OÖ Wohnbau: Harich und Baier neue Chefs
LINZ. Gemeinnützige: Wie erwartet wurden Hochleitner und Rosinger vom Aufsichtsrat abgesetzt.
Bei der Aufsichtsratssitzung der gemeinnützigen Wohnbaugesellschaft OÖ Wohnbau kam es am Montag zum erwarteten Führungswechsel. Die beiden langjährigen Geschäftsführer Markus Rosinger und Ferdinand Hochleitner wurden abberufen. Sie müssen dem Geschäftsführer der Real-Treuhand Projekt und Bauträger GmbH, Jürgen Harich (47), und dem bisherigen Linzer Vizebürgermeister Bernhard Baier (47) Platz machen.
Der Ablöse waren, wie berichtet, lange Querelen zwischen Hochleitner und Rosinger vorangegangen, die die Geduld der Eigentümer (Landes-VP und Raiffeisen Oberösterreich) über Gebühr strapaziert hatten.
Während für Baier, der auf einem VP-Ticket sitzt und seit seinem Studium im öffentlichen Dienst und in der Politik beschäftigt war, der Wohnbau weitestgehend Neuland ist, ist Harich seit 20 Jahren im Baugeschäft der RLB tätig, seit 17 Jahren Geschäftsführer und auch Vortragender an der Johannes Kepler Universität, am Wifi und in der Bauakademie. Unter seiner Ägide wurden etwa der Blumau Tower, das Bürohaus am Linzer OK-Platz und 75 Mietwohnungen in Urfahr errichtet. Auch bei der Entwicklung der neuen RLB-Zentrale war er bisher beteiligt.
Die OÖ Wohnbau beschäftigt 165 Mitarbeiter und verwaltet rund 25.500 Wohneinheiten. Sie ist damit die größte Gemeinnützige Oberösterreichs, die nicht der öffentlichen Hand gehört.
naja, zumindest ist guterweise der Geschichtelehrer vom Bauernbund jetzt weg.
Harich hat die Expertise und langjährige Erfahrung in der Branche.
Schau ma mal wie sich der Baier auf dem Versorgungssessel macht, fachlich wird er ja nicht allzuviel einbringen können. In der Linzer Stadtpolitik hat er sich ja auch nicht nachhaltig eingeprägt. Vielleicht stolpert er eh bald über seine nicht vorhandene Qualifikation, und kriegt dann von Raiffeisen den Spitz.
Die Raiffeisen wäre für Harrich zuständig.
Baier hat das Ticket der VP.
Ach da bin ich ja so froh dass jeder auf einem TICKET sitzt - ich dachte immer das geht über BEWERBUNGEN???????
Es obliegt den Eigentümern, einen Geschäftsführer ihrer Wahl zu entsenden.
War ja wohl klar, dass die Raiffeisen da jemanden installiert, der sich auskennt. Die wissen ja, dass man mit dem Baier einen komplett Ahnungslosen auf den Chefsessel gehievt hat. Sozusagen ein Sachwalter für den Baier, damit der nicht von einem Debakel ins andere stürzen kann.
Keine Qualifikation, keine Erfahrung im Wohnbau - und dann Chef. ÖVP, die Partei der Leistungsträger.
Nur Stelzer und vielleicht noch andere Jugendfreunde aus der JVP werden wissen, warum sie ausgerechnet Baier auf diesen Schleuderstuhl entsenden. Baiers Nichtleistungen in der Stadtpolitik (in den Ressorts, nicht auf die Linzer Parteiführung bezogen) sind prägnant. Dabei wäre es so einfach gewesen, dass Baier als karenziert Landesbemater wieder auf einen hochrangigen Juristenposten "zurück"kehrt.
Aber nein, aus nicht nachvollziehbaren Gründen meint die Landes-VP, einen solchen Laien auf den ihr zustehenden GF-Posten eines auf hohem Niveau dahinsiechenden Unternehmens hieven zu müssen.
Harich (als RLB-Entsendung) ist hingegen fachlich höchst qualifiziert und es wird kein Problem sein, den Geschichtsstudierten und geschaßten Bauernbunddirektor sehr schnell vergessen zu machen.
Markus Rosinger, ehemaliger Bauernbund Direktor, welchen Job wird die Familie nun für ihn finden.
Ich hoffe, dass die Familie langsam drauf kommt, dass 3x weiterschieben doch nicht reicht damit jemand auf Mitarbeiter eingehen kann!
Qualifikation - Familie, Partei.
Bei Dr. Harich erkenne ich keinen Makel. Der ist hochprofessionell!
