Das ist das Sudetenland
Der Begriff Sudetenland wurde 1918, nach Ende des Ersten Weltkriegs, gebräuchlich, weil die Siegermächte der neu gegründeten Tschechoslowakei die von Deutschen seit Jahrhunderten besiedelten Grenzgebiete, die immer zu Alt-Österreich gehörten, zusprachen.
Der Begriff Sudetenland wurde 1918, nach Ende des Ersten Weltkriegs, gebräuchlich, weil die Siegermächte der neu gegründeten Tschechoslowakei die von Deutschen seit Jahrhunderten besiedelten Grenzgebiete, die immer zu Alt-Österreich gehörten, zusprachen.
Adolf Hitler gelang es im Vier-Mächte-Abkommen von München 1938, dass das Gebiet an das Deutschen Reich abgetreten wurde. Hitler ließ rund 200.000 Tschechen ins verbliebene „Protektorat Böhmen und Mähren“ vertreiben, schuf den Sudetengau und schlug die südlichen Gebiete (z. B. Bezirk Kaplitz) den Gauen Ober-/Niederdonau zu.
1945 vertrieb die Tschechoslowakei rund 3,5 Millionen Sudetendeutsche. Ihr Besitz wurde eingezogen. Basis waren die noch heute umstrittenen Benesch-Dekrete. Nur rund 30.000 Flüchtlinge fanden in Oberösterreich eine Heimat.