Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Top-Unternehmen: US-Konzerne hängen Europas Firmen ab

12. Juni 2019, 00:04 Uhr
Top-Unternehmen: US-Konzerne hängen Europas Firmen ab
Der Anteil von IT-Konzernen, etwa Apple, liegt in den USA bei 18 Prozent. In Europa sind es nur elf Prozent. Bild: AFP

WIEN. Apple ist das gewinnstärkste Unternehmen – voestalpine, OMV und Strabag sind unter den 1000 weltweit größten Firmen.

Die US-Konzerne sind beim Umsatz- und Gewinnwachstum weltweit führend. Die größten nordamerikanischen Konzerne konnten ihren Umsatz 2018 um durchschnittlich neun Prozent steigern. Bei europäischen Unternehmen lag das Wachstum im Durchschnitt nur bei 4,3 Prozent. Auch asiatische Großunternehmen hängten Europa ab: Sie schafften ein Wachstum von 8,4 Prozent. Dies geht aus einer Erhebung des internationalen Beratungsunternehmens EY hervor. EY hat die Bilanzzahlen der 1000 umsatzstärksten börsenotierten Unternehmen der Welt (ohne Banken und Versicherungen) analysiert.

Auch beim Gewinnwachstum verlieren Europas Top-Konzerne den Anschluss: Sie konnten den operativen Gewinn 2018 nur um 3,9 Prozent erhöhen. Bei US-Unternehmen waren es 8,1, bei asiatischen Firmen 9,8 Prozent.

Das Maß aller Dinge sind nach wie vor die USA: 299 der 1000 größten Unternehmen stammen von dort. Dahinter folgen Japan (146), China (79) sowie Großbritannien und Frankreich (jeweils 45).

Gewinnstärkster Konzern: Apple

Sieben der zehn Unternehmen mit dem höchsten operativen Gewinn haben ihren Sitz in den USA. Mit einem Gewinn von umgerechnet 60 Milliarden Euro war der IT-Konzern Apple im Vorjahr Spitzenreiter. Auf Platz zwei landete der südkoreanische Elektronikkonzern Samsung mit rund 45 Milliarden Euro Gewinn. Auf Platz drei folgte Microsoft mit rund 30 Milliarden Euro Gewinn.

Die gewinnstärksten europäischen Unternehmen waren im Vorjahr Ölkonzerne: Royal Dutch Shell landete auf Platz vier, BP auf Platz 15 und Rosneft auf Rang 19. Der belgische Braukonzern Anheuser-Busch auf Platz 23 war der gewinnstärkste europäische Konzern, der nicht aus der Ölbranche stammt.

Mit der OMV (289), der Strabag (463) und der voestalpine (564) sind auch drei österreichische Unternehmen unter den Top-1000-Konzernen.

"Bei den US-Konzernen bleiben im Durchschnitt 32 Prozent mehr Gewinn hängen als bei ihren europäischen Wettbewerbern", sagt Gunther Reimoser, Partner von EY Österreich. Außerdem sei der Branchenmix ungünstig: Unternehmen aus klassischen Industriebranchen seien in Europas stark überrepräsentiert. In den USA sei der Anteil bei den IT-Unternehmen mit 18 Prozent fast doppelt so hoch.

mehr aus Wirtschaft

ÖBB 2023 trotz Passagierrekords mit deutlich gesunkenem Gewinn

Einigung beim AUA-KV: Gehaltssteigerung und "Friedenspflicht"

Zulieferer Polytec fährt weiter im Krisenmodus

Palfinger im 1. Quartal mit Höchstwerten bei EBIT und Konzernergebnis

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen