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EU-Coronahilfen - Drei Lösungen und ein bleibendes Streitthema

Von nachrichten.at/apa, 10. April 2020, 08:25 Uhr
FRANCE-HEALTH-VIRUS-POLITICS-EUROGROUP
Mario Centeno bei einer Videokonferenz Bild: LUDOVIC MARIN (APA/AFP/LUDOVIC MARIN)

BRÜSSEL. Nach wochenlangen Verhandlungen haben sich die EU-Finanzminister auf ein Hilfspaket in der Corona-Krise verständigt. Mit einer halben Billion Euro sollen Mitgliedstaaten, Unternehmen und Arbeitnehmer unterstützt werden.

Gleichzeitig vereinbarten sie Arbeiten an einem "Wiederaufbaufonds" für die Zeit nach der Krise.

Die Verständigung erfolgte in einer Videokonferenz, nachdem in bilateralen Gesprächen auch die beiden zerstrittenen Staaten Niederlande und Italien für ein Kompromisspapier gewonnen werden konnten. Demnach sollen Gelder während der Krise ohne besondere Auflagen fließen.

Ein Sprecher von Eurogruppen-Chef Mario Centeno schrieb, eine Videokonferenz der EU-Finanzminister habe "mit Klatschen" geendet. "Heute ist ein großer Tag europäischer Solidarität und auch Stärke", sagte der deutsche Finanzminister Olaf Scholz nach Ende der langwierigen Verhandlungen in einer Videopressekonferenz aus Berlin. Der französische Finanzminister Bruno Le Maire sprach am Donnerstagabend im Kurzbotschaftendienst Twitter von einer "ausgezeichneten Vereinbarung" beim Vorgehen gegen die unmittelbaren wirtschaftlichen Folgen der Pandemie.

Video: Rettungspaket der Euro-Zone steht

Blümel: "Wichtiger Schritt"

Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) würdigte die Einigung als "wichtige(n) Schritt in der Bekämpfung der Krise und für ein starkes Comeback Europas". "Mit der vorliegenden Einigung kann den betroffenen Ländern zielgerichtet geholfen werden, ohne dass die Stabilität des Euroraumes langfristig gefährdet wird", teilte er der APA mit. Er warb um Verständnis für die Zustimmung Österreichs: "Damit unsere Wirtschaft wieder in Schwung kommt, ist es als Export orientiertes Land auch notwendig, dass sich die Wirtschaften um uns herum erholen. Daher werden wir uns natürlich als solidarische Partner an einem Recovery effort beteiligen."

Insgesamt umfasst das Krisenpaket drei Teile: Neben Kreditzusagen des Euro-Rettungsfonds ESM von bis zu 240 Milliarden Euro gehören dazu Darlehen der Europäischen Investitionsbank für Firmen von bis zu 200 Milliarden Euro sowie weitere 100 Milliarden Euro zur Förderung von Kurzarbeit, um Entlassungen in der Krise zu verhindern. Der französische Finanzminister Le Maire sagte, dass der Gesamtumfang der Coronahilfe sogar eine Billion Euro betragen werde. Die zweite Hälfte soll nämlich über einen Wiederaufbaufonds fließen.

Video: Veronika Fillitz über das Rettungspaket

Italien und Spanien profitieren

Von den Hilfen dürften vor allem Italien und Spanien profitieren. Kreditlinien aus dem europäischen Rettungsfonds ESM würden nur an geringfügige Auflagen geknüpft, verlautete aus Diplomatenkreisen. Die Gelder sollen für Ausgaben im Gesundheitssystem beschränkt werden. Damit sind die von den Niederlanden geforderten Bedingungen für wirtschaftspolitische Reformen vom Tisch.

Beim geplanten Wiederaufbaufonds nach der Krise sollen die Finanzminister "innovative" Finanzierungsformen prüfen. Ein genauer Hinweis auf gemeinsame Anleihen - sogenannte Eurobonds - fehlt aber. Diese lehnen unter anderem Deutschland, Österreich und die Niederlande strikt ab.

