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10,6 Prozent mehr Lohn realistisch? Das sagt ein Wifo-Experte

Von nachrichten.at/apa, 20. September 2022, 06:34 Uhr
Arbeitgebervertreter Rainer Wimmer (PRO-GE) und Karl Dürtscher (GPA) zum Start der KV-Verhandlungen Bild: HELMUT FOHRINGER (APA/HELMUT FOHRINGER)

WIEN. Bei der gestern mit der Forderungsübergabe in der Metalltechnischen Industrie eingeläuteten Herbstlohnrunde ist die Inflationsrate traditionell eine zentrale Orientierungsgröße. Was die Entwicklung und die Herkunft der Inflation in den 1970er Jahren betrifft, erkennt der Wifo-Inflationsexperte Josef Baumgartner Parallelen zur heutigen Situation.

Diese schnellte zuletzt auf den höchsten Wert seit Mitte der 1970er-Jahre, eine Zeit, in der die Teuerung in vielen Branchen mit hohen Abschlüssen abgegolten wurde. Im Vergleich zu damals hat sich die wirtschaftliche Lage aber gewandelt - und damit auch die Ausgangsbasis für die Gespräche.Wien. Hintergrund der hohen Teuerung in den 1970er-Jahren war - ähnlich wie heute - eine militärische Auseinandersetzung. Als Reaktion auf die Entwicklungen im Jom-Kippur-Krieg drosselten einige arabische OPEC-Staaten die Ölförderung. Der Preis für den wichtigen Rohstoff stieg infolgedessen vielerorts massiv an, andere Güter wie Lebensmittel zogen mit. 1975 lag hierzulande die Teuerungsrate im Jahresschnitt bei etwa 8,5 Prozent.

Was die Entwicklung und die Herkunft der damaligen Inflation betrifft, erkennt der Wifo-Inflationsexperte Josef Baumgartner Parallelen zur heutigen Situation. Denn historisch zeige sich, dass "die Phasen, in denen die Inflationsrate sehr stark angestiegen ist, zusammenfallen mit Phasen, in denen die Energiepreise stark angezogen haben", sagte er im Gespräch mit der APA. Ähnliches beobachte man heute bei den Preisen für Gas, Strom und Treibstoffen, die sich im Zuge des Ukraine-Kriegs kräftig erhöht haben.

Andere Vorzeichen

Für die Entwicklung der Gehälter und Löhne in der Gegenwart sieht der Ökonom aber andere Vorzeichen. "Damals sind mehrere Dinge zusammengekommen, die mit der heutigen Zeit kaum vergleichbar sind." So sei etwa die internationale Verflechtung der Wirtschaft und die Möglichkeiten für Unternehmen, ihre Produktion in andere Länder auszulagern, wesentlich geringer gewesen. "Es gab die Importkonkurrenz und das Drohpotenzial, in andere Länder abzusiedeln, nicht oder nur in geringem Ausmaß", führte Baumgartner aus. Zudem sei der Organisierungsgrad der Gewerkschaften wesentlich größer gewesen. "All das macht die Situation heute viel schwieriger, höhere Löhne so durchzusetzen, wie das in den 70er-Jahren möglich war."

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In Österreich waren die 1970er-Jahre von einem erheblichen Wachstum der Bruttoentgelte für Arbeitnehmer geprägt. Im Jahr 1974 etwa erhöhten sich diese nach einer Analyse des Wirtschaftsforschungsinstituts (Wifo) im Jahresvergleich um 16,5 Prozent, 1975 dann noch einmal um 12,2 Prozent. In dieser Zeit waren auch Kollektivvertragsabschlüsse von 10 Prozent oder mehr in vielen Segmenten keine Seltenheit. Im Handel etwa wurde 1974 ein Plus von 12 Prozent erzielt, 1975 gab es satte 13 Prozent obendrauf.

Österreich damals ein "Aufholland"

Der IHS-Ökonom Helmut Hofer gibt diesbezüglich zu bedenken: "Die Löhne werden auch bestimmt durch die Produktivität und die ist in dieser Zeit doch relativ stark gestiegen", erklärte er gegenüber der APA. Das sei heute in dem Ausmaß nicht mehr der Fall. Außerdem "war Österreich damals noch ein Aufholland", jetzt sei es "ein fortschrittliches Industrieland" in dem das Lohnniveau wesentlich höher liege.

