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Gemischte Gefühle nach Bronze mit dem Mixed-Team

01. März 2021