Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Bahn-KV: Verhandlungen gescheitert, morgen stehen die Züge still

Von nachrichten.at/apa, 27. November 2022, 11:20 Uhr
Zugfahrer müssen sich für morgen Alternativen überlegen. Im Bild: Die Mühlkreisbahn. Bild: Volker Weihbold

WIEN. Die neuen Lohnverhandlungen für die Eisenbahner sind am Sonntagvormittag gescheitert. Am Montag kommt es österreichweit zum Bahnstreik. Busse sind vom Streik nicht betroffen.

Am Montag steht ein 24-stündiger, österreichweiter Eisenbahnstreik bevor. Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter gaben sich gegenseitig die Schuld daran. Nur Busse und kommunale Verkehrsbetriebe fahren, aber keine Regional-, Fern- und Nachtzüge oder S-Bahnen. Neue Gesprächstermine werden vor Dienstag wohl nicht gefunden. ÖBB-Chef Andreas Matthä kritisierte die vida für den "mutwilligen Streik". 

FORTSETZUNG BAHN-KV-VERHANDLUNGEN: †BERSICHT
Die KV-Verhandlungen der Bahn am Samstag - die Fronten sind verhärtet. Bild: BUBU DUJMIC (APA)

Hier können Sie sich über Ausfälle informieren

Antworten auf die wichtigsten Fragen zum Bahnstreik:

Mehr zum Thema
Video
Oberösterreich

Bahnstreik am Montag: Das müssen Sie jetzt wissen

LINZ/WIEN. Die Eisenbahner machen Ernst: Nachdem die KV-Verhandlungen am Sonntag abermals gescheitert sind, wird am Montag österreichweit ...

Voraussichtlich werden morgen alle Züge in Österreich stehen bleiben. Die ÖBB ersuchten die Fahrgäste, nicht notwendige Fahrten zu verschieben bzw. alternative Reisemöglichkeiten zu wählen. Es kann bereits ab Sonntagabend bzw. bis Dienstagfrüh zu Ausfällen bei den Nightjet-und EuroNight-Verbindungen kommen. Die Bahn werde Details zu Einschränkungen, Verzögerungen oder Ausfällen auf oebb.at/streik, den ÖBB-SocialMedia-Kanälen (hier die Facebook-Seite), sowie in der Fahrplanauskunft SCOTTY bekanntgeben. Alle Bahnunternehmen versuchen laut Scheiber, die Fahrgäste so gut es geht zu informieren und die Tickets zu ersetzen oder weiter gelten zu lassen.

Postbusse sind nicht vom Streik betroffen. Das gilt auch für kommunale Verkehrsbetriebe wie etwa die U-Bahn in Wien. Für den Pendlerverkehr nach und in Wien ist allerdings auch die S-Bahn besonders wichtig, die beim Streik nicht fahren wird. Hier führten Ausfälle kürzlich wegen einer Betriebsversammlung im Zuge des KV-Streits bereits zum Unmut einiger Fahrgäste.

Hier finden Sie eine Auflistung des Alpenvereins für Mitfahrbörsen.

Der ÖAMTC prophezeite für den Montag in den Ballungsräumen "massive Verkehrsbelastungen". Der Autofahrerklub appellierte an die Pendler, Fahrgemeinschaften zu bilden oder Homeoffice zu nutzen. Es drohten aber trotzdem Schwierigkeiten, das Fahrzeug ganztags legal abzustellen. Daher gab es einen Appell in Richtung der Städte mit Parkraumbewirtschaftung, die Kurzparkzonen für diesen Montag aufzuheben. Zumindest sollte die Überwachung der Höchstparkdauer ausgesetzt werden, so der Vorschlag.

Arbeitgeber und Arbeitnehmer sehen sich gegenseitig in der Verantwortung 

Die Gewerkschaft vida kritisierte nach den gescheiterten Verhandlungen, dass die Arbeitgeberseite der Wirtschaftskammer ihr ursprüngliches Angebot von plus 200 Euro (und Einmalzahlung von 1.000 Euro) zuletzt nur um 8 Euro erhöht hätten. "Acht Euro wenden keinen Warnstreik ab", wurde vida-Chefverhandler Gerhard Tauchner in einer Aussendung zitiert. Die Arbeitgeber teilten hingegen mit, dass sie ihr Angebot von einem Plus von 8 Prozent auf plus 8,44 Prozent erhöht haben. Sie gaben der Gewerkschaft die Schuld, einen Streik vom Zaun zu brechen und dabei einem Drehbuch zu folgen.