Aus diesem Grund gestalte es sich schwieriger, die hohe Teuerung bei den Nominallöhnen zu berücksichtigen. "Jetzt hat man auch eine verstärkte Konkurrenz, was dazu führen kann, dass dann die Wettbewerbsfähigkeit verloren geht", fügte Hofer hinzu. Bei einer importierten Inflation, wie man sie heute sehe, ergebe sich außerdem das Problem, dass ein Teil des Geldes, das die Konsumenten zahlen, ins Ausland fließe und damit weniger zu verteilen sei. "Je höher ich dann die Löhne mache, desto mehr muss ich den Unternehmen wegnehmen."

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Laut Baumgartner sind auch die Auswirkungen der Teuerung für die Menschen - trotz der damals für lange Zeit positiven Reallohnentwicklung und noch dazu höheren Sparzinsen - mit der heutigen Lage schwer vergleichbar. "Wie der Staat heuer eingegriffen hat und im nächsten Jahr noch eingreifen wird, zur Abfederung dieser Wirkungen, das war in den 1970er-Jahren nicht der Fall und auch nicht in den 80er-Jahren in dem Ausmaß." So etwas wie eine Stromkostenbremse oder ähnliche Maßnahmen zum Ausgleich der Teuerung habe es damals nicht oder nur äußerst begrenzt gegeben, argumentiert der Wirtschaftswissenschafter.

Die Arbeitnehmervertreter der Metaller wollen sich mit den beschlossenen Paketen zur Abfederung der Teuerung jedenfalls nicht begnügen: Sie fordern angesichts des drohenden Kaufkraftverlusts ein Lohn- und Gehaltsplus von 10,6 Prozent.

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95  Kommentare
95  Kommentare
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Joshik (2.956 Kommentare)
am 20.09.2022 21:56

alles über 7 Prozent wäre ein Wunder
.
Metaller sind ohnehin die bestverdienende unter den unselbständigen Arbeitnehmern. Fakten auf den Tisch.

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laskpedro (3.392 Kommentare)
am 20.09.2022 18:09

Was ist nur aus der övp geworden, früher war man stolz auf den Standort und ansiedelungen von Betrieben ..nun lässt man zu dass eine kleine Sekte ein ganzes Land im schnelldurchgang ruiniert🤮

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Joshik (2.956 Kommentare)
am 20.09.2022 18:59

und wer hat den LASK so ruiniert - und das in so kurzer Zeit?

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gaukel50 (1.965 Kommentare)
am 20.09.2022 20:21

rote Klientel weil Fusionierung zu LASK/Voest

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elhell (2.100 Kommentare)
am 20.09.2022 15:53

Die Arbeitgeberseite wird genügend Gründe (er-) finden, warum das nicht geht.
WKO und IV erzählen uns eh seit Wochen schon das Gleiche, nämlich dass da leider der Staat einspringen muss, wenn es den Menschen schlechter geht, aber Unternehmer sich keine Lohn- und Gehaltserhöhungen leisten können und ansonsten ins Ausland abwandern müssten.
Die selbe Leier gab es während Corona und rund um die Finanzkrise.

Tatsächlich haben sehr viele Unternehmen in den vergangenen Jahren nicht nur sehr hohe Umsätze sondern auch spitzenmäßige Ergebnisse erzielt. Erstaunlicherweise waren auch die Pleiten nicht signifikant hoch, nicht einmal bei Kleinbetrieben.
Viel Gejammere auf sehr hohem Niveau mit dem Ziel, nicht nur die Ressource Arbeit sondern auch fossile Energie billig zu halten.

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Matschak (49 Kommentare)
am 20.09.2022 15:16

Wenn man sich ungefähr in der Mitte trifft hat s an Sinn! Alles andere ist an der Realität vorbei und gefährlich!!!

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gragru (538 Kommentare)
am 20.09.2022 14:36

10,6 % sind absolut unrealistisch. Die Herrn und Damen der SPÖ bzw. der Gewerkschaft sollen einmal überlegen und nicht einfach irgend etwas fordern was einfach nicht umsetzbar ist. Bei 10,6 % Erhöhung und einer vielleicht anstehenden Reszession würde so mancher Arbeiter auch Angestellter vielleicht auf Grund eines Konkurses seines Betriebes die Arbeitsstelle verlieren. Wenn das kommen würde möchte ich wissen was die Herrn und Damen Lohnforderer dann wieder fordern od. was sie dann schreien würden. Also, ein bischen weniger ist manchmal mehr. Das sei ins Stammbuch der Herrn Wimmer und Co, geschrieben.

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TerraMata (1.122 Kommentare)
am 20.09.2022 14:42

Hast keine höhere Ausgaben oder Lottomillionär? 10% und mehr sind Gerechtfertigt aus Unternehmersicht und Verbraucher.

