Staat stockt Ausfallbonus auf
WIEN. Unternehmen, die einem Umsatzrückgang um 40 Prozent oder mehr durch die Pandemie hinnehmen mussten, könnten ab morgen einen erhöhten Ausfallbonus beantragen.
Statt 15 Prozent Ausfallsbonus können 30 Prozent beantragt werden. Gemeinsam mit den 15 Prozent-Vorschuss auf den Fixkostenzuschuss können somit 45 Prozent des Umsatzrückgangs beantragt werden. Außerdem wird die Obergrenze für den Bonusteil des Ausfallsbonus für die beiden Monate von 30.000 auf 50.000 Euro angehoben.
Laut Finanzminister Gernot Blümel, der diese Maßnahme in einer Pressekonferenz vor wenigen Minuten vorgestellt hat, können insgesamt bis zu 80.000 Euro pro Monat auf einen Schlag beantragt werden. So werde den österreichischen Betrieben mit der neuen Regelung pro Monat 230 Millionen Euro mehr an Liquidität zur Verfügung gestellt. „Aktuell haben wir bereits etwa 160.000 Anträge mit einem Volumen von fast einer Milliarde Euro erhalten. Davon sind rund 110.000 Anträge mit einem Gesamtvolumen von über 700 Millionen Euro ausgezahlt worden. Im Durchschnitt landeten 7.000 Euro pro Monat innerhalb von 10 Tagen bei den Antragstellern am Konto“, sagte Blümel.
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Demente Prognosen??????
Zum Thema Fixkostenzuschuss.
Ich habe in einer deutschen Zeitung gelesen dass es in Österreich keine Verpflichtung zur Mietfortzahlung für Unternehmen gibt, wenn es durch unvorhersehbare Umwelteinflüsse wie Naturkatastrophen, Seuchen, etc. unmöglich wird das Geschäft weiter zu betreiben.
Ich kann freilich nicht beurteilen ob das stimmt, aber wenn dem so ist dann bezahlt der Staat (zumindest zu einem Teil) die Mieten, die gar nicht bezahlt werden müssten?!
Wird hier also Immobilieneigentümern ohne Not dazu verholfen den vollen Umsatz und Gewinn zu machen, und das mit Steuergeld?
Wäre interessant ob hierzu jemand mehr weiß.
Da muss ich Sie leider enttäuschen, unser Geschäfts-Vermieter hat sich auf die (wirklich) schwammige Rechtsauslegung berufen und die vollständige Miete jeden Monat eingezogen.
Aber ich muss sagen, beide Seiten (Mieter und Vermieter) haben sich gründlich rechtsanwältlich erkundigt und leider kein positives Ergebnis für den Mieter gefunden.
Danke für die Info.
Ich fände es wäre fair und sinnvoll in solchen Fällen eine Mietminderung zu vereinbaren.
Andernfalls haben ja auch die Vermieter das Risiko das insolvente Unternehmer gar keine Miete mehr zahlen oder kündigen.
Aber aus irgend einem Grund scheint Ertrag aus Eigentum eine Art Grundrecht zu sein in Österreich. Immerhin hätte die Regierung ja eine Mietminderung als Voraussetzung für Hilfe verlangen können.
Viele andere haben auch Einbußen, wieso sollten also nicht auch Vermieter etwas kürzer treten?
Manche warten immer noch auf den Ausfall Bonus von November 😡
Dürfte ausgefallen sein!
Einzig die Gastronomie wird mit Steuer Milliarden regelrecht überschüttet .... für viele anderen gibt’s nicht einmal Almosen 🤢
Der K&K-Staat erhöht den Schuldenberg für Kollateralschäden die dann zukünftige pandemiekranke Generationen zurückzahlen sollen. Mächtige mit ihren ohnmächtigen
Bürgern erfühlen deren Erlösungsträume.