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Urlaub: Kreditkarte reicht meist als Versicherung

Von Hermann Neumüller, 10. Mai 2019, 00:04 Uhr
Urlaub: Kreditkarte reicht meist als Versicherung
Bei Fernreisen ist eine ausreichende Versicherung angebracht. Bild: colourbox

LINZ. Gerne wird bei der Buchung von Urlaubsreisen online oder im Reisebüro auch eine Versicherung "mitgenommen". Auch wenn es oft nur ein paar Euro sind, so kann man sich diese sparen, wenn man eine Kreditkarte hat und mit der auch die Reise bezahlt.

Alle großen Kreditkartenanbieter versichern ihre Kunden, wenn diese auf Reise gehen. Die Konsumentenschützer der Arbeiterkammer OÖ haben die Reiseversicherungen von American Express Gold Card, Diners Club Classic Card, Card Complete Visa und MasterCard Gold, PayLife Visa und MasterCard GoldPlus untersucht.

Alle diese Karten bieten einen weltweiten Versicherungsschutz für 90 Tage. Die Preise dafür liegen je nach Karte zwischen 69,60 und 185 Euro (Jahresgebühr für die Kreditkarte). Um den Schutz zu genießen, muss die Karte in den zwei oder drei Monaten vor Eintritt des Schadensfalls genutzt oder sogar die Reise damit bezahlt werden.

"Große Unterschiede gibt es vor allem beim Stornoschutz", sagt Ulrike Weiß, Leiterin der Abteilung Konsumentenschutz der AK Oberösterreich. Es gibt etwa Obergrenzen und Selbstbehalte, die es zu beachten gelte. "Bei sehr teuren Reisen empfiehlt sich daher eine separate Stornoversicherung", sagt Weiß im OÖN-Gespräch.

Wichtig ist, dass man die Notfallnummern der Kreditkartenfirmen zur Hand hat, falls im Urlaub etwas passiert. "Man kann etwa die Notfallkarte des Kreditkartenbetreibers mitnehmen oder die Notfallnummern im Handy speichern", sagt Weiß. Denn man sollte im Schadensfall auf jeden Fall sofort die Versicherung kontaktieren.

"Ich weiß schon, dass man im Falle eines Unfalls oder eine schwereren Krankheit nicht gleich an die Versicherung denkt", sagt Weiß, aber dies erleichtere im Schadensfall die Abwicklung. Wer heimgeholt werden muss bzw. will, der sollte die Organisation der Versicherung überlassen. Außerdem sollten Rechnungen oder Beweismittel (Polizeiprotokoll) für die entstandenen Kosten aufbewahrt und nach der Rückkehr sofort eingereicht werden.

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Autor
Hermann Neumüller
Redakteur Wirtschaft
Hermann Neumüller

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16  Kommentare
16  Kommentare
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ob-servierer (4.504 Kommentare)
am 12.05.2019 17:44

Meine Erfahrung mit der Reiseversicherung von Mastercard:
Schadensumme nach Autoeinbruch in Afrika: über € 2.000,00 für dieWiederbeschaffung.
Reaktion der Europäischen Reiseversicherung: elektronische Geräte (Fotoapparat, Laptop, Powerbank, Bluetoothgeräte usw.) sind von der Versicherung ausgenommen, freiwillige Kulanzzahlung ohne weitere Prüfung bzw. Anerkennung des Schadenfalles € 750,00.

So schaut die Realität aus.

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magicroy (2.785 Kommentare)
am 13.05.2019 09:27

Interessant wäre, welche Kreditkartengesellschaft hinter Ihrer "Mastercard" steckt. Card Complete, PayLife oder RBI?

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ob-servierer (4.504 Kommentare)
am 13.05.2019 12:05

PayLife

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Gelesen (719 Kommentare)
am 12.05.2019 12:44

Der Bericht ist zu pauschal. Wir hatten eine Reise, 12.000,00 €, gebucht und die Anzahlung per Überweisung getätigt. Den Rest mit der Kreditkarte. Dann erfuhren wir dass nur Schutz besteht wenn man den ganzen Betrag mit der Kreditkarte bezahlt. Wir konnten die Anzahlung rückgängig machen und den vollen Betrag mit der Karte bezahlen. Außerdem sind so viele Fallstricke eingebaut dass man nicht durchblicken kann. Auch bei den zusätzlich angeboten Versicherungen. Das Kleingedruckte lesen, auch wenn es lange dauert, und verstehen ist angesagt.

