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BMW in Steyr streicht „Diesel“ aus Entwicklungszentrum 

Von nachrichten.at, 20. April 2021, 11:39 Uhr
BMW
(Symbolbild) Bild: Apa

STEYR. Das größte Motorenwerk im BMW-Verbund richtet sich mit ihrem „Programm 25“ auf Elektromobilität aus. 

Das Schlagwort heißt Transformation, der im Vorjahr angetretene Geschäftsführer Alexander Susanek hat heute den Weg weg vom Diesel hin zu Elektromobilität präsentiert. Es würden „substanzielle“ Schritte gesetzt, sagte Susanek in einer virtuellen Pressekonferenz.

Das sichtbarste Zeichen ist, dass das Dieselmotoren-Entwicklungszentrum umbenannt wird: Es wird schlicht zum Entwicklungsstandort Steyr. Es wird auch inhaltlich sich stärker auf Elektromobilität ausrichten. Derzeit sind 15 Prozent der rund 700 Entwickler auch mit Themen der Elektromobilität beschäftigt. Es sei damit im Arbeitsalltag angekommen, sagte der Entwicklungschef Fritz Steinparzer. 

So werde an der Entwicklung von elektrischen Antriebseinheiten gearbeitet, akutell für kleine, aber volumensstarke Baureihen. Auch die Kühlungssysteme von batteriebetriebenen Fahrzeugen ist ein Entwicklungsthema in Steyr. Seit dem Sommer des Vorjahres bearbeiten die Entwickler auch die Wechselstrom-Ladeausstattung für alle vollelektrischen und Plug-In-Hybride von BMW.

Deutlich schneller als geplant geht darüber hinaus der Ausbau in der mechanischen Fertigung für die Bearbeitung von Gehäuse von Elektroantrieben. Die bestehende Linie wird von derzeit 120.000 auf die geplanten 460.000 Einheiten bis 2023 aufgerüstet, dafür werden 37 Millionen Euro investiert.

Neu ist, das eine weitere Bearbeitungslinie für Gehäuse dazu kommt. Diese wird binnen 16 Monaten hochgefahren und soll ab Sommer 2022 180.000 Gehäuse für weitere Modelle liefern. Das ist ein Projekt mit einem Volumen von 80 Millionen Euro Investitionssumme. „Wir bringen die Linie bis Sommer 2022 zur Serienreife, das ist extrem schnell. Da können wir auch innerhalb des Konzerns punkten“, sagt Susanek dazu. Unterm Strich können damit ab 2023 640.000 Motorengehäuse bearbeitet werden. Zum Vergleich: Im Werk verließen im Vorjahr rund eine Millionen Benzin- und Dieselmotoren die Montagelinien.

Diese Bearbeitungen sind hochautomatisiert. Daher werden an dieser neuen Linie „nur“ 70 Jobs entstehen. Gemessen an der aktuellen Mitarbeiteranzahl von an die 1200 in der mechanischen Fertigung sollen 2023 20 Prozent der dort Beschäftigten in der Elektromobilität beschäftigt sein.

Susanek betonte, dass in den nächsten Jahren der Verbrennungsmotor weiter eine große Rolle spielen werde. Ab dem nächsten Jahr wandern - wie berichtet - die Motorenmontage aus München nach Steyr. Das sichere die Auslastung auch in diesem Bereich über die nächsten Jahre. Ziel sei es, das Beschäftigungsniveau des Standorts mit 4400 Mitarbeitern - davon 3500 in der Stammbelegschaft - zu halten. Auch Entwicklungschef Steinparzer sprach davon, dass die Anzahl der Entwickler stabil bleiben solle. Keine Rolle werde in den nächsten Jahren die Entwicklung von Wasserstoff-Antrieben für den Standort spielen. Landeshauptmann Thomas Stelzer zeigte sich bei der Pressekonferenz erfreut, dass BMW weiter in der Region investiert - noch dazu in Zukunftstechnologien - und damit dem Standort vertrauen würden.

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28  Kommentare
28  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
xerMandi (2.161 Kommentare)
am 20.04.2021 21:54

Wenn der Artikel nicht so voller sprachlicher Schlampigkeitsfehler wäre, wäre er besser zu lesen.

