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EU-Vergleich: Privater Konsum in Österreich hinkt hinterher

Von nachrichten.at/apa, 29. Mai 2023, 12:12 Uhr
Das "Einkaufswagerl der Menschen in Österreich ist weniger gefüllt als noch vor drei Jahren. Bild: Volker Weihbold

WIEN. Die Entwicklung des privaten Konsums seit der Corona-Pandemie hinkt in Österreich im Vergleich mit anderen europäischen Staaten hinterher.

2022 ist der private Konsum im Vergleich zum Jahr 2019 um 0,8 Prozent gefallen, in der gesamten EU gab es dagegen ein Plus von 0,6 Prozent zu verzeichnen, wie das Momentum-Institut in einer Berechnung darstellt. Vor allem in Ländern in Zentral- und Osteuropa ist der private Konsum im Vergleich zum Vor-Corona-Niveau deutlich gestiegen. So führen Länder wie Bulgarien (plus 13,3 Prozent), Lettland (plus 11,8 Prozent) und Slowenien (plus 11,1 Prozent) die Statistik an. Große EU-Länder wie Frankreich (plus 1 Prozent), Deutschland (minus 1,2 Prozent) oder Italien (minus 1,9 Prozent) schneiden dagegen deutlich schlechter ab.

Pro-Kopf gerechnet und unter Berücksichtigung des Bevölkerungswachstums von 2019 bis 2022 ist der private Konsum in Österreich in diesen drei Jahren laut Momentum sogar um 4,0 Prozent zurückgegangen. Für die gesamte EU ergäbe sich ein Minus von 2,0 Prozent.

Das "Einkaufswagerl der Menschen in Österreich ist weniger gefüllt als noch vor drei Jahren. Sie müssen aber deutlich mehr dafür bezahlen als damals," schreibt das Institut am Montag. Die Zahlen zum privaten Konsum sprächen dagegen, dass die Inflation von der Nachfrage getrieben sei. "Hohe Energiepreise und ein profitgetriebener Anteil spielen wohl eine größere Rolle", so Momentum.

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7  Kommentare
7  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Utopia (2.571 Kommentare)
am 29.05.2023 20:34

Die Politik und die Energiekonzerne jubeln über Mehreinnahmen. Wir können jeden Euro nur einmal ausgeben. Alles Geld das den

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tulipa (3.265 Kommentare)
am 29.05.2023 16:20

Hängt vielleicht auch damit zusammen, dass in Zeiten starker Inflation das Bedürfnis nach dem 50. T-Shirt, dem 30. Paar Schuhe oder nach schon wieder einem neuen Smartphone nicht so drückend ist, und man sich auf Wesentliches für das eigene Wohlbefinden konzentriert.

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reibungslos (14.485 Kommentare)
am 29.05.2023 15:16

Wir sollen weniger konsumieren, um das Klima zu schützen, aber mehr konsumieren, um die Wirtschaft zu schützen. Eine interessante Aufgabe.

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2good4U (17.629 Kommentare)
am 29.05.2023 15:31

Darum wird auch alles teurer.
Dann können wir nach wie vor gleich viel ausgeben, bekommen aber weniger.

Die Wirtschaft läuft und die Umwelt wird geschützt. Der Wohlstand sinkt halt.

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hasta (2.848 Kommentare)
am 29.05.2023 14:41

Das ist das Ergebnis einer völlig verfehlten Politik in Österreich. Die EU braucht sich also nicht wundern wenn Österreich wirtschaftlich abfällt.

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Zaungast_17 (26.401 Kommentare)
am 29.05.2023 12:59

Geh wirklich? ... kaum zu glauben ...

Wieviele Arbeitende können sich das stinknormale Leben nicht mehr leisten?

Dank an die fähige Regierung ... das eigene Hemd ist immer näher, gelle!

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Flachmann (7.183 Kommentare)
am 29.05.2023 12:48

Bei dieser Politik kein Wunder, die grüne Transformation greift.

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