Wirtschaftskammer fordert mehr Tempo beim Breitbandausbau
LINZ. Um einen „Rückfall in der Wettbewerbsfähigkeit unseres Standortes“ zu vermeiden, fordert die Wirtschaftskammer, den Breitbandausbau in Oberösterreich voranzutreiben. Dazu sei vor allem mehr Geld nötig, hieß es heute bei einem Pressegespräch in Linz.
Diesen Appell richtete WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer heute, Donnerstag, in einer Pressekonferenz an die künftige Regierung. „Die Breitbandmilliarde wird nicht reichen. Es ist das Vier- oder Fünffache nötig, weil die Datenmengen sich jedes Jahr verdoppeln“, kritisierte Hummer. In Oberösterreich stimme zwar die Richtung. „Aber wird sind noch lang nicht dort, wo wir hinwollen.“ In den Ausbau des Glasfasernetzes fließen in Oberösterreich bis 2021 343 Millionen Euro. Diese Summe teilen sich Bund, Land und die EU.
Hummer übte auch Kritik an den Gemeinden. Derzeit sehe es so aus, als mache jede Gemeinde bei der Internet-Infrastruktur das, was sie wolle. Dies zeige sich auch in einer Umfrage, welche die Sparte Information + Consulting in der WKOÖ unter 57.000 Unternehmen durchgeführt hat. 48 Prozent gaben an, mit ihrer Internetverbindung nicht zufrieden zu sein, und sehen Verbesserungen bei Verfügbarkeit, Geschwindigkeit und Preis-Leistungsverhältnis.
Der Interessenvertretung sind auch die Unterschiede beim Versorgungsgrad zwischen Stadt und Land ein Dorn im Auge. Es brauche ein flächendeckendes Lehrrohrkonzept für den Glasfaser-Anschluss. Ein „Fleckerlteppich“, wie es ihn bisher gebe, sei nicht zielführend.
ich kaufe Unterhosen u Socken im Heimischen Handel,
und komme ohne Internet zu Hause aus,
reicht mir schon im Betrieb von den OÖN vergewaltigt zu werden
wers glaubt zu brauchen soll dafür löhnen
Derzeit sehe es so aus, als mache jede Gemeinde bei der Internet-Infrastruktur das, was sie wolle.
Ich wußte nicht, dass es bereits eine Gemeindeaufgabe ist, Telekominfrastruktur zur Verfügung zu stellen.....
Wo steht das?
Gottseidank sind einige Gemeinden aktiv.
Damitprofitieren auch die Unternehmen in DIESEN Gemeinden. (Bitte vor den Vorhang: Nebelberg, Fischlham, Steinerkirchen, Haibach odD, Lambrechten, Eberstalzell, Sattledt, Wartberg, Kremsmünster, Vorderweissenbach, Großraming)
Ich glaube, niemand hält Doris Hummer davon ab, Geld ihrer WK in den Ausbau des Glasfasernetzes zu stecken, wenn das satzungskonform ist.
Und als sie noch Landesrätin war, hatte sie die Gelegenheit, entsprechende Gesetze und Verordnungen zu initiieren.
Jetzt "fordert" sie einfach, nämlich Steuergeld, das ist eine leichte Übung.
Die Hummer fordert für "Ihre" Betriebe, dass irgend jemand anderer, aber sicher nicht "Ihre" Betriebe die Infrastruktur-Kosten für deren Breitband-Anschlüsse bezahlt.
Der, der dafür bezahlen soll, ist "der Steuerzahler", also auch viele Personen, die nur bedingt etwas von dieser Infrastruktur haben.
Und wenn Steuergeld für solche Dinge eingesetzt wird, dann fordert Hummer ein paar Wochen später, dass die Steuerlast, insbesondere jene für Unternehmen und auch deren Mitarbeiter viel zu hoch wäre.
Und wenn andere etwas fordern, z.B. Eltern günstige Kindergärten, dann sagt Hummer dazu: "Das ist eine böse, sozialistische "Alles gratis haben wollen-Mentalität". Dass so ein Kindergarten z.B. auch die "Wettbewerbs-Fähigkeit" der Arbeiter/Angestellten erhöht, so wie das Glasfasernetz jene der Betriebe, das interessiert Frau Dampfplauder-Königin Hummer natürlich wenig.
Fazit: Für sich fordern alle gerne, wenn andere bezahlen sollen, aber wenn andere das machen, sind sie gierig.
Die Frage ist nur, wozu die den Breitband-Ausbau überhaupt benötigen? Glasfaser ist ja nur für die Ausbreitung von 5G interessant...
und mal ehrlich 5G braucht niemand! Ausser man will die Bevölkerung nachhaltig schädigen...
Ich mag es, wenn die ÖVP von der ÖVP was fordert. Gibt genügend andere Beispiele zB Ausbau der Öffis.