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Clau230368 (5 Kommentare)
am 21.04.2021 06:30

Habe mir dasselbe gedacht! „Neu ist, das...“ s-ssSchreibung!

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Hofstadler (1.359 Kommentare)
am 20.04.2021 20:37

Am Beispiel des stärksten Peugeots kann man in der kleinformatigen Tageszeitung heute den Steuerwahnsinn der Regierungen zu Gemüte führen:
https://mobil.krone.at/2394127

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Hofstadler (1.359 Kommentare)
am 20.04.2021 20:23

Am Beispiel des stärksten Peugeots kann man in der kleinformatigen Tageszeitung heute den Steuerwahnsinn der Regierungen zu Gemüte führen:
https://mobil.krone.at/2394127

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Hofstadler (1.359 Kommentare)
am 20.04.2021 19:18

Entwicklung tut gut:
https://mobil.krone.at/2392793

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( Kommentare)
am 20.04.2021 17:39

Ich dachte Kurz hat mit der OMV beschlossen, dass aus Ergas gestreckte Wasserstofftechnologie die Zukunft wird. Hat die OMV die 600 Mios dafür bekommen und warum ist es der Automotivwelt völlig wurscht?

Hat der Weißnixkanzler da wohl gepatzt?

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FLACHS007 (210 Kommentare)
am 20.04.2021 17:17

Wieder einmal ein entbehrliches Postulat von einem weiteren über "Auslandserfahrung" auf der Karriereleiter kletternder Alexander Susanek. Hab schon ein halbes Duzend dieser Typen erlebt, nach 2-3 Jahren sitzen die dann in der nächst höheren Position im Konzern. Nochmal auch für den Susanek: Elektroautos sind NICHT die Lösung! Vielleicht holen die aber doch noch den Wasserstoff in einem Verbrenner vor den Vorhang. Mein Fuhrpark besteht derzeit aus 6 BMW, Diesel und Benziner von 90 bis 340 PS. Wenn's eng wird hol ich mir halt vor dem zusperren auch noch schnell einen mit dem M50D und noch einen mit dem S58 unter der Haube, für die Pensionszeit reicht es dann aus! Good Luck Fritz!

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spoe (13.503 Kommentare)
am 20.04.2021 20:19

Diesel hat noch weniger Zukunft, der E-Antrieb umso mehr.

Freaks verstehen das nicht und reinigen lieber ständig das versüffte Ansaug- und Abgassystem.

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jetztreichtsameise (8.121 Kommentare)
am 20.04.2021 21:32

Kaiser Wilhelm hat auch dem Automobil keine Zukunft gegeben und auf das Pferd vertraut.

Wer dann noch mit Wasserstoff daherkommt gibt sich vollends der Lächerlichkeit preis.
Aber für den Stammtisch reicht‘s

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CedricEroll (11.077 Kommentare)
am 20.04.2021 15:46

Na bitte! Das habe ich bereits vor Jahren gesagt, dass man als "Dieselkompetenzzentrum" zukünftig keine Meter machen wird. BMW hat das noch rechtzeitig gecheckt, Steyr nicht so. Schade, dass man nicht in den Wasserstoff gehen will. Die Batterien brauchen eine Alternative.

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jetztreichtsameise (8.121 Kommentare)
am 20.04.2021 21:40

Soso.

Woher kommt den der Wasserstoff, zu welchem Wirkungsgrad und wie wird er WIRKLICH derzeit hergestellt?

Wie funktioniert denn eine Brennstoffzelle?

Viele schwer zu googelnd Fragen, ist mir bewusst!

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 20.04.2021 15:11

Das ist das nächste Dilemma für Steyr! bei der Fertigung von Elektromotoren für den Antrieb läuft alles hoch Automatisiert ab. Die Arbeitsplätze bei BMW werden in den nächsten Jahren massiv weniger werden.

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Zonne1 (3.659 Kommentare)
am 20.04.2021 15:24

"hoch Automatisiert" bringt dafür mehr Jobs bei den Automations-Spezialisten.
So ist das Leben - Augen auf bei der Berufswahl

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 20.04.2021 15:39

Das ist richtig! Aber mit einer gänzlich anderen Qualifizierung und Spezialisiert,
Robotik , Künstliche Intelligenz usw.