"Für uns war und ist wichtig, dass die aktuelle Krise nicht als Hintertür für eine Vergemeinschaftung von Schulden durch Eurobonds dient", betonte Finanzminister Blümel in seiner Stellungnahme nach dem Durchbruch. Der italienische Finanz- und Wirtschaftsminister Roberto Gualtieri bekräftigte jedoch die Forderung Roms nach Coronabonds. Diese blieben weiterhin "auf dem Tisch", so Gualtieri.

Italien drängt seit Wochen vehement auf Gemeinschaftsanleihen und verbindet entsprechende Forderungen mit düsteren Untergangsszenarien für Europa. So sagte der italienische Ministerpräsident Giuseppe Conte am Donnerstag der BBC, die Existenz Europas stehe auf dem Spiel.

Coronabonds: "Dauert zu lange"

Die Unterstützung für Coronabonds hat jüngst aber deutlich nachgelassen. Auch Befürworter von gemeinsamen europäischen Anleihen wie der frühere EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker, der Eurobonds als Eurogruppenchef selbst ins Spiel gebracht hatte, ging auf Distanz. Es sei nämlich "nicht über Nacht möglich, Coronabonds in die Welt zu setzen", sagte Juncker der Tageszeitung "Der Standard" (Donnerstagsausgabe). "Das dauert zu lange. Es ist aber Dringlichkeit geboten", so Juncker. EZB-Chefin Christine Lagarde verwies ebenfalls auf Alternative. "Ich denke nicht, dass wir uns auf Corona-Bonds fixieren sollten", sagte sie der französischen Zeitung "Le Parisien".

Enttäuscht vom Ergebnis zeigte sich die Delegationsleiterin der Grünen im Europaparlament, Monika Vana. "Angesichts der gegenseitigen Dauerblockade im Rat" sei der Kompromiss zwar ein Erfolg, doch hätten die Finanzminister auch "den notwendigen großen Wurf" verpasst, "weil sie neuerlich nicht über ihre nationalstaatlichen Schatten springen und sich zu einer dem Ausmaß dieser Krise entsprechenden Hilfe durchringen konnten", schrieb Vana in einer Aussendung.

Freundlicher fiel das Urteil der SPÖ-Europaabgeordneten Evelyn Regner ein. "Gut, dass die FinanzministerInnen ihre Differenzen beiseitegeschoben haben und den Weg frei für rasche und unbürokratische Wirtschaftshilfen gemacht haben. Nur mit Solidarität kommen wir alle gemeinsam aus der Corona-Krise", schrieb sie in einer Aussendung. Das Rettungspaket im Umfang von einer halben Billion Euro sei ein "wichtiger Schritt", "der nächste Schritt" müssten aber gemeinsame Coronabonds sein.

Streitthema Coronabonds

Da die Finanzierung des Fonds offen blieb, dürfte auch in den kommenden Wochen weiter um die etwa von Österreich abgelehnten Coronabonds gestritten werden. Ein Überblick:

Euro-Rettungsfonds ESM

Der Euro-Rettungsfonds ESM hat Länder wie Griechenland in der Finanzkrise vor dem Staatsbankrott gerettet. Er soll nun vorsorgliche Kreditlinien von bis zu 240 Milliarden Euro bereitstellen. Jedes Land der Währungsunion kann dabei auf zinsgünstige Darlehen bis von zwei Prozent seiner Wirtschaftsleistung zurückgreifen. Im Falle der besonders hart von der Coronavirus-Pandemie getroffenen Staaten Italien und Spanien wären dies 36 Milliarden Euro beziehungsweise 25 Milliarden Euro.

Über die sonst üblichen harten Auflagen für ESM-Kredite wurde lange gestritten. Der Kompromiss der Finanzminister sieht nun als einzige Voraussetzung vor, dass die Gelder nur für die "Finanzierung der direkten und indirekten Kosten für Gesundheitsversorgung, Heilung und Prävention" im Zusammenhang mit der Pandemie eingesetzt werden.

