Fiat und Renault sprechen über Wiederbelebung von Fusionsplänen
MAILAND. Die beiden Autobauer FiatChrysler und Renault denken Insidern zufolge über einen möglichen neuen Anlauf für einen milliardenschweren Zusammenschluss nach.
Die Vorsitzenden der Pkw-Hersteller hätten bereits darüber gesprochen, wie sie die Fusionspläne wiederbeleben könnten, sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen am Montag. Die Beratungen drehten sich um die Beteiligung Renaults an Nissan Motor. Renault könnte seinen Anteil von rund 43 Prozent an seinem asiatischen Partner deutlich verringern. Im Gegenzug könnten die Japaner die Verschmelzung der zwei europäischen Autobauer unterstützen. Es sei nicht klar, ob die neuen Bemühungen zum Erfolg führen könnten.
Sprecher von Renault und FiatChrysler lehnten einen Kommentar dazu ab.
FiatChrysler hatte die Auto-Hochzeit mit Renault am 6. Juni abgeblasen. Die Italiener zogen ihre gut 30 Milliarden Euro schwere Offerte überraschend mit sofortiger Wirkung zurück. Fiat begründete die Absage mit den fehlenden politischen Voraussetzungen in Frankreich. Durch einen Zusammenschluss von Fiat und Renault könnte der drittgrößte Automobilkonzern der Welt nach Toyota und Volkswagen entstehen.
> Sprecher von Renault und FiatChrysler lehnten einen Kommentar dazu ab
Irgendwie macht mich dieser ungeschickte Konjunktiv-Artikel glücklich. Da zerredet die Redaktion das, was eh besser nicht zustande kommen soll.
Fusionen sind marktwirtschaftlich unanständig. Eine Fusion schafft einen Marktvorteil gegen die Konkurrenten, ohne selber auf dem Markt was geleistet zu haben.
Aber die nationalen Regierungen, die dran beteiligt sind, haben nur gierige Scheuklappen.
Am Ende muss einer der Spitzenmanager ins Gefängnis der das abgeicktelt hat. Kein Kanzler, kein Präsident.