Streit: Bank Austria will, dass Oberbank eigenen Chef klagt
LINZ / WIEN. Der Konflikt zwischen der Bank Austria (UniCredit) und der Oberbank, die zur 3-Banken-Gruppe gehört, spitzt sich zu.
Die Bank Austria will laut "Kurier", dass Oberbank und BKS (Bank für Kärnten und Steiermark) ihre eigenen Manager auf Schadenersatz von mehr als sechs Millionen Euro klagen, an der Spitze die Chefs Franz Gasselsberger und Herta Stockbauer. Das wird auch Thema bei der Oberbank-Hauptversammlung kommenden Dienstag.
Der Streit um Einfluss und Kontrolle zwischen 3-Banken und Bank Austria, die größte Einzelaktionärin bei Oberbank, BKS und BTV (Bank für Tirol und Vorarlberg) ist, dauert seit 2019. Beim aktuellen Sachverhalt geht es darum, dass Oberbank und BKS im Herbst 2022 ihr Syndikats-Vorkaufsrecht nutzten und jene BTV-Aktien erwarben, die Wüstenrot angeboten hatte. Am selben Tag wurden diese zum Marktpreis an G3B Holding (Generali) und BTV Privatstiftung weiterverkauft. Daraus entstand ein Verlust.
"Vorwürfe inhaltlich falsch"
Die Bank Austria sieht einen Vermögensschaden für Oberbank, BKS und deren Aktionäre. Die Oberbank teilt mit: Die Vorwürfe seien "inhaltlich falsch und rechtlich verfehlt". Um Wert und Ertragskraft der BTV-Beteiligung zu erhalten, habe sich der Vorstand verpflichtet gesehen, den Schutz des Syndikats zu gewährleisten.
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Wäre interessant ob da was rauskommt. Macht doch!