Garantiefonds für Unternehmenskredite

Ähnlich wie die deutsche Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) soll die Europäische Investitionsbank (EIB) Firmen in der Krise mit zusätzlichen Krediten von bis zu 200 Milliarden Euro unterstützen. Im Fokus sollen vor allem kleine und mittlere Unternehmen stehen.

Nötig dafür sind Garantien der Mitgliedstaaten von 25 Milliarden Euro, damit die EIB das Geld an den Finanzmärkten aufnehmen kann. Vorteil sind auch hier günstige Kreditkonditionen für die Unternehmen. Denn die EIB kann wie der ESM wegen eines Top-Ratings billig Geld beschaffen.

Europäisches Kurzarbeitergeld

Ein bis zu 100 Milliarden Euro schweres Programm soll Kurzarbeit unterstützen und Selbstständigen zu helfen. Damit sollen Massenentlassungen und Firmenpleiten verhindert werden. Zur Finanzierung des "Sure" getauften Programms will die EU-Kommission selbst an den Finanzmärkten Geld aufnehmen, die dann als günstige Kredite weitergegeben werden.

Dafür sollen die Mitgliedstaaten Garantien über 25 Milliarden Euro geben. Die Finanzminister stellten Garantien in Aussicht, legten sich bei der Höhe aber nicht fest. Sie betonten gleichzeitig, dass das Programm "so weit wie möglich" aus dem EU-Budget finanziert werden soll.

Wiederaufbaufonds

Die Finanzminister vereinbarten Arbeiten an einem zeitlich befristeten "Wiederaufbaufonds", um Europas Volkswirtschaften nach der erwarteten Rezession wegen der Pandemie wieder auf die Beine zu helfen. Umfang und Finanzierungsquellen ließen die Minister noch offen. Sie schließen aber auch "innovative finanzielle Instrumente" nicht aus, sofern diese "im Einklang mit den EU-Verträgen stehen".

Damit können hoch verschuldete Länder wie Italien weiter darauf hoffen, dass es doch noch gemeinsame europäische Corona-Bonds geben könnte. Auch Frankreichs Finanzminister Bruno Le Maire sagte, eine gemeinsame Schuldenaufnahme sei "die einzige Lösung", und forderte ein Volumen von 500 Milliarden Euro für den Fonds. Österreich, Deutschland, die Niederlande und Finnland sind jedoch strikt gegen Pläne zur Vergemeinschaftung von Schulden. Weiterer Streit ist damit vorprogrammiert.

 

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47  Kommentare
47  Kommentare
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ej1959 (1.950 Kommentare)
am 10.04.2020 14:02

das ärgste kommt aber erst. anscheinend haben sich die EU Finanzminister auf ein 500 milliarden hilfspaket geeinigt. nach der krise werden wir zahlen wie die luster. und die schweinerei wird sein, das nur die die ins sozialsystem einzahlen pecken werden für die nichteinzahler wird's weitergehen wie bisher.
da darf man gar nicht daran denken wie die sich unser geld holen werden. da werden wahrscheinlich aus 10000 € am sparbuch schnell nur noch 5000€ werden.

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spektator (2.077 Kommentare)
am 10.04.2020 10:06

dass grad die Grünen da dagegen sind und das als zuwenig kritisieren...no na
sind eben Oppositionspartei im europ. Parlament (unsere sind ja beeindruckend staatsloyal...)
und sehen, wie ihre Felle (Klima und offene Migration) davonschwimmen.
Denn nach der Krise wird logischerweise dem Wachstum der Wirtschaft in allen bereicheh Vorrang einzuräumen sein - ebenso einer restriktiven Migrationspolitik
UND
die prognostizierte massive Digitalisierung danach -
nun vorher schon verbrauchte IT viel Energie (streaming etwa doppelt so hohe CO2 belastung wie d. weltweite Flugverkehr alleine...) und gerade die Länder die hier das besonders in der Masse vorantreiben werden - China und Indien setzten schon vorher für d. nächste Jahrzehnt auf KohleKWs...
und:
die v. Grünen angestrebten Wirtschaftsknebelungen werden jetzt natürlich nicht kommen, weil man vorrangig auf Zuwachs an Arbeitsplätzen sehen wird

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Flachmann (7.186 Kommentare)
am 10.04.2020 12:42

Das ist Künstlerpech, und somit nach der Gesundung von der Zopferl Gretl der Weg zu den 3-4 Prozent!
Ist auch vollkommen genug, mehr Kommunismus ist sehr schädlich.

