"Die Kunden sollen sich individuell abgeholt fühlen"
LINZ. Kristina Knezevic von Xing über modernen Vertrieb und Marketing.
Jeder vierte Erwerbstätige in Österreich ist auf Xing, dem sozialen Netzwerk für Beruf, Geschäft und Karriere, registriert: Das Unternehmen mit 250 Mitarbeitern in Österreich hilft aber nicht nur bei der Suche nach einem neuen Job oder den geeigneten Mitarbeitern. Wie Unternehmen soziale Medien nützen können, um andere Unternehmen anzusprechen, darüber sprach Country-Managerin Kristina Knezevic am Donnerstag beim zweiten Tag der Digital Days der OÖN, die heuer zum zweiten Mal stattfanden.
"Das sogenannte ,Cold Calling’ und unpersönliche Massen-E-Mails verlieren immer mehr an Relevanz", sagte die 39-jährige Knezevic. "Nur zu fragen: Haben Sie Interesse an diesem Produkt?, ist zu wenig." Der Maßstab müsse immer sein: Würde ich selber diese Nachricht lesen?
Die Gesellschaft unterliege einem Wertewandel, die Kunden wollten sich individuell abgeholt fühlen: Gleichzeitig steige die Relevanz der sozialen Medien ("Social Selling"). Wenn man ein paar Regeln beachte, könne der Verkauf schnell über die Bühne gehen, so Knezevic: Zuallererst müsse sich ein Unternehmen die Frage stellen, welche Zielgruppe man erreichen möchte.
"Als Nächstes muss ich eine professionelle Marke aufbauen", sagt Knezevic. Nicht nur für Personen, auch für Unternehmen gebe es "digitale Visitenkarten": Dort könnten Unternehmen ihre eigene Webseite verlinken, sich als Arbeitgeber präsentieren und ihre Dienstleistungen und Produkte herzeigen.
Jeder Unternehmer müsse sich Gedanken darüber machen, welche sozialen Medien er wie nutze und vor allem, wer sie bespiele. "Und, zu guter Letzt: Sind die Beziehungen erst einmal online geknüpft, müssen sie laufend gepflegt werden – online und offline."
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wie kann man den Konsum steigern ?
geht ja fast nicht mehr bei der überteuerten Einwegware
Naja... XING ist tot.
Und Linked In ist das neue Facebook.