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Raiffeisen verlässt Einlagensicherung Austria

07. April 2021, 00:04 Uhr

WIEN. Der Kriminalfall rund um die Commerzialbank Mattersburg hat den Raiffeisensektor veranlasst, die Einlagensicherung Austria (ESA) zu verlassen.

Den Untersuchungsbericht hat Raiffeisen gar nicht mehr abgewartet. Der Kriminalfall rund um die Commerzialbank Mattersburg hat den Raiffeisensektor veranlasst, die Einlagensicherung Austria (ESA) zu verlassen. Es fehlen noch die entsprechenden Bescheide.

Für die österreichischen Sparer ändere sich dadurch nichts, sagt Franz Rudorfer, Spartensprecher der Banken in der Wirtschaftskammer Österreich und Aufsichtsratsvorsitzender der ESA. Weiterhin seien Einlagen in der Höhe von 100.000 Euro pro Person und Bank gesichert. Bisher gab es zwei Sicherungseinrichtungen, die ESA und jene des Sparkassensektors.

Der war von Anfang an nicht dabei, als die ESA Ende 2017 gegründet und Anfang 2019 operativ tätig wurde. Die Volksbanken möchten auch aus der ESA ausscheiden. Sie sind aber zu klein und erreichen die 15 Prozent aller Einlagen nicht, die Voraussetzung wären, um eine eigene Einlagensicherung zu gründen.

Raiffeisen begründet das Ausscheiden damit, künftig nicht mehr für Banken geradestehen zu müssen, die nicht zum Sektor gehören. Das ändert aber nichts daran, dass Raiffeisen bei der Commerzialbank Mattersburg mitzahlen muss. 490 Millionen Euro betrug der Schaden für die ESA, 220 davon muss der Raiffeisensektor bezahlen.

Dass die ESA die Republik geklagt hat, um sich das Geld zurückzuholen, reicht Raiffeisen offenbar nicht. Man will derartige Fälle in Zukunft überhaupt vermeiden.

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6  Kommentare
6  Kommentare
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( Kommentare)
am 07.04.2021 07:33

Für mich ist dieser Schritt von Raiffeisen sehr gut nachvollziehbar. Raiffeisen muss halt jetzt eine eigene Einlagensicherung aufbauen. Langfristig wahrscheinlich die bessere Entscheidung

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azways (5.835 Kommentare)
am 07.04.2021 03:17

Hat Raiffeisen schon oder noch soooo viele Leichen im Keller ?

War doch jahrelang ein wesentliches Feature für Kundenfang.

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Gamundianer (658 Kommentare)
am 07.04.2021 09:00

Einlagensicherung betrifft jede Bank in Ö.... was also genau ist jetzt der Unterschied zwischen 100.000€ ESA-Absicherung und 100.000€ Raiffeisen-Einlagensicherung?

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Libertine (5.420 Kommentare)
am 07.04.2021 09:27

Wenn wer den anderen Artikel über das Netzwerk liest, sollte selbst bei mittlerer Intelligenz begreifen, dass diese Causa eher SPÖ lastig ist und somit wohl kaum mit den vielgescholtenen Giebelkreuzlern zu tun hat.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.334 Kommentare)
am 07.04.2021 00:49

Der Schaden bleibt bei den Giebelkreuzlern eigentlich im eigenen Haus - die CB Mattersburg war ja früher im "Sektor"...

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Gamundianer (658 Kommentare)
am 07.04.2021 08:59

ja schon, die CB ist aber aufgrund der hohen Richtlinen und Prüfungsanforderungen der RB damals aus dem Sektor ausgestiegen.... wird schon Gründe gehabt haben...

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