"Die Verantwortung für diesen Warnstreik, für die Auswirkungen auf die Pendlerinnen und Pendler sowie für den wirtschaftlichen Schaden liegt damit ausschließlich bei der Wirtschaftskammer. Hätte sie sich in den letzten zwei Monaten bewegt und ernsthaft verhandelt, hätten wir schon lange einen Abschluss", so Tauchner.

FORTSETZUNG BAHN-KV-VERHANDLUNGEN: TAUCHNER
Arbeitnehmer-Chefverhandler Gerhard Tauchner (vida/l.) Bild: BUBU DUJMIC (APA)

Die Arbeitgeber warfen den Arbeitnehmern vor, ihre Forderung weiter erhöht zu haben, was Tauchner gegenüber der APA in Abrede stellte. Arbeitgeber-Chefverhandler Thomas Scheiber fragte, warum niedrigere Gehaltsabschlüsse von der vida in anderen Branchen "abgefeiert" werden aber bei der Bahn gestreikt werde. "Die Gewerkschaft nimmt mit ihren unrealistischen Forderungen die gesamte Branche und ihre Kunden in Geiselhaft", so Scheiber. "Wir haben uns in jede Richtung bewegt und zuletzt ein Angebot auf den Tisch gelegt, das höher ist, als sämtliche KV-Abschlüsse in diesem Jahr in allen anderen Branchen", betonte der Arbeitgeber-Vertreter.

FORTSETZUNG BAHN-KV-VERHANDLUNGEN: SCHEIBER
Arbeitgeber-Chefverhandler Thomas Scheiber (WKO) Bild: BUBU DUJMIC (APA)

Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ) reagierte ernüchtert:„Ich bin enttäuscht, dass die Verhandelnden keinen Kompromiss erzielen konnten. Zahlreiche Pendler-, Schüler und von den ÖV-Angeboten abhängige Personen werden in Mitleidenschaft gezogen". Es werde morgen nur Verlierer geben. 

Ihre Meinung interessiert uns:

Solange es bei der Eisenbahn noch 40-Stunden-Jobs gäbe, wie im Nachtzug, wo Kolleginnen und Kollegen lediglich 1.356 Euro netto im Monat als Einstiegsgehalt bekämen, gäbe es im Kollektivvertrag noch massiven Aufholbedarf, so Tauchner. "Wir fordern weiterhin einen monatlichen Fixbetrag in Höhe von 400 Euro auf KV- und Ist-Löhne, weil dieser insbesondere die niedrigen und mittleren Einkommen in Zeiten der anhaltenden Rekordinflation von inzwischen 11 Prozent (Oktober, Anm.) stützt", bekräftigt Tauchner.

Der Gewerkschafter sagte auf APA-Nachfrage, wie und wann es denn jetzt mit Gesprächen weitergehen werde, wo die Situation besonders verfahren erscheint: "Wir haben angeboten, dass sich die Experten am Dienstag wieder zusammen setzen und schauen, was wir machen können. Danach haben wir rasch neue Termine als Ziel." Das war vorerst aber noch nicht fixiert, so Tauchner. Der zuständige Wirtschaftskammer-Fachverband teilte auf Nachfrage mit, dass man am Dienstagnachmittag zu einer "Vollversammlung/Erweiterte Ausschusssitzung" lade, um die Mitglieder zu unterrichten und die weitere Vorgehensweise zu beraten. Vor der Sitzung werde es keine neuen Terminvorschläge an die Gewerkschaft geben.

Man habe auch keine Forderung erhöht, wie dies die Arbeitgeber nun darstellten, so Tauchner. Es sei nur darum gegangen, wie die 400-Euro-Forderung genau ausgestaltet werden könne. Hierbei spielt die angebotene Einmalzahlung der Arbeitgeber eine Rolle.