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Wolf1 (1.137 Kommentare)
am 12.05.2019 09:51

Wenn man diesen Versicherungsschutz über die Kreditkarte hinterfragt, in meinem Fall ist es die Visa, stellt man fest, dass es im Schadensfall genug Schlupflöcher für die Versicherung der Kreditkartengesellschaft gibt, nicht leisten zu müssen. Die Deckung hängt auch von der Höhe der getätigten Umsätze ab. In mehreren Telefongesprächen mit Visa und AXA-Versicherung konnte mir niemand sagen, wie hoch dieser Mindestumsatz denn sein muss. Im konkreten Fall habe ich bei einer Reise für EUR 4.000,-- (2 Personen) lieber die 75 EUR für die Rücktrittsversicherung ausgegeben. Auslandskrankenversicherung für EUR 30 pro Person und Jahr haben wir sowieso.

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observer (22.218 Kommentare)
am 11.05.2019 21:49

Man ist gut beraten, wenn man sich trotz einer Kreditkarte zusätzlich versichern lässt. Die paar Euro sollte man sich lieber nicht sparen, das könnte sich im Nachhineine als Sparen am falschen Platz herausstellen ...

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Fanthomas (860 Kommentare)
am 11.05.2019 12:35

Was haben denn die da untersucht?
Hatte mal diese gschissene American Express. Die haben sich abgeputzt. Leute lasst die Finger von dieser Scheißkarte.

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 11.05.2019 08:48

Es ist schade, daß die VISA Raiffeisen Gold Card nicht erwähnt ist. Sie bietet 2500,00 Stornoschutz(Raiffeisen Versicherungs AG) plus all den anderen Versicherungen, die Sie sonst mit teuren Prämien bezahlen müßten. Card Complete bietet nur 1250,00 Stornoschutz(Wr.Städtische). Ich müßte vor 2 Jahren wgen einer Operation meine Kreuzfahrt in die Karibik stornieren. Die Anzahlungen für mich und meine Gattin betrugen 4650,00 Euro. Da sowohl ich als auch meine Gattin eine VISA Gold von Raiffeisen besaßen bekamen wir ohne(!!) Nachfgrage nach Einsendung der Rechnungen und der ärztlichen Attests innerhalb von 3 Wochen das Geld komplett zurückbezahlt. Die Kreditkarten zusammen kosten jährlich etwa 100,00 Euro bei zweimaligem Stornofall pro Jahr. Eine Versicherung separat hätte um die 400,00 Euro gekostet. Und diese ist dann wirklich nicht notwendig.

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carlopez (211 Kommentare)
am 12.05.2019 08:00

Sie lasen eine kostenlose Werbeeinschaltung von Raiffeisen....

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 12.05.2019 08:28

Nein, das ist der Beitrag eines Betroffenen. Ich war bei VISA complete. Als die dann den Stornoschutz halbierten habe ich die Karte gewechselt.

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 10.05.2019 20:12

Ich reise seit Jahrzehnten rund um die Welt .... ohne jegliche Versicherung .... das ist die günstigste und EHRLICHSTE Variante ..... jede Versicherung verweigert in erster Instanz jegliche Zahlungen ......dann geht´s los .....

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 11.05.2019 08:50

Das stimmt eben nicht.

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 11.05.2019 22:51

Du nix wissen du dich nix auskennen ....

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amha (11.322 Kommentare)
am 10.05.2019 10:03

In der aktuellen Ausgabe des Magazins Konsument des VKI setzt sich ein Artikel umfassend und nicht so oberflächlich auseinander. Bezeichnend, dass die AK Oberösterreich Zwangsbeiträge für eine Wischiwaschierhebung verheizt, während zeitgleich die verbundene Organisation VKI das gleiche Thema behandelt!!!

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LiBerta1 (3.293 Kommentare)
am 10.05.2019 09:45

Einen großen Nachteil haben diese Versicherungen:
Wenn z.B. Eltern mit ihren erwachsenen Kindern in Urlaub fahren und ein Kind erkrankt schwer (hat z.B einen schweren Unfall) werden die Eltern sicher nicht in Urlaub fahren, sondern bei ihrem Kind bleiben wollen. Aber da zahlt keine Versicherung.
Wenn ein Elternteil erkrankt, wird die 20jährige Tochter sicher nicht allein in den Urlaub nach Marokko fliegen.
Es gibt keine Versicherung, bei der die ganze Gruppe, die zusammen in Urlaub fahren wollte, die Reise stornieren kann.
Es wäre okay, wenn eine Stornoversicherung für die ganze Gruppe (nicht nur für Ehepaare und minderjährige Kinder) ein paar Euro extra kosten würde. aber derzeit wird diese Versicherung gar nicht angeboten.

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amha (11.322 Kommentare)
am 10.05.2019 11:17

Da sind Sie nicht ganz richtig informiert! Als Vielreisender habe ich eine Jahresversicherung (Storno und Abbruch), welche u.a. bei Krankheit, Unfall, Tod und sogar Jobverlust leistet - und das nachürlich für alle zusammen Reisenden.

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