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HTI-Insolvenz: Berater begleitet Verkaufsprozess

Von nachrichten.at/apa, 17. September 2019, 16:43 Uhr
HTI zieht einen Berater hinzu. Bild: OÖN

WIEN. Im Zuge der Investorensuche für die insolvente börsenotierte HTI haben die Masseverwalter ein Beratungsunternehmen mit der Durchführung eines Transaktionsprozesses für ein Aktienpaket von 90,2 Prozent beauftragt. Das teilte die HTI heute, Dienstag, mit. Konkret sollen die vorhandenen Interessenten dort jene Informationen erhalten, die sie für ihre Kaufentscheidung brauchen.

Im August hatte zunächst die HTI-Tochter Gruber & Kaja in St. Marien bei Neuhofen,  die auf einbaufertige Druckgusskomponenten aus Aluminium für die Autoindustrie spezialisiert ist und gut 200 Mitarbeiter beschäftigt, Insolvenz angemeldet und einige Tage darauf auch die Mutter HTI selbst. Seither sind die Insolvenzverwalter Thomas Kurz (HTI) und Gerhard Rothner (Gruber & Kaja) auf der Suche nach einem Käufer. Zuletzt hatte Kurz von drei Interessenten berichtet, mittlerweile dürften es sogar mehr sein.

Bei einem Verkauf stehen zwei Möglichkeiten zu Auswahl: Entweder man erwirbt nur das Filetstück Gruber & Kaja oder die gesamte Gruppe. Letztere Variante hätte den Vorteil für den Käufer, dass er auch die Verlustvorträge, die jenseits der 100 Millionen Euro oder möglicherweise sogar 150 Millionen Euro liegen dürften, mit übernehmen und sich so steuerliche Vorteile sichern könnte.

Das nun beauftragte Beratungsunternehmen war bereits bei früheren Verkaufsbemühungen eingebunden - laut Insolvenzantrag war man bei HTI seit 2018 auf der Suche nach einem strategischen Investor - und wurde daher auch diesmal ausgewählt. "Man braucht einen Datenraum", erklärte Kurz das Prozedere. Die Interessenten können dort nach Unterzeichnung einer Vertraulichkeitserklärung alle Unterlagen, Verträge etc. einsehen, um zu entscheiden, ob sie den Deal wirklich fixieren wollen. Es geht um ein Paket von 90,2 Prozent der Aktien, denn dieser Anteil ist in der Hand der High Tech Industries Investment GmbH, während sich die restlichen 9,8 Prozent in Streubesitz befinden. Ziel der Masseverwalter ist eine verbindliche Absichtserklärung eines Käufers bis Ende September zu bekommen.

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