Die ÖBB bedauerten am Sonntag die Nicht-Einigung der Sozialpartner. Daher komme der gesamte Zugverkehr in Österreich am Montag, 00:00 bis 24:00 Uhr, zum Erliegen. "Mir fehlt jedes Verständnis für diesen Streik", kritisierte ÖBB-Chef Matthä die Gewerkschaft vida in einer Stellungnahme ganz offen. "Die Arbeitgeberseite hat mit 8,44 Prozent das höchste Angebot aller Branchen gestellt", bekräftigte er. "Es ist ganz klar, ein mutwilliger Streik der Gewerkschaft. Es schmerzt mich, dass unsere Fahrgäste dermaßen in Mitleidenschaft gezogen werden." Matthä entschuldigte sich wie die Verhandler beider Seiten bei den betroffenen Fahrgästen. "Die ÖBB werden alles daran setzen, den Betrieb so rasch wie möglich wieder hochzufahren."

Die Forderung der Gewerkschaft hätte ihr zufolge eine durchschnittliche Erhöhung der Ist- und KV-Löhne von rund 12 Prozent bedeutet. Die Arbeitgeber sprachen von gut 13 Prozent, die die Gewerkschaftsforderung bedeute. In den unteren Gehaltsklassen handle es sich um fast ein Viertel mehr.

Westbahn "erschüttert" 

Die mehrheitlich private Westbahn - deren Eigentümerin gehört zu 49,9 Prozent der Haselsteiner Familien-Privatstiftung, zu 32,7 Prozent der schweizerischen August Holding AG und zu 17,40 Prozent den französischen Staatsbahnen SNCF - zeigte sich "erschüttert, dass der Streik nicht vermieden wurde". Sie nutzte die Vorgänge, um eine Forderung zu stellen: "Eine grundlegende Voraussetzung, um solche untragbaren Situationen für die Zukunft bestmöglich zu vermeiden, ist die Entflechtung von Infrastruktur und Personenverkehr."

Die Infrastruktur - die gehört in Österreich den staatlichen ÖBB und wird von der Westbahn genützt -, müsse zwar in staatlicher Hand bleiben. Es müsse aber möglich sein, den Betrieb für die Reisenden aufrecht zu erhalten, selbst wenn die Sozialpartner hart verhandelten: "Mittels Infrastrukturbereitstellung durch eine staatliche Behörde, unabhängig von den ÖBB, können Situationen wie die, auf die sich Bahnreisende morgen einstellen müssen, künftig vermieden werden", so Posch und der weitere Westbahn-Manager Florian Kazalek am Sonntag in einer Aussendung. Schweden haben vorgezeigt, wie es gehe, in Deutschland gebe es dahingehend eine Diskussion.

Aus der Gewerkschaft hatte es geheißen, dass die Streikbereitschaft in allen Betrieben, also auch bei Westbahn-Mitarbeitenden groß ist. Die Westbahn stellt die Situation in ihrem Betrieb so dar, als würde sie fahren, wenn sie denn die Infrastruktur nutzen könnte.

Video: ORF-Reporter Peter Unger analysiert die KV-Verhandlungen

Mehr zum Thema
OÖNplus Oberösterreich

Was passiert, wenn am Montag kein Zug fährt

LINZ/WIEN. Die OÖN haben nachgefragt, welche Auswirkungen der drohende Warnstreik auf die Fahrgäste haben könnte. Viele Fragen sind offen.

mehr aus Wirtschaft

Erfindergeist aus Österreich: Welche Unternehmen das Patente-Ranking anführen

Wie KI effizienter und nachhaltiger werden soll

"Abstimmung war eindeutig": Signa-Prime-Gläubiger nehmen Sanierungsplan an

Finanzminister: Bis zum Sommer fünf sinnlose Vorschriften weniger

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

168  Kommentare
168  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
StefanieSuper (5.113 Kommentare)
am 28.11.2022 08:02