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spoe (13.503 Kommentare)
am 20.04.2021 20:20

Wenn das überhaupt in Österreich gefertigt wird.

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jetztreichtsameise (8.121 Kommentare)
am 20.04.2021 21:37

Alter, der Markt irrt nicht.

Angebot und Nachfrage oder so ähnlich war das schon immer oder kennen sie die neueste Mode im Bereich der Kutschen?

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magicroy (2.785 Kommentare)
am 20.04.2021 14:48

Schade um den Diesel, der Wirkungsgradkönig bei den Verbrennungsmotoren ist. Sparsam, drehmomentstark aber offenbar nicht weiter vertretbar im kleinen KFZ-Bereich. Schon komisch, dass die Motoren der Kreuzfahrt- bzw. Containerschiffe aber weiterhin den Globus verunreinigen dürfen.

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markusde (1.912 Kommentare)
am 20.04.2021 14:53

Schade auch um die Pferdekutsche und die ach so rührige Dampfmaschine.

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magicroy (2.785 Kommentare)
am 20.04.2021 14:58

Um manche Mitposter wäre es dagegen gar nicht schade. Die sich ihr "plus" sogar selbst geben müssen. grinsen

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CedricEroll (11.077 Kommentare)
am 20.04.2021 15:43

Meinen Sie sich?

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magicroy (2.785 Kommentare)
am 20.04.2021 16:02

Nein, warum?
Mein like zum Thema Wasserstoff haben Sie allerdings bekommen.

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Transalpin (224 Kommentare)
am 20.04.2021 21:17

Im Fahralltag (‼) haben die vergleichsweise winzigen Auto-Verbrennungsmotoren rund 20% Wirkungsgrad … Schiffsmotoren können hingegen dank der Größe und dem völlig monotonen Einsatzspektrum auf bis zu 55% Wirkungsgrad hin konstruiert werden.

Nur so zur Info.

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Zeitungstudierer (5.668 Kommentare)
am 20.04.2021 12:04

Das können die BMW Mannen leicht machen!
Die meisten neuen BMW sind Firmenautos, ebenfalls viele Ärzte, Rechtsanwälte, usw. fahren BMW.
Der Zuschuss in Höhe von € 5.000,— und mehr plus Investförderung von 14 %, da brummt der Absatz von BMW bei den Selbständigen!
Zahlen tun das die dummen Normalbürger mit den exorbitant hohen Fahrzeugsteuern und Treibstoffsteuern! Auch die Lohnsteuer ist ein ganz großer Teil des Steueraufkommes!
So kann man auch Geld umschichten von arm zu reich!
Typisch grün halt, bedient hauptsächlich Akademiker und Reichere Bürger!

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Klettermaxe (10.696 Kommentare)
am 20.04.2021 13:54

Es geht um die Absicherung des Standortes!

Der Dieselmotor ist bereits ausentwickelt, die Abgasnormen haben zu nachteiligen und extrem wartungsintensiven Systemen geführt und den Dieselmotor ad absurdum geführt.

Im Gegensatz zu MAN in Steyr kümmert sich der Standort BMW Steyr um die eigene Zukunft, um diese aus eigener Kraft zu gestalten. Jegliche Suderei und parteipolitische Anpatze (z.B. grün) halte ich daher für völlig daneben gegriffen!

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markusde (1.912 Kommentare)
am 20.04.2021 14:53

Wir sind hier in Österreich, da gehört Sudern einfach zum guten Ton. Es kann ja nicht etwas neues einfach nur gut sein.

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magicroy (2.785 Kommentare)
am 20.04.2021 15:24

Aha. In anderen Ländern ist Neues per se gut?
Elektromobilität wird gehypt = gut
SUV werden gehypt = gut

Steigen Sie bitte ein wenig vom hohen (deutschen?) Ross runter und hinterfragen ein wenig mehr. Danke.

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 20.04.2021 15:13

Belegschaft Halbierung! Elektromotor und Gehäusefertigung ist Vollautomatisiert!

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oneo (19.368 Kommentare)
am 20.04.2021 18:30

Dabei gehören die Grünen ja gar nicht zu den Reichen. Die machen nur Gesetze für Reiche, damit die auf die E-Masche aufspringen. Schädigen tun sie sich ja selber.

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