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Hans1958 (3.166 Kommentare)
am 10.04.2020 09:35

Länder, die allesamt in den letzten Jahren sehr schlecht gewirtschaftet haben, werden über dieses Hilfspaket belohnt.

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( Kommentare)
am 10.04.2020 12:22

Irgendwie muss man la Dolce Vita in diesen Ländern a la longue finanzieren. Die einen arbeiten, die anderen lassen es sich gut gehen.
Ist von uns halt nur ein kleiner Beitrag. Und wird dadurch belohnt, wenns uns dann im Urlaub dort gefällt!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 10.04.2020 13:40

HANS1958

genau so is es …
die CHRONISCHEN Negeranten haben sich anscheinend durchgesetzt und wir die fleißigen zahlen .
Jetzt zahlt die EU schon das sonnigen Leben der Ex Ostländer mit Milliarden Subventionen , nun kommen die Südländer dazu die sich die Sonne am Bauch scheinen lassen auf Kosten der Anderen EU Mitglieder … C'EST LA VIE !
Frage :
wie kann sich Österreich finanziell , wirtschaftlich , strukturell , wissenschaftlich entwickeln wenn die Gelder für ANDEREN erwirtschaftet werden . ?

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Bellvedere (1.136 Kommentare)
am 10.04.2020 09:32

Man bräuchte nichts wieder aufzubauen, wenn man mit schlechter Politik und FALSCHEN PROGNOSEN vorher nicht soviel zerstört hätte !
12.03.2020: Kurz macht Panik und kündigt an dass „in einigen Tage man an der Tausender-Grenze, eine Woche darauf bei der Zehntausender-Grenze sei“ und das Complexity Science Hub Vienna berechnet, dass die Kapazität der Intensivbetten in etwa 14 Tagen erschöpft sein könnte – Das war vor 1 Monat !

Das Imperial College in London, sagte anfangs 500,000 Britons würden sterben!. Später wurden schraubten sie die Prognosen auf 20,000 herab, und genau jetzt sind es weniger als (right now there are fewer than 8,000 Tote.

Noch vor 1 Woche prognostizierte die CDC in den USA 100,000 to 240,000 Tote. In den letzten Tagen wurde diese Zahlen zuerst auf 90,000, dann auf 81,000 und jetzt auf 61,000.
Interessanterweise wurde in Ohio – ohne lock down – derselbe Abfall der Zahlen beobachtet.

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Bellvedere (1.136 Kommentare)
am 10.04.2020 09:32

Auch in Japan bewegen sich die Zahlen ohne lock-down auf niedrigstem Niveau !
In Schweden bleibt die von linken Panikmachern und Wirtschaftszerstörern die für jetzt klar versprochene exponentielle Explosion der Todesraten aus…

Sehr viele Lügen in kurzer Zeit !

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alpinisti (3.318 Kommentare)
am 10.04.2020 09:44

@bellvedere, nein das war keine Panik sondern abgeleitet von Daten! Ja wir haben es sehr gut gemacht und deshalb sind wir international sehr gut unterwegs, deshalb von Lüge zu sprechen ist aber gefährlich! Und zu Schweden will ich nichts mehr sagen, die haben Daten der verstorbenen über Nacht geändert etc.
Und die Verstorbene aktuell mit der prognostizierten zu vergleichen ist etwa so wenn ich beim Wirt nach der ersten Runde zahle aber weiterhin konsumiere und glaube dass dies mit der ersten Zahlung bereits erledigt ist

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NedDeppat (14.165 Kommentare)
am 10.04.2020 09:28

Spanien und Italien profitieren

Wer macht noch Profit?