Wenn immer alles funktioniert, dann sieht man nicht wie viele Menschen wie Heinzelmännchen ihren Job machen, damit wir bequem jeden Tag zur Arbeit kommen. Wenn diese Menschen aber nicht mehr von ihrem Job leben können, dann müssen sie sich wehren. Der Dienst der ÖBB ist ein Dienst rund um die Uhr wie der Dienst in einem Krankenhaus. Wir erwarten immer, dass jemand für uns da ist, wenn man ihn braucht. Wenn man aber mit stark steigenden Lebenshaltungskosten konfrontiert ist, weil unsere Politiker oder obergscheite "Wirtschaftsexperten" den Strompreis an den Gaspreis koppeln und die Strompreise sprunghaft dadurch ansteigen, dann wird sich die arbeitende Bevölkerung wehren müssen. Jetzt kann man erkennen wie wichtig die Bahn für unser Leben ist.

lädt ...
melden
antworten
At004e (65 Kommentare)
am 27.11.2022 19:30

Wo liegt des Problem, fahren wir eben mit dem Auto. Und die Öko-Fuzis sollen das Fahrrad nehmen, so können sie beweisen wie ernst es ihnen wirklich ist bzgl. Klimawandel......

lädt ...
melden
antworten
gni@gmx.net (272 Kommentare)
am 27.11.2022 17:15

Ich bin froh dass ich nicht mit dem Zug und sonstigen öffentlichen Verkehrsmitteln fahren muss. Morgen nicht. Und überhaupt nicht.

Und wenn die Gewerkschafter jetzt den Handel in den Streik hetzen dann bestell ich mein Zeug bei Amazon und für den Lebensmitteleinkauf fahr ich halt nach Deutschland oder nach Tschechien.

Von mir aus kann man monatelang streiken.

So geht Arbeitsplatzvernichtung liebe Gewerkschaft. Mehr ist dazu nicht zu sagen.

lädt ...
melden
antworten
duffman (472 Kommentare)
am 28.11.2022 07:02

Und sie verzichten freiwillig auf eine Lohnerhöhung ?

lädt ...
melden
antworten
Klettermaxe (10.373 Kommentare)
am 27.11.2022 15:30

Gerade rechtzeitig, um das Klimaticket NICHT zu verlängern.

lädt ...
melden
antworten
moarli35 (2.506 Kommentare)
am 27.11.2022 15:25

Meisterleistung der Betriebsräte. Gehören alle verjagt

lädt ...
melden
antworten
edita (3.639 Kommentare)
am 27.11.2022 15:17

Die VIDA allein zu Haus! Die ÖGB sind irgendwo in der Weltgegend bei einem Kongress, während die VIDA einen sinnlosen Streik vom Zaun bricht. Und der Handel will es ihnen auch gleich tun.
Ich denke, die Gewerkschafter können die Tragweite ihres Handelns gar nicht abschätzen.

lädt ...
melden
antworten
lester (11.375 Kommentare)
am 27.11.2022 15:23

Wie und mit was solle sie etwas abschätzen.

lädt ...
melden
antworten
edita (3.639 Kommentare)
am 27.11.2022 15:28

Den Schaden für das ganze Land. Letztendlich müssen wir alle die Folgen bezahlen.

lädt ...
melden
antworten
pnm75 (467 Kommentare)
am 27.11.2022 15:03

Es wäre ja alles so einfach, die Lohnerhöhung sind fix an die Inflationsrate gebunden. Also keine Verhandlungen mehr, keine Machtspiele und auch keinen Lohnverlust für die Angestellten und Arbeiter.

lädt ...
melden
antworten
NedDeppat (14.132 Kommentare)
am 27.11.2022 15:37

... halb soviele Gewerkschafter und Funktionäre.

lädt ...
melden
antworten
Laubfrosch11 (2.739 Kommentare)
am 27.11.2022 15:02

Wie komme ich als Bahnkunde dazu, in Geiselhaft der Lohndrücker von der Wirtschaftskammer zu sein? Ich schicke der WKO morgen meine Taxirechnung.

lädt ...
melden
antworten
Klettermaxe (10.373 Kommentare)
am 27.11.2022 15:27

Die bösen Lohndrücker akzeptieren keine 15% Lohnzuwachs für staatlich und regional gesponserte Beschäftigte in der kritischen Infrastruktur. Wie böse.

lädt ...
melden
antworten
Laubfrosch11 (2.739 Kommentare)
am 27.11.2022 16:03

Ich schicke der WKO meine Taxirechnung.