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glingo (4.977 Kommentare)
am 20.09.2022 15:12

3,5% Jährliche Erhöhung gerechnet auf 8 Jahren das ist ihnen zu viel?

da muss ich sie schon fragen für wenn sie da Posten!

Die Firmen haben in den Letzen 8 fetten Jahren einfach die Löhne zu gering angehoben!

zu Beispiel 2021 um 1,45% ein entgegenkommen der Arbeiter!!

und jetzt erwarte ich mir das entgegenkommen der Firmen!!

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2good4U (17.636 Kommentare)
am 20.09.2022 17:17

Wir haben ja sowieso einen Fachkräftemangel in allen Bereichen.
Die finden schon wieder was.

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gaukel50 (1.965 Kommentare)
am 20.09.2022 20:24

denen ist das doch egal - gefordert wird ja noch mehr Arbeitslosengeld und Unterstützungen. wozu daher arbeiten gehen

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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 20.09.2022 14:34

Gegen die Teuerung protestieren und mit Gehaltsforderungen selbst (nach Putin) zum größten Preistreiber werden.

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2good4U (17.636 Kommentare)
am 20.09.2022 17:19

Blödsinn. Die Preise sind bereits ohne jegliche Gehaltsanpassung deutlich gestiegen.

Zwar würde eine Lohnerhöhung die Inflation weiter einheizen, aber ich denke die meisten Arbeitnehmer können damit leben wenn die Inflation um weitere 3% steigt, wenn sie dafür 10% mehr bekommen.

Alle erhöhen ihre Preise, nur die Arbeitnehmer sollten das nicht dürfen?!

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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 20.09.2022 18:36

Was schreiben Sie für einen Schwachsinn: natürlich sollen auch die Arbeitnehmer, so wie ich, ihre Preise erhöhen, aber alles mit Augenmaß. Aber es kommt ja ohnehin nicht auf die Forderung darauf an, sondern was am Ende heraus kommt.

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oberoesterreicher (1.076 Kommentare)
am 20.09.2022 14:19

Ja, es wird eng.
Was war nochmal die Aufgabe einer österreichischen Regierung?

Weltklimarettung?
Flüchtlingswelthafen?
Euro Rettung?

Oder:
Leistbare Energie?
Arbeit für Einwohner?
Leistbares Wohnen?
Funktionieren der Infrastruktur?
Pensionen für Menschen die sich abgearbeitet haben?
Ausbildung für junge Menschen?

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oberoesterreicher (1.076 Kommentare)
am 20.09.2022 14:24

Vor lauter Problemen die Zukunft vergessen…

Was ist mit Innovationen ?????

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TerraMata (1.122 Kommentare)
am 20.09.2022 14:30

Wie wäre es mal auf die Eigene Bevölkerung zu schauen was Wir wollen.
In Brüssel auf grosser Maker machen und Geld ausgeben was wir für Die Verdienenen sollen in alle Ewigkeit.

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TerraMata (1.122 Kommentare)
am 20.09.2022 14:13

Wir müssen das Euroklopapier endlich loswerden und auf HArte Werte setzen (Goldgedeckter Schilling )und Bitcoin.

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elhell (2.100 Kommentare)
am 20.09.2022 15:43

Bitcoin ist eine harte Währung ???
Wissen Sie, wie Bitcoins erzeugt werden oder plappern Sie irgendwas aus der youtube-Werbung nach?

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TerraMata (1.122 Kommentare)
am 20.09.2022 15:53

Bitcoin unterliegt extremen Schwankungen dennoch sollte es in keiner Wallet fehlen.

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Tovolcom (40 Kommentare)
am 20.09.2022 15:57

Des war net die Frage von „elhell“☝️

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ND-2000 (22 Kommentare)
am 20.09.2022 13:49

Um wieviel Prozent sind die Gehälter der Aufsichtsräte und Vorstände zuletzt % gestiegen + Boni....ich befürchte da sind 10,6% die am ende höchstens 7% ausmachen werden gerade zu lachhaft ! Das Geld für diese Typen ist immer vorhanden.

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 20.09.2022 12:51

die fleißigen Bürgerinnen und Bürger unseres Landes haben heuer einen REALLOHNVERLUST von 4 % hinnehmen müssen.

Einen derartig hohen Reallohnverlust hat es in AUT noch nie gegeben.

Diese 4 % Reallohnverlust müssen JETZT AUFGEHOLT + die Inflation abgegolten werden.

die Forderung von gut 10 % ist also lächerlich.