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alpinisti (3.318 Kommentare)
am 10.04.2020 09:07

Ich versuche einen sachlichen Kommentar zu verfassen. Wenn man sich Länder wie Italien und Spanien ansieht und deren wirtschaftlichen Daten analysiert werden die nach der Krise keine Anleihen am Finanzmarkt platzieren können oder nur unter Konditionen welche nicht tragbar sind. Ja diese Länder hatten schon vor der Covid-19 Krise Probleme und ja dafür waren sie selbst verantwortlich. Es werden jedoch bald Spekulanten gegen diese Länder Wetten. Und nein diese Summen welche weltweit ausgegeben werden können nicht durch Steuern zurück bezahlt werden.
Daher finde ich das Vorgehen der EU eigentlich zu zögerlich und auch hier würde wieder ein Kompromiss mit dem kleinsten gemeinsamen Nenner gefunden. Es Bedarf eines rigorosen Vorgehen der EZB, auf dieser Ebene müsste interveniert werden, durch massives Aufkaufen von Staatsanleihen welche mit Negativ Zinsen versehen werden

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alpinisti (3.318 Kommentare)
am 10.04.2020 09:13

Die Europäische Union gab in den letzten Wochen ein fürchterliches Bild ab. Ich denke an den Export Stopp von medizinischen Artikel zB von Deutschland, auch für Italien, oder die Beschlagnahmung von medizinischen Gütern von osteuropäischen Ländern. Und die EU tat NICHTS! Dies wird die EU inhaltlich spalten und da hilft schönes Gerede auch nichts mehr, wenn in der Krise jeder gegen jeden innerhalb der Europäischen Union kämpft. Und die ersten negativen antieuropäischen Stimmen werden schon sehr laut.

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alpinisti (3.318 Kommentare)
am 10.04.2020 09:17

Genau in solchen Krisen sollte man zusammen halten und eine gemeinsame europäische Lösung präsentieren, dafür ist die EU da! Sorry bin zZ sehr enttäuscht über die EU!

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 10.04.2020 09:20

Alpinisti, würden Sie Ihrem Nachbarn einen Blankoscheck unterschreiben?

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NedDeppat (14.165 Kommentare)
am 10.04.2020 09:26

Wenn er ungedeckt ist, und man selber dabei persönlich kein Geld verlieren kann... kann man viel.

Mehrere bislang relativ ungehörte Stimmen haben vor der Corona Krise, die Vermutung ausgesprochen, dass von etwas ganz anderem abgelenkt wird.

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alpinisti (3.318 Kommentare)
am 10.04.2020 09:39

Ich verstehe ihre Bedenken, jedoch bezieht sich mein Vorschlag eher auf einer anderen Ebene! Das heißt in ihren Worten gesprochen, dass die hoch verschuldeten Ländern mehr Geld für ihre Arbeit bekommen, deshalb EZB Druckerpresse. Dies beinhaltet keine direkte gemeinsame Verschuldung indirekt jedoch schon. Aber was passiert wenn wir nichts machen, der Euro wird zerbrechen und die wirtschaftlichen Auswirkungen wären katastrophal

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 10.04.2020 10:07

alpinisti, letztendlich haftet der Bürger. Ebene ist im Falle der Haftung in allerletzer Konsequenz auch egal.

Es gibt Länder, die die Härte des Euros nicht stemmen können.
Da gibt es nur 2 Möglichkeiten:
a) die stärkeren Länder finanzieren die anderen DAUERHAFT
b) es verbleiben jene Länder im Euro, die auch die notwendige Wirtschaftskraft besitzen.

Nochmal: Können Sie heute guten Gewissens einen Blankoscheck ausstellen, für den Ihre Kinder gerade stehen müssen?

