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BMW-Werk Steyr: Ausbau um 340 Millionen Euro

Von nachrichten.at/apa, 29. Mai 2017, 11:09 Uhr
Im Vorjahr wurden im BMW-Werk in Steyr fast 1,3 Millionen Motoren produziert.  Bild: BMW

STEYR. Das Werk der BMW-Gruppe in Steyr wird bis 2021 mit drei Großprojekten um über 340 Millionen Euro ausgebaut.

80 Millionen Euro fließen in die Umstellung der Produktionslinien in der mechanischen Fertigung und in der Motorenmontage, teilte das Unternehmen heute, Montag, in einer Presseaussendung mit. Geschäftsführer Gerhard Wölfel bekannte sich zu Verbrennungsmotoren und zum Standort in Österreich. 

Das Werk habe 2016 mit fast 1,3 Millionen Motoren einen neuen Produktionsrekord erreicht, 860.000 Diesel- und 390.000 Benzinmotoren in mehreren 100 Varianten wurden hergestellt. "Wir werden noch auf lange Sicht hocheffiziente Verbrennungsmotoren brauchen und bauen", wird Wölfel zitiert. Insgesamt 100 Millionen Euro werden in den Ausbau des Dieselmotoren-Entwicklungszentrums investiert, um die Motoren künftig noch emissionsärmer und effizienter zu machen. 15 der geplanten 30 neuen Prüfstände sind bereits in Verwendung. 

Bisher sechs Milliarden Euro investiert

63 Millionen Euro fließen in den Umbau einer Linie der Kurbelwellenfertigung, bei dem unter anderem 28 neue Maschinen installiert werden. Die älteste Maschine des Werks, ein Nitrier-Ofen, der seit Produktionsbeginn 1982 im Härtungsprozess im Einsatz ist, kommt ins Museum. "Wir bekennen uns zu Österreich und werden auch in den nächsten 35 Jahren weiter investieren", betonte Wölfel. Ziel sei, das weltweit führende Produktionssystem im Automobilbereich zu werden. Heuer feiert das BMW-Werk Steyr sein 35. Produktionsjubiläum. In dieser Zeit wurden mehr als sechs Milliarden Euro investiert, hieß es. Das sind umgerechnet 460.000 Euro pro Tag.

Produktionsstopp: BMW-Werke warten auf Bosch-Teile

Der deutsche Autozulieferer Bosch hat Lieferprobleme bei einem Bauteil für BMW und sorgt damit für massive Produktionsausfälle in München, Leipzig und China. Wann der Engpass behoben wird, ist völlig offen.

BMW-Einkaufsvorstand Markus Duesmann sagte am Montag in München: "Unser Lieferant Bosch ist zurzeit nicht in der Lage, uns mit einer ausreichenden Zahl von Lenkgetrieben für die BMW 1er, 2er, 3er und 4er Reihe zu beliefern. Wir gehen davon aus, dass Bosch als der verantwortliche Lieferant für den uns entstandenen Schaden einstehen wird", sagte Duesmann.

Bosch teilte in Stuttgart mit, das Unternehmen beziehe ein wesentliches Bauteil für die Lenkung von einem Zulieferer in Italien. Wegen des Engpasses seien bisher mehrere Tausend BMW-Fahrzeuge nicht wie geplant gebaut worden. Ein Großteil davon lasse sich jedoch nachholen, sagte ein BMW-Sprecher.

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6  Kommentare
6  Kommentare
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benzinverweigerer (14.604 Kommentare)
am 09.06.2017 17:15

Resümee des Antriebs-Symposiums:
2030 werden noch 75-90% aller PKW mit Verbrennungsmotoren ausgestattet sein.

Test des Tesla MIT Klimaanlage: 183-211km bei KONSTANT 120km/h
Real kommt man kaum von Linz nach Wien...
Test im ÖAMTC des Nissan Leaf: Akkus laufen heiß....

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fritzicat (2.724 Kommentare)
am 29.05.2017 21:07

BMW ist zu gratulieren, die beweisen wie immer Weitsicht.

Der ganze E-Auto-Wahn wird sich in 5 - 10 Jahren in Luft auslösen, woher soll der Strom kommen, wo sind genügend Ladestationen.

Wenn in einer Tiefgarage 20 bis 30 Autos gleichzeitig am Netz hängen wollen, wird es eng mit der Zulieferung, oder man baut eine
Trafostation dazu, mit enormen Kosten.

Auch werden sich die Reichweiten nur auf Kosten des Batteriegewichtes erhöhen lassen, also Kraftkästen mit 800 bis 1000kg ....... ?

Und nach ein paar Jahren sind die Akkus aufgebraucht ..... wohin damit, was kostet ein Neuer ?

Das E-Mobil steckt in den Kinderschuhen und wird das Erwachsenenalter nicht erreichen, da bin ich sicher.

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mcgyver (347 Kommentare)
am 29.05.2017 16:33

Super Sache

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 29.05.2017 14:49

Ob das so gescheit für BMW und Steyr ist, weiter in Diesel zu investieren? Jetzt vielleicht ja. Schon mittelfristig (10-20 Jahre) bezweifle ich das aber.

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Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 29.05.2017 15:01

Solche Investitionen werden in der Praxis kalkulatorisch sehr kurz abgeschrieben, also kürzer als man einen PC steuerlich abschreiben darf.

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benzinverweigerer (14.604 Kommentare)
am 09.06.2017 17:17

Wenn man jetzt Verbrenner braucht, kann man sich nicht in der Stückzahl begrenzen...
Selbst wenn das Werkl nur für ein Jahr mehr Ausstoß braucht, rechnet sich das.
Wäre doch blöd, wenn man einen BMW/Mini/Toyota kaufen will und es gibt keinen zu kaufen wegen Motorenmangels...

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