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Grizzly999 (347 Kommentare)
am 20.09.2022 13:02

Müssen nicht, sondern können nur dann wenn es die Betriebe auch erwirtschaften können. Können sie nicht mehr, da sie im Wettbewerb aufgrund er Energiepreise nicht mehr mitkommen. Das Geld wächst nicht auf den Bäumen...

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 20.09.2022 13:08

dann nicht jammern, wenns keine Arbeitskräfte finden.

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Joshik (2.956 Kommentare)
am 20.09.2022 12:46

ÖGBler Katzian wird nach diesen Verhandlungen wohl mit Höchstpension und ÖGB-Zusatzpension in den Ruhestand gehen
.
warum der ÖGB den höchstbezahlten roten Bonzen in Lohnverhandlungen schickt, ist mir ein Rätsel.

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tschan (3 Kommentare)
am 20.09.2022 12:50

Und nochmal!
Katzian verhandelt da gar nicht!!
Wimmer (PRO-GE) und Dürtscher (GPA) sind die Chef-Verhandler!

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Tovolcom (40 Kommentare)
am 20.09.2022 15:59

Trotzdem kassiert da Katzian am meisten !!!

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Gehts_noch (168 Kommentare)
am 20.09.2022 12:27

Auch hier. Einkommenssteuer senken ist die Lösung (der Satt soll uns einfach weniger wegnehmen). Dann brauchen keine hohen Gehaltsforderungen gestellt werden weil mehr netto vom Brutto bleibt und auch die Gefahr einer Lohn-Preis-Spirale auch verhindert wird. Man auch durch Steuersenkungen einen Reallohnverlust verhindern.

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Joshik (2.956 Kommentare)
am 20.09.2022 12:34

die Sozialpartner können in Tarifvereinbarungen keine Steuersenkungen vereinbaren
.
ich frag mich wirklich, warum es an Allgemeinbildung in Österreich derart hapert. Sie werden ja nicht vor kurzem zugezogen sein. was also hat Sie daran gehindert, sich ein wenig Basiswissen in Angelegenheiten wie diesen anzueignen?

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Gehts_noch (168 Kommentare)
am 20.09.2022 13:33

Weiß ich, aber sie könnten diese Forderung stellen und auch vorantreiben (beide Tarifpartner) da in der österreichischen Realverfassung die Tarifpartner (Arbeitnehmer und Arbeitgeber) durch Personalunion, oder durch ihre Organisationen, die sie vertreten, auch in der Legislative und auch Exekutive sitzen. Sich also wie Sie auf den Standpunkt zurückzuziehen: dafür sind wir nicht zuständig stimmt hier einfach nicht.
Zur Allgemeinbildung gehört halt ein bisschen mehr dazu also nur eindimensional zu denken.

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Gugelbua (31.937 Kommentare)
am 20.09.2022 12:20

natürlich freut sich jeder wenn er ein paar Groschen mehr im Geldtascherl hat,
doch damit wird auch die Teuerung angekurbelt, ist eben ein Teufelskreis 👹

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Joshik (2.956 Kommentare)
am 20.09.2022 12:35

wir kurbeln die Preise in erster Linie durch Überkonsum an

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2good4U (17.636 Kommentare)
am 20.09.2022 12:12

Was die Herrn Arbeitgebervertreter vergessen zu erwähnen ist dass auch die Unternehmen ihre Preise massiv erhöht haben.
Wir hatten bei uns in der Firma in den letzten zwei Jahren 5 Preiserhöhungen.

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Joshik (2.956 Kommentare)
am 20.09.2022 12:37

Preiserhöhungen sagen überhaupt nichts aus. es zählt einzig und allein der tatsächlich erzielte Verkaufspreis.

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Grizzly999 (347 Kommentare)
am 20.09.2022 13:03

Da müsste man jetzt den Unterschied zwischen Umsatz und EBIT verstehen... ich hoffe die restlichen 14000 Kommentare sind nicht ähnlich einfach....

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higgs (1.253 Kommentare)
am 20.09.2022 13:07

eh. aber bei über 20% ebit...

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Joshik (2.956 Kommentare)
am 20.09.2022 11:40

sobald die Unternehmervertreter die durchschnittlichen Bruttolöhne der Metaller veröffentlichen, kann der werte Herr Katzian einpacken.
.
warum der höchste Arbeitnehmer-Vertreter derart plump in die Verhandlungen geht, ist mir ein völliges Rätsel. womöglich hofft er, sich innerhalb des ÖGB ein Denkmal zu setzen, bevor er mit Höchstpension plus fetter Zusatzpension des ÖGB in Ruhestand gehen wird.

