Ein positiver Blick in die Zukunft
Editorial
Die "Top 250", eine Sonderausgabe unserer Wirtschaftszeitung Pegasus, ist mittlerweile zu einer Marke geworden. Sie liegt lange bei vielen Firmen auf und zeigt auch, wie stark Oberösterreichs Wirtschaft ist. Während andere Bundesländer sich schwertäten, 250 herzeigbare größere Firmen zu präsentieren, ist das in Oberösterreich leichter. Und auch wieder schwer. Meine Kollegin Sigrid Brandstätter, die den Wust an Zahlen akribisch aufbereitet, belegt alljährlich, wie hoch die Leistungsdichte in unserem Bundesland ist.
Die Reihung der größten Betriebe ist freilich eine Vergangenheitsbetrachtung. Wir wollen auch in die Zukunft schauen und stellen in dieser Ausgabe schwerpunktmäßig die Frage, wer unsere Wirtschaft in die Zukunft führen wird.
Auch hier war die Auswahl nicht einfacher. Es gibt eine Reihe fähiger junger Leute, denen das zuzutrauen ist und die schon einige Jahre Erfahrung aufweisen. Es sind nicht nur solche, die in die Fußstapfen ihrer Eltern treten und deren Firmen übernehmen, sondern auch Jungunternehmer, zielstrebige Jungmanager und Wissenschafter. Erfreulich ist, dass sich viele tolle Frauen in diesen Listen der Zukunftshoffnungen wiederfinden.
Es könnten aber noch mehr sein, wenn es gelingt, in den Schulen Unternehmertum und Selbstständigkeit als etwas Gutes zu vermitteln. In manchem Schulbuch steht noch einiger ideologisch gefärbter Blödsinn, was alles ist, nur nicht zukunftsträchtig.