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( Kommentare)
am 10.04.2020 08:52

Dort und da ein paar Milliönchen, dort ein paar Billiönchen. Wir haben ja so viel geld! (ironie off)

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von_Austria (2.056 Kommentare)
am 10.04.2020 08:27

Die Eu monstert sich zum finanziellen Ruin für sonst solide arbeitende nationale Wirtschaften !

Vielleicht sollt man endlich mal Gegnleistungen verlangen.
Im Falle von Italien z.B. für X - Milliarden an "Geschenken" die Rückgabe des seit 100 Jahren illegitim besetzten Südtirol !

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sumpfdotterblume (3.159 Kommentare)
am 10.04.2020 08:39

Herr, schmeiß Hirn vom Himmel!

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-donauwalzer (1.632 Kommentare)
am 10.04.2020 08:42

ja bitte, ganz schnell für
die grünschwarzen Milliardenverschenker in den Wiener Palais die sich wahnsinnig schnell für Polizeistaatsmethoden begeistert haben!

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sumpfdotterblume (3.159 Kommentare)
am 10.04.2020 08:45

Donauwalzer, wie hoch ist eigentlich der Stundenlohn eines Profi-Posters? Hängt dieser auch vom Schwierigkeitsgrad ab? Je schwieriger etwas zu argumentieren ist, umso höher das Stundengehalt?

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nichtschweiger (5.833 Kommentare)
am 10.04.2020 13:10

Ja, Hirn würdest du jede Menge brauchen um zu verstehen, dass der Vorposter durchaus recht hat.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 10.04.2020 09:02

@VON_AUSTRIA: Diesen Blödsinn den der Herr FPÖ EU-Abgeordnete R. Haider hier wieder absondert, passt eher auf euren Sender FPÖ-TV oder unzensuriert.at

Südtirol gehört zu Italien. Südtirol ist NICHT besetzt. Solche Behauptungen sind eine bewusste LÜGE von dir als FPÖ Abgeordneter!

November 1918 mit Italien geschlossenen Waffenstillstandsabkommens und dem Vertrag von Saint-Germain zwischen den Siegermächten des Ersten Weltkrieges und der neu geschaffenen Republik Österreich fiel Südtirol 1919 an das Königreich Italien und wurde zu dessen nördlichster Provinz.

Nach dem Ersten Weltkrieg und dem Zusammenbruch der Habsburgermonarchie Österreich-Ungarn, war auch Tirol betroffen und wurde im Jahre 1919 durch den Vertrag von St. Germain geteilt: Nordtirol und Osttirol (das heutige Bundesland Tirol) verblieben bzw. gehörten fortan zur neuen Republik Österreich.

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nichtschweiger (5.833 Kommentare)
am 10.04.2020 13:13

Das stimmt ja alles was du da anführst - du musst aber auch dazu schreiben wie das alles zustande gekommen ist!! Darüber solltest du dich schlau machen!

Süd-Tirol gehört NICHT zu Italien sondern eigentlich zu Österreich - würde es sonst SÜD-TIROL heißen?

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 10.04.2020 13:24

@NICHTSCHWEIGER: Schlau machen kannst du dich ja selber auch!

Die Geschichte Südtirols

https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_S%C3%BCdtirols

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nichtschweiger (5.833 Kommentare)
am 10.04.2020 15:06

Du hast so einiges NICHT kapiert!

Frage1: War Südtirol früher ein Teil Tirols und somit bei Österreich?

Frage 2: Ist Südtirol jetzt bei Italien oder bei Österreich?

Die erzwungen Abtretung des südlichen Teils von Tirol war nur durch falsche Angaben der Italiener und dem Umstand, dass Österreich den Krieg verloren hat möglich!

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nichtschweiger (5.833 Kommentare)
am 10.04.2020 15:11

Da hast du einen Auszug aus dem von dir verlinkten Wikipedia-Artikels!

"Die Konstituierende Nationalversammlung musste am 21. Oktober 1919 den im September 1919 von Staatskanzler Karl Renner gezwungenermaßen unterzeichneten Vertrag von Saint-Germain (damals als Diktat von Saint-Germain bezeichnet) ratifizieren. Damit wurde der gegen den Willen der dortigen Bevölkerung eingetretene Verlust Südtirols von Österreich akzeptiert. Das Land wurde am 10. Oktober 1920 vom Königreich Italien annektiert.

