EU-Kommission leitet Verfahren gegen Meta, Apple und Alphabet ein
BRÜSSEL. Grund sind angebliche Verstöße gegen den Digital Markets Act, der die Marktmacht der Konzerne beschränken soll.
Wegen mutmaßlicher Verstöße gegen den Digital Markets Act (DMA) hat die Europäische Union (EU) Ermittlungen gegen Apple, die Alphabet-Tochter Google und die Facebook-Mutter Meta eingeleitet. Die drei US-Technologiekonzerne hätten Auflagen nicht erfüllt, teilte die EU-Kommission am Montag mit.
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Die EU-Wettbewerbsbehörden wollen unter anderem die Geschäftspraktiken von Apple und Google in ihren jeweiligen App Stores prüfen. Dem DMA zufolge müssen die Konzerne Drittanbietern von Software kostenlos ermöglichen, ihre Kunden auf Angebote außerhalb der genannten App Stores hinzuweisen. Apple betonte, die jüngste Anpassung der Richtlinien für den App Store sei aus Sicht des Unternehmens DMA-konform.
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Bei Google werde zudem eine mögliche Bevorzugung eigener Angebote in den Ergebnissen der Internet-Suche unter die Lupe genommen. Darüber hinaus werde das neue Abonnement-Modell von Meta untersucht, bei dem Nutzer für eine werbefreie Version der Online-Netzwerke Facebook und Instagram zahlen müssen.
Der DMA verpflichtet große Technologiekonzerne unter anderem dazu, ihre Plattformen für Konkurrenten zu öffnen. Bei Verstößen drohen Strafen von bis zu zehn Prozent des weltweiten jährlichen Umsatzes. Die EU will ihre Ermittlungen nach eigenen Aussagen binnen zwölf Monaten abschließen.
Im Februar trat auch der Digital Services Act in Kraft, er verpflichtet Plattformen wie Instagram oder Facebook, stärker gegen illegale Inhalte und Hass im Netz vorzugehen. Für die Nutzer soll es mehr Transparenz hinsichtlich der Werbeanzeigen geben.
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