lädt ...
melden
antworten
rm66554433 (776 Kommentare)
am 27.11.2022 14:37

Sie werden sich schon einigen. Und dann jede Menge entlassen. Würde ich auch so machen.

lädt ...
melden
antworten
edita (3.639 Kommentare)
am 27.11.2022 15:11

Im Gegenteil: die ÖBB sucht händeringend nach Personal. Klar, dass das auch mit finanziellen Anreizen verbunden sein wird. Aber das müssen die ÖBB selber wissen.

lädt ...
melden
antworten
Easytotalk (237 Kommentare)
am 27.11.2022 14:26

Auch der ÖBB sollte man das Picken fürchten lehren, wenn sie nicht verhandeln können.

lädt ...
melden
antworten
edita (3.639 Kommentare)
am 27.11.2022 14:29

Die Gewerkschafter können sich ja auf die Schienen kleben, wenn sie möchten…

lädt ...
melden
antworten
numquamretro (1.483 Kommentare)
am 27.11.2022 14:24

Morgen wäre eine gute Zeit für die Straßenpicker.
Viel Spaß..

lädt ...
melden
antworten
chemetsberger (619 Kommentare)
am 27.11.2022 14:13

Alle die hier gegen die Streikenden schimpfen - ja, wir Hackler haben auch ein recht auf faire Bezahlung ! In jeder Branche !
Die Wirtschaft wurde in den letzten beiden oder fast drei Jahren jetzt GENUG untersützt von der Politik und wir Arbeitnehmer haben echt alles mitgemacht...

Wie sagte die BZ-Variante mal imzuge der Ausgangsbeschränkungen:
"Kurz, die Menschen dürfen arbeiten und einkaufen gehen" !

Das sagt eh alles !

lädt ...
melden
antworten
chemetsberger (619 Kommentare)
am 27.11.2022 14:13

BZ-Variante Schallenberg

lädt ...
melden
antworten
Beukla (1.292 Kommentare)
am 27.11.2022 14:16

Das ist unbedingt richtig.
Statt dessen wird der Hass gepflegt gegen diejenigen die einen besseren Verdienst + Teuerungsabgleich zu erzwingen versuchen.
Warum organisieren sich andere Sparten nicht richtig?

lädt ...
melden
antworten
laskpedro (3.306 Kommentare)
am 27.11.2022 13:56

macht nix .soolen von mir aus ein jahr streiken ..den wesentlichen job nämlich den transit lkw auf die schiene zu bringen,erledigen sie sowioso nicht

lädt ...
melden
antworten
laskpedro (3.306 Kommentare)
am 27.11.2022 13:57

sollen
sowieso

lädt ...
melden
antworten
NedDeppat (14.132 Kommentare)
am 27.11.2022 13:58

Ähhhmmm...?

Die Regierung streikt... aber nicht, die haben wir im Extremfall noch 1,5 - 2 Jahre auf ihren Sesseln...

lädt ...
melden
antworten
gni@gmx.net (272 Kommentare)
am 27.11.2022 13:51

Die ÖBB wird jedes Jahr mit rd. einer Milliarde Euro Steuergelder subventioniert das ist u.a. nachzulesen im Konzernbericht der ÖBB (siehe Google).

Ich habe sehr wenig Verständnis dafür, dass dieser subventionierte Betrieb jetzt auch noch aus Showgründen bestreikt wird. Die rote Gewerkschaft sollte doch mit dem roten Management andere Wege finden als auf dem Rücken der Passagiere und Steuerzahler zu streiken.

Aber es ist halt ein Justamentstandpunkt und die Roten wollen mit aller Gewalt zurück zum Klassenkampf anstatt sich den wirklichen Problemen zu widmen.

lädt ...
melden
antworten
venetius (1.249 Kommentare)
am 27.11.2022 13:55

Die ÖBB betreut eine sogenannte kritische Infrastruktur,
Lesen und Informieren hilft!

lädt ...
melden
antworten
gni@gmx.net (272 Kommentare)
am 27.11.2022 13:57

Eh. Und?

Deswegen schaffen die einen Roten nicht mit den anderen Roten eine Lösung zu finden?