Die italienische Annexion widersprach dem Prinzip der nationalen Selbstbestimmung, das der US-amerikanische Präsident Woodrow Wilson zuvor in seinen Vierzehn Punkten als alliiertes Kriegsziel verkündet hatte, denn die heutige Autonome Provinz Bozen – Südtirol war laut Volkszählung von 1910 zu 89 % von Deutschen bewohnt...."

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 10.04.2020 08:15

Die Österreicher, Deutschen, … und müssen hackeln bis 70, weil kein Geld für Pensionen da ist.

Und der Italiener, Spanier, … grüßt mit 50 aus der Hängematte und genießt seine Pension.

Echt gerecht, oder?

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sumpfdotterblume (3.159 Kommentare)
am 10.04.2020 08:42

Wisch dir den Schaum vorm Mund weg betterthantherest und recherchiere! Oder, halt, wenn Du damit Probleme hast, habe ich der Einfachheit halber einen Link für dich:

https://www.news.at/a/eu-pensionsalter-laender-vergleich-130865

Lies - und lies dir danach noch einmal dein Posting durch! Peinlich, gell!

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 10.04.2020 08:59

Peinlich ist höchstens Ihr Äpfel mit Birnen Vergleich.

in Italien kann der Bürger ab 62 Jahren und 38 Beitragsjahren in Pension gehen.
Im Vergleich dazu Österreich: hier sind 45 Beitragsjahre (also ca. 20 % MEHR Beitragsjahre) zu wenig!

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Azawakh (66 Kommentare)
am 10.04.2020 09:00

"Und der Italiener, Spanier, … grüßt mit 50 aus der Hängematte und genießt seine Pension"
Wie kommst du auf diese "Schnapsidee", das sind völlig aus der Luft gegriffene Behauptungen. Die Statistik sagt etwas anderes.
Einfach mal nachlesen statt hirnlos auf die "faulen" Südländer hinhauen.

https://www.agenda-austria.at/publikationen/elchtest-pensionssystem/wie-ist-nun-das-oesterreichische-pensionssystem-nachhaltig-zu-sichern/

https://de.wikipedia.org/wiki/Rentenalter

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 10.04.2020 09:23

Siehe mein Kommentar oberhalb;

Dann gibt es auch noch das Bürgereinkommen von 780 Euro.
Auch eine Krücke, um das reguläre Pensionsalter offiziuell hoch ansetzen zu können, defacto aber eine frühe Einstellung des Erwerbslebens zu ermöglichen.

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sagenhaft (2.100 Kommentare)
am 10.04.2020 08:10

Die Politiker lassen keine Moeglichkeit aus unser Geld auszugeben. Die Fluechtlinge, die Frontex obwohl eh jeder EU Staat eine Armee hat, das EU Parlament mit 10.000 Leuten inclusive 700 Abgeordnete. Wir sollten das Lied von Hubert von Goisern "brenna tuats guat" zur EU Hymne machen))))

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sumpfdotterblume (3.159 Kommentare)
am 10.04.2020 08:47

Sagenhaft: Deine Hymne ist wohl eher von der EAV: "Und wia i um die Eckn kumm..."

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Commendatore2-0 (2.414 Kommentare)
am 10.04.2020 07:50

Wer dieses Geld jemals zurückzahlen soll weiß wohl niemand. Aber wir brauchen uns keine Sorgen machen denn diese Menschen werden nicht einmal unsere Urenkel mehr kennen.

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NedDeppat (14.165 Kommentare)
am 10.04.2020 07:55

Wer im Endeffekt dafür gerade stehen muß und sehr wahrsscheinlich wiedermal draufzahlen wird,... können sie sich selber leicht beantworten.

Da werden unvorstellbare Milliarden EURO Beträge verschoben, und auf Strukturreformen weitgehen verzichtet... seltsam nicht?

