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EZB lässt Leitzins unverändert bei 0,0 Prozent

Von nachrichten.at/apa, 22. Juli 2021, 14:03 Uhr
Christine Lagarde
Christine Lagarde Bild: Reuters

FRANKFURT. Die Europäische Zentralbank (EZB) wird auf absehbare Zeit an ihrem ultralockeren Kurs zur Stützung der Wirtschaft festhalten.

Die Währungshüter um Notenbank-Chefin Christine Lagarde passten am Donnerstag auf der ersten Zinssitzung nach ihrer Strategieerneuerung den geldpolitischen Ausblick an die geänderten Vorgaben an. Die Leitzinsen bleiben weiterhin am Rekordtief von 0,0 Prozent.Frankfurt. Im Zuge des Strategiechecks hatten sich die Euro-Wächter vor zwei Wochen ein neues Inflationsziel von 2 Prozent gesetzt, nachdem es zuvor auf unter, aber nahe zwei Prozent gelautet hatte. Zugleich räumten sie sich etwas mehr Spielraum beim Erreichen ihres Ziels ein. Wenn die Zinsen wie derzeit bereits extrem tief liegen, sind aus Sicht der EZB besonders kraftvolle oder lang anhaltende Maßnahmen nötig.

Die EZB beschloss auf ihrer Sitzung zudem, die Leitzinsen auf ihren aktuellen rekordtiefen Niveaus zu belassen. Der Schlüsselsatz zur Versorgung der Geschäftsbanken mit Geld bleibt damit weiterhin bei 0,0 Prozent. Auf diesem Niveau liegt er bereits seit März 2016. Auch am Einlagesatz von minus 0,5 Prozent rüttelte die EZB nicht. Banken müssen weiterhin Strafzinsen zahlen, wenn sie bei der Notenbank überschüssige Gelder parken.

Die Euro-Notenbank hat zur Bekämpfung der Folgen der Coronakrise umfangreiche Hilfsmaßnahmen aufgelegt, um günstige Finanzierungsbedingungen sicher zu stellen und um dafür zu sorgen, dass der Kreditfluss an die Wirtschaft nicht abreißt. Dazu gehören unter anderem ein massives Notfall-Anleihenkaufprogramm, das insgesamt auf 1,85 Billionen Euro angelegt ist, und sehr günstige Langfrist-Kreditspritzen für die Banken.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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Berkeley_1972 (2.278 Kommentare)
am 22.07.2021 20:08

Wurde diese Zinspolitik eigentlich demokratisch legitimiert?

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Fa_wimmer (593 Kommentare)
am 22.07.2021 15:15

i glaub das für den Euroraum passt aber garnet für Österreich!!
wir haben eine zu hohe Inflation und eine zu hohe Verschuldung der Einwohner!

Wenn nun doch die EZB die zinsen anhebt dann gibt's vieles zukaufen!!!
wenn die EZB die Zinsen 2022 um 0,5% anhebt dann hat Österreich eine Wirtschaftskreise!!!

Das einkommen wird nicht steigen aber die laufenden ausgaben !!! und dann sind die Kreditrückzahlungen nicht mehr möglich!!!

wie heist es so schon * den einen leid des anderen freud*

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.331 Kommentare)
am 22.07.2021 14:51

Wenigstens diesen bescheuerten "Einlagezinssatz" könnte die EZB mal aufgeben.

Viele Banken können es sich nicht mehr leisten, diese Strafzinsen auf Guthaben nicht an Unternehmer weiterzugeben... Das kosten dann viel Geld!

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