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glingo (4.977 Kommentare)
am 20.09.2022 11:49

Die Schwarzen müssen immer auf die Gewerkschaften hintreten

und selber

"Wir regieren seit dem Zweiten Weltkrieg dieses Land. Uns gehört die Tiwag, uns gehört die Wohnbauförderung, uns gehört die Hypo Bank"

und alle kassieren FETTE Löhne hat er noch zum sagen vergessen!!!!

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Joshik (2.956 Kommentare)
am 20.09.2022 12:42

was genau gibt Ihnen das Recht, mich für einen Schwarzen zu halten? bitte fragen Sie, wenn Sie etwas nicht oder nicht genau wissen, so wie das zivilisierte Menschen tun würden.

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 20.09.2022 12:53

es ist tatsächlich nicht fein, Sie als einen Schwarzen zu bezeichnen.

Mal schwarz, mal gelb, mal türkis.

die ÖVP ändert ihre Farbe chamäleonartig.

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glingo (4.977 Kommentare)
am 20.09.2022 15:14

JOSHIK (1.976 Kommentare)
vor 2 Stunden
was genau gibt Ihnen das Recht

das selber Recht das auch sie sich herausnehmen Arbeitnehmer Vertreter zu kritisieren!

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tschan (3 Kommentare)
am 20.09.2022 12:45

Katzian verhandelt da gar nicht!
Wimmer (PRO-GE) und Dürtscher (GPA)!

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darry (188 Kommentare)
am 20.09.2022 11:32

In der Firma in der ich beschäftigt bin haben wir 2022 ein Umsatzplus von über 20% gegenüber 2021. Vergleicht man 2022 mit 2019 ist das Umsatzplus noch höher. Der Gewinn (ROS) ist auch gestiegen. Dazu habe ich aber keine Zahlen.

Die 10,6% Forderung paßt schon bei einer Inflation von 6,3%. Auch sollte bedenkt werden dass der Lohnabschluss 2020 aufgrund der Rücksicht auf die Wirtschaft sehr niedrig ausgefallen ist.
Meines Wissens gabs noch nie einen Abschluß in der Höhe der Forderung der Gewerkschaft.
So wird der Abschluß dann irgendwo zwischen Inflation und Forderung sein.

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Joshik (2.956 Kommentare)
am 20.09.2022 12:43

welche Branche?

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darry (188 Kommentare)
am 20.09.2022 15:22

Metallindustrie

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Peter1983 (2.273 Kommentare)
am 20.09.2022 10:50

Es ist absolut gerechtfertigt und sinnvoll, dass man bei Verhandlungen hoch ansetzt.
Aber 10,6% sind absolut unrealistisch.

Es scheint, dass die Leute nur Großkonzerne á la Voest sehen, aber auf die KMUs vergessen, die teils sehr zu kämpfen haben. Ganz davon abgesehen wird das kommenden Jahr auch für die Wirtschaft sehr schwierig werden.

Ich sehe eine Einigung bei 6-7% als realistisch an - auch wenn es (leider) einen Einkommensverlust bedeutet. Alles darüber ist für viele Betriebe der sichere Ruin, bzw. ein weiteres Abwandern der Produktion ins Ausland ist die Folge. Will man das?

Was mich allgemein wundert - scheinbar jammern alle über die gestiegenen Lebens- und Energiekosten - aber wo sind diese Leute? Gewisse Shopping-Tempel sind nach wie vor bestens besucht, ein Großteil der Bevölkerung ist heuer in den Urlaub gefahren...ich dachte, wir durchleben so schlechte Zeiten?

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 20.09.2022 10:51

die 10,6 % sind viel zu niedrig angesetzt.

Ein Abschluss bei 10% wäre gerade noch akzeptabel.
Ein Abschluss bei 10% wäre in Wahrheit ein riesiger Reallohnverlust.

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Peter1983 (2.273 Kommentare)
am 20.09.2022 10:53

Es wird diese Erhöhung schlicht und ergreifend nicht geben.

Sinnvoll wären andere Maßnahmen, zB die CO2-Besteuerung erneut zu verschieben.

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 20.09.2022 10:55

Peter1983

Die Partei der Arbeitgeber - die ÖVP - sitzt in der Regierung.

Die Partei der Arbeitgeber hat es in der Hand, die Rahmenbedingungen für die Existenz der Betriebe aber auch für die Existenz der Menschen zu gestalten.

Ihre Interessensvertretung, die ÖVP hat sich entschieden, das Leben der Bürger weiter zu verteuern.

Bleibt also nix anderes übrig, als die Löhne entsprechend zu erhöhen.

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