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sagenhaft (2.100 Kommentare)
am 10.04.2020 08:06

In der DDR hat es das Volk vorgezeigt: Wir sind das Volk. Ich sehe nirgendwo Demostrationen, nicht einmal in Wien gibt es mehr die Donnerstagdemos obwohl die Regierung durch Irrefuehrung der Waehler zustandegekommen ist. Kogler sagte doch dss er nicht mit Kurz arbeiten wird!
Nachdem so was glatt durchgeht wissen die Politiker dass sie mit uns alles machen koennen was sie wollen. Von dem vielen Geld dass sie jetzt verteilen landet das Meiste in ihren Taschen und da es keine Proteste gegen diese Geldlawine gibt betreiben sie ihr Spiel eben bis zu dem Tag der das System zum Einsturz bringt. Derzeit siehts nicht danach aus, weil wir sind immer das Volk und haetten immer die Moeglichkeit das zu stoppen. Wir tun es aber nicht

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Ich1 (456 Kommentare)
am 10.04.2020 08:30

Weil sie uns mundtot gemacht haben und einsperren zu Hause. Weil es ein Versammlungsverbot gibt und jeder der noch so wenig davon hält mitmachen muss. Weil es für den wirtschaftlichen Shutdown keine Rechtfertigung gibt. Weil sie niiiiiiie eine Plan B in Erwägung gezogen haben und weil die Menschen nicht an Covid sterben sondern MIT. Diese Regierung hätte Obduktionen anordnen sollen und hätte feststellen müssen, ob es sich um eine tödliche Seuche handelt. In Italien war das Durchschnittsalter der Verstorbenen 81 und alle hatten Vorerkrankungen!
Wir werden um unsere Freiheiten und Existenzen betrogen!

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alpinisti (3.318 Kommentare)
am 10.04.2020 08:56

Welchen Plan B? Ehrlich schön langsam sollte es jeder kapiert haben, dass Länder die einen anderen Weg eingeschlagen haben gescheitert sind! Und die Särge in Italien/Spanien sind auch Fake? Alle im Gesundheitswesen sind eingeweiht und es ist eine große Verschwörung? Bitte denkt nach es kann doch nicht sein solche Postings zu verfassen

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Bergonzi (4.578 Kommentare)
am 10.04.2020 07:39

Geldvernichtung in seiner schönsten Form!!

Wahn, Wahn. Wahn ..... aber kein Flieder, sondern Holler pur!

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amha (11.322 Kommentare)
am 10.04.2020 07:57

...in ihrer...

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docholliday (8.188 Kommentare)
am 10.04.2020 07:59

@BERGONZI

Was ist daran Vollholler?
Grund?

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sumpfdotterblume (3.159 Kommentare)
am 10.04.2020 08:53

Irgendwie werde ich den Verdach nicht lost, dass hier dieselben von einer Geldvernichtung durch die EU schimpfen, die noch vor drei Tagen gegen über den REWE-Konzern hergezogen sind, weil dieser drei Euro für drei Masken verlangt hat.

Oder, anders formuliert: In dem einen Fall (EU) ist die Umwälzung der Kosten auf alle richtig pfui, in dem anderen Fall (REWE) ist pfui, dass der Verursacher (Der Kunde, der ohne Maske ins Geschäft kommt) die Kosten tragen soll.

Was jetzt?! Einigt euch auf eine Linie!!!! Einmal hui, im anderen Fall pfui?

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EinsameSocke (2.186 Kommentare)
am 10.04.2020 07:24

..................und wer bezahlts ?

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NedDeppat (14.165 Kommentare)
am 10.04.2020 07:59

Herrlich find ich auch die Aussagen von gewissen G-Roten dazu.

Ihnen allen noch einen besinnlichen KARFREITAG und ein schönes Osterfest.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 10.04.2020 09:43

@NEDDEPPAT: Der/die/das berühmte (NED)DEPPAT, hat Mieder seine Flatulenzen, die G-ROT(e)

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