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Betrugsvorwurf: Anklage gegen Gartner-Mitarbeiter

Von Alexander Zens, 20. Dezember 2014, 00:04 Uhr
Betrugsvorwurf: Anklage gegen Gartner-Mitarbeiter
Lambacher Spediteur Gartner hat Gewichtsangaben auf Zügen manipuliert. Bild: Weihbold

Die Staatsanwaltschaft Wels hat Anklage gegen drei Mitarbeiter der Lambacher Speditionsfirma Gartner eingebracht. Zwei davon arbeiten noch in dem Unternehmen. Sie haben bei Gütertransporten das Gewicht der Ware manipuliert.

Die Staatsanwaltschaft Wels hat Anklage gegen drei Mitarbeiter des Lambacher Spediteurs Gartner wegen des Verdachts auf schweren Betrug eingebracht. Davon sind zwei noch in dem Unternehmen tätig. Die Ermittlungen gegen Firmenchef Richard Gartner wurden eingestellt.

Wie berichtet, geht es in dem Verfahren um Güterzüge von Westeuropa nach Griechenland und in die Türkei auf Zügen der ÖBB-Tochter Rail Cargo Austria (RCA), die von Gartner organisiert und abgerechnet wurden. In den Jahren 2010 und 2011 wurde das Gewicht der beförderten Ware manipuliert. Laut dem Sprecher der Anklagebehörde, Christian Hubmer, geht es um einen mutmaßlichen Schaden von gut einer Million Euro. Es wurde auch eine Geldbuße für Gartner als Verband beantragt.

Die RCA hat sich dem Strafverfahren angeschlossen. Das Güterverkehrs-Unternehmen könnte vom Gericht Schadenersatz zugesprochen bekommen.

Es gebe keinen Schaden für die RCA, denn man habe sich bereits verglichen, sagt Richard Gartner. Die Gegenseite sieht das etwas anders, der Vergleich ist strittig. Gartner hat RCA zivilrechtlich geklagt.

Er habe die Verfahrenseinstellung gegen ihn erwartet, sagt Gartner: "Die Manipulationen erfolgten ohne Kenntnis der Firmenleitung." Die drei Angeklagten seien geständig und hätten das Geschäft nur für Gartner "optimieren" wollen, ohne sich über den Straftatbestand im Klaren zu sein. Ihr Vorgesetzter habe sie damit beauftragt. Dieser sei auch beschuldigt gewesen, habe sich aber "herausgeredet". Gartner habe ihn entlassen. Für alle gilt die Unschuldsvermutung.

***

In einem anderen Wirtschaftskriminalfall kommt es bald zu einer Entscheidung. Die Ermittlungen gegen die Brüder Thomas und Rainer Rumplmayr wegen des Verdachts auf betrügerische Krida sollen in den nächsten drei Monaten abgeschlossen werden. Das bestätigt der Sprecher der Staatsanwaltschaft Steyr, Andreas Pechatschek. Es deutet viel darauf hin, dass die Behörde eine Anklage einbringen wird. Es gilt auch hier die Unschuldsvermutung.

Wie berichtet, ging die Firmengruppe Rumplmayr mit Sitz in Ried im Traunkreis, zu der unter anderem die Transportfirma Interliner gehörte, Mitte 2009 pleite.

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2  Kommentare
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franzmichael (1.654 Kommentare)
am 21.12.2014 09:11

wer ist schlimmer?

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ewk53 (1.402 Kommentare)
am 21.12.2014 02:02

Gartner immer diese boesen mitarbeiter

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