Um das was jetzt Löhne erhöht werden gehen dann eben die Subventionen und Ticketpreise rauf. So einfach ist das. Dieser Streik ist völlig unnötig und eine Showveranstaltung der SPÖ.

lädt ...
melden
antworten
Klettermaxe (10.373 Kommentare)
am 27.11.2022 15:29

" kritische Infrastruktur "

Und genau dafür braucht man auch mehr Verantwortungsgefühl.
Erpressung der Kunden bzw. Bürger ist speziell bei reglementierten und monopolartigen Betrieben (Infrastruktur) ziemlich mies.

lädt ...
melden
antworten
Beukla (1.292 Kommentare)
am 27.11.2022 13:58

Merke
Es gibt 'die' ÖBB nicht.

lädt ...
melden
antworten
gni@gmx.net (272 Kommentare)
am 27.11.2022 14:03

nein natürlich nicht. Es gibt keine ÖBB Holding AG, keine Personenverkehr AG, keine Infrastruktur AG, keine BCC GmbH etc.

Die ÖBB habe ich jetzt erfunden.
Und die Welt ist eine Scheibe.
Und Corona gibts auch nicht dafür aber Aliens.

Manchmal frag ich mich wirklich.

lädt ...
melden
antworten
Beukla (1.292 Kommentare)
am 27.11.2022 14:08

'Die' ÖBB besteht aus 7 Firmen.

'Die' ÖBB ist nur die übergeordnete Holding.

lädt ...
melden
antworten
glingo (4.925 Kommentare)
am 27.11.2022 14:09

Und?
transparenzdatenbank nachlesen wieviel Milliarden an Firmen gegangen sind für nichts!

lädt ...
melden
antworten
cyrill24 (652 Kommentare)
am 27.11.2022 14:17

Die ÖBB wird jedes Jahr mit 6 Milliarden Euro direkten Subventionen unterstützt, die sind die ganzen Quersubventionen noch gar nicht dazugerechnet. Und so ganz nebenbei hat die ÖBB noch über 30 Milliarden Euro Schulden!!!!!

lädt ...
melden
antworten
MariaX (238 Kommentare)
am 27.11.2022 13:50

Ich wünsche allen die streiken dass wenn sie mal auf Ärtzte, Pleger usw. angewiesen sind, diese dann auch streiken

lädt ...
melden
antworten
glingo (4.925 Kommentare)
am 27.11.2022 14:17

Kann sein

Heute Mega-Streik von Ärzten und Pflegepersonal

In sechs der sieben Wiener Ordensspitäler gab es Mittwochvormittag einen Warnstreik wegen noch nicht erzielter Einigungen bei den Kollektivvertragsverhandlungen.

noch gar nicht so lange her

Also was wollen die die streiken genau so!

lädt ...
melden
antworten
vinzenz2015 (45.877 Kommentare)
am 27.11.2022 13:50

Die Absurditäten, die hier von den Streikgegnern vorgeschoben werden geben ein entlarvendes Bild von politischer Unkultur Unsachlickeit und Desinformation!!

Da sind die Hacheleien,
die von Hanger, Sobotka, Steiner, Hafenecker und anderen Parteien im Parlament
zahme Lercherl dagegen!!

lädt ...
melden
antworten
nangpu (1.641 Kommentare)
am 27.11.2022 13:58

Ich liebe solch Gedankengänge!
Bis zur eigenen Nasenspitze, aber ja keinen Millimeter weiter.

Gut, von Ihnen ist man das ja schon gewohnt.

lädt ...
melden
antworten
knarf (289 Kommentare)
am 27.11.2022 13:35

Recht haben sie!
Solange sich der reiche Teil unserer Bevölkerung alles leisten kann und nicht zurückstecken muss, ist es für den Arbeitnehmer nur recht die Inflation abgegolten zu bekommen.
Standhaft bleiben!💪

lädt ...
melden
antworten
nangpu (1.641 Kommentare)
am 27.11.2022 13:33

Das Verkehrschaos morgen möchte ich mir noch gar nicht vorstellen.
Da fehlen dann nur noch ein paar Straßenkleber und es ist perfekt.

Vielen Dank an die Gewerkschaft für deren Sturheit. 👎👎👎

lädt ...
melden
antworten
tekov (509 Kommentare)
am 27.11.2022 13:42

Verkehrschaos ja, aber die haben vollkommen Recht wenn sie streiken.

Nur so kapieren es die "Schädln"

lädt ...
melden
antworten
Proking (2.648 Kommentare)
am 27.11.2022 14:09

ATTNANG PUCHHEIMER
Hoffentlich finden sich morgen ein paar richtig Mutige, die sich an der Straße festkleben. Der CO2 Ausstoß wird zusätzlich ein wenig steigen. So können die Fridays
for Future Aktivisten am kommenden Freitag zweckmäßig demonstrieren.

lädt ...
melden
antworten
Beukla (1.292 Kommentare)
am 27.11.2022 14:13

Genau morgen wünsche ich mir großflächig Straßenkleber.

Und ich gehe jede Wette ein mit denen würde dann im Forum wesentlich moderater umgegangen als mit den Eisenbahnern.

Aber das war schon 2003 beim 3tägigen Streik so.
Jeder Verbrecher hat Anrecht auf Resozialisation. Ein Eisenbahner nicht. Das war damals gängige Ansicht.
Ich weiß wovon ich rede, ich war damals in unserer Dienststelle der Streikleiter

lädt ...
melden
antworten
Beukla (1.292 Kommentare)
am 27.11.2022 13:26

2003 haben wir 3 Tage gestreikt unter der 'seligen' Regierung Schüssel.
Auch damals brach der Eisenbahnerhass bei den Schwarzen sowie bei Teilen der Bevölkerung offen zutage.

lädt ...
melden
antworten
Linz2013 (3.073 Kommentare)
am 27.11.2022 13:33

Ich habe keinen Hass auf die ÖBB.

Ich finde es jedoch als eine Zumutung, den Streit auf den Rücken von Millionen Österreichern auszutragen.

Das morgige Verkehrschaos wird vielen Österreichern Zeit und Geld kosten.

Ich bin mir sicher, dass die ÖBB-Hackler auch mit anderen Mitteln zu ihren verdienten Inflationsabgeltungen kommen.

lädt ...
melden
antworten
Beukla (1.292 Kommentare)
am 27.11.2022 13:35

So, wie denn?

lädt ...
melden
antworten
bvb22 (1.220 Kommentare)
am 27.11.2022 13:44

Und wie ?

lädt ...
melden
antworten
nangpu (1.641 Kommentare)
am 27.11.2022 14:00

Das ist Aufgabe der Gewerkschaft (und nicht des einfachen Bürger) hier endlich ein adäquates Mittel zu finden.
Zeit dazu hatten sie gefühlte 100 Jahre!

lädt ...
melden
antworten
NedDeppat (14.132 Kommentare)
am 27.11.2022 13:17

Man könnte meinen, für die Heimat und die eigene Bevölkerung interessieren sich Gewisse wenig, wenn nicht gerade Wahlen vor der Tür stehen.

Man verschenkt lieber Geld, anstatt die Menschen die Arbeiten gerecht zu entlohnen und solche die nicht arbeiten dazu zu bringen. Wundern uns dann aber über fehlende oder teure Produkte und Arbeitskräftemangel.

Es braucht Neuwahlen!

lädt ...
melden
antworten
Linz2013 (3.073 Kommentare)
am 27.11.2022 13:22

Die Ursachen der Inflation sind tiefergreifend und überwiegend hat die österreichische Regierung hier wenig Einfluss.

Die Hälfte der Inflation ist durch Putin verursacht, wobei zu beachten ist, dass die Energiepreise schon vorher angezogen sind.

Die andere Hälfte ist durch die lockere Geldpolitik (niedrige Kreditzinsen) der letzten 15 Jahre bedingt. Hier haben sich viele Notenbanken der Welt ein Wettrennen nach unten geliefert. Aber viele von uns haben davon auch profitiert, etwa indem man defakto einen zinslosen Kredit für sein Häusl bekommen hat.

lädt ...
melden
antworten
Weitere Kommentare ansehen
Aktuelle Meldungen