahler nur geld. da ist nix zu holen. stadler hat längst sein vermögen in trockene tücher. unsere gesetze machens möglich.

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 14.08.2014 09:57

Und das ist gut so...

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sebi008 (413 Kommentare)
am 14.08.2014 06:25

fahren immer noch, transportieren unter LTD , machen und tun
tanken und stehen rum
.....Its sooooo easy ......

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satan13 (917 Kommentare)
am 14.08.2014 06:58

sieht man schon Fahrzeuge, aber das sind von Ostfirmen gekaufte und nicht umlackierte Fahrzeuge. Von GST läuft kein einziges Fahrzeug mehr.

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am 06.05.2015 16:43

oder du belügst dich selbst.

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( Kommentare)
am 06.05.2015 16:48

"irgend etwas läuft da falsch"wäre für Satan 13 gedacht.

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oberthom (3.062 Kommentare)
am 14.08.2014 06:20

der chef mit seiner familie haben ihre millionen schon im trokenen

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max1 (11.582 Kommentare)
am 14.08.2014 07:14

die leben von der Mindestrente mit Aufstockung. Die WK hat sich ja immer gegen das Schwarzbuch der AK gewehrt sind doch ganz solide Unternehmer die Stadlers,wie viele andere auch.

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am 14.08.2014 09:39

ausschliesslich auf seite der arbeitnehmer!

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smile4711 (423 Kommentare)
am 14.08.2014 01:20

sind diese Stadler-LKW´s mit BG/RO/HU- Kennzeichen weg von europäischen Straßen und deren übermüdeten osteuropäischen Lenkern

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am 14.08.2014 07:47

Fahre jeden zweiten Tag auf irgendeiner Autobahn in Österreich, und ich sehe noch ZIG solcher Stadler LKW mit ausl. Kennzeichen herumgurken .

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eidgenosse (2.448 Kommentare)
am 14.08.2014 11:35

...sind im besitz des sohnes und an ausländischen fahrer bzw. firmen vermietet. auch das firmengelände in peuerbach gehört der firma des juniors. wer sich um den stadlerclan sorgen macht, ist am falschen dampfer.

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am 19.08.2014 21:09

hat aber mit dem Papa wenig zu tun. Sind vorwiegend auch andere Fahrzeuge.

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am 14.02.2015 20:39

die Firma GST gibt es schon wieder seit Jänner2015 in Papendrecht NL sie haben am lkw NL RO Kenzeichen so eine Firma wie stadler wird es immer geben

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