Die OÖVP und der Postenschacher:
1) Landes-Vize
So wie dereinst Pühringer Christoph Leitl zur WKÖ nach Wien entsorgt hat, wurde von Stelzer Vize Strugl zum Verbund abgeschoben
2) Linzer ÖVP
Vorgänger Watzl , wurde mit dem Posten Landesamtsdirektor belohnt, nun ist halt der noch erfolglosere von Baier zu versorgen
Ob die OÖVP oder die Bundespartei alle "sorgen" für die Partei
1)Josef Pröll (burn out Vizekanzler) Vorstandssprecher des zur Raiffeisen-Holding Niederösterreich-Wien gehörenden Mischkonzerns Leipnik-Lundenburger & Landesjägermeister
2) dessen Vorgänger Molterer, dessen Nachfolger Spindi, Basti,…
Allen Fällen gemeinsam: CV-Brüderschaft ersetzt Qualifikation
Aber auch der blaue Wohnbau-LR Haimbucher hat den "roten" Abteilungsleiter Moderer in die GIWOG abgeschoben und seiner Studienkollegin Simader den Hofrats-Posten besorgt.
Modera ist sehr qualifiziert, Simader ist keine Hofrätin. Über Qualifikation schreibe ich lieber nichts bei ihr.
Hofratsposten ohne HOF - dachte immer die Kaiserzeit is vorbei...............
Ist völlig egal - die Mieter müssen sowieso jede Entscheidung (teuer) bezahlen.
Solange es keine gesetzlichen einheitlichen Regeln für ALLE GEMEINNÜTZIGEN gibt, ist alles Willkür.
Wie ist die Definition von Gemeinnützig ?
Gemein und eigennützig, oder ?
Bla bla bla.... Die.OO Wohnbau hat nur zu einem geringeren Teil Mieter. Deren Verwaltungskosten sind gesetzlich gedeckelt.
@NICHT - Alleswisser.
Die OÖ Wohnbau lebt nur von Mietern - wovon denn sonst soll sie als Gemeinnützige Wohnbaubenossenschaft leben ?
Die Verwaltungskosten sind gedeckelt, die Mieten und Gewinne nicht.
Wenn die OÖ-Wohnbau nicht kräftig Gewinne an den Eigentümer (RLB Oberösterreich) wäre sie schon lange verkauft worden.
Du hast echt KEINE Ahnung von Fachlichen her.
Sie hat Mieter - aber auch Eigentümergemeinschaften.
Letztere dürfen zunehmend wieder selbst tätig werden, wenn einem die Bude nicht unter dem Hintern wegverfaulen soll.
Bei den Ameisen wurde in den letzten Jahren sehr gespart und viele sind nun weg... Der Rest kann beim besten Willen nicht mehr vernünftig arbeiten.
Die OÖ Wohnbau hat überwiegend Eigentümergemeinschaften in der Verwaltung. Wie bei allen Gemeinnützigen dürfen auch frei finanzierte Häuser verwaltet werden, jedoch muss die Mehrzahl gemeinnützig errichtet worden sein. Was die OÖ Wohnbau in früheren Jahren auch schon in die Bredouille brachte, wegen deren vielen Gemeindebauten, Feuerwehrhäusern, Lebenshilfewohnheimen und anderen öffentlichen und öffentlichkeitsnahen Bauten. Der Auftrag an die Gemeinnützigen ist nun mal der WOHNbau und die die (fast schon unlautere) Konkurrenz in klassisch freien Bausektoren.
Aber warum erzählt man sowas dem @Azways, dem es offenkundig nur um stammtischmäßiges Blabla geht.
und die die --> und nicht die
WGG
Sicher sie halten zusammen Baier war eigentlich der größte Versagern in der Stadtpolitik fachlich eine Niete und hatte immer die Nase oben verbrauchte in den letzten Jahren einige Sachbearbeiter die hielten es bei ihm nicht aus aber in der Privatwirtschaft braucht man ja eh Fachkräfte
Das wird doch kein Versorgungsposten für abgedackelte Politiker sein..
Der Club 47 in der Chefetage...
Bei Harich weiß man wenigstens um fachliche Qualifikationen.
"Wos woa mei Leistung"-Baier macht also weiter auf gemütlich...
Ich würde sagen: Ab sofort wird es verdammt ungemütlich für den fachfremden Baier. Spätestens dann, wenn er den Teppich in der Vorstandsetage hochhebt und riecht, welche Mief darunter seit Jahren verborgen ist. Naja, eigentlich gar nicht verborgen, denn außer Baier und der Landes-VP dürfte halbwegs jeder mitbekommen haben, wie es abläuft. Bzw wie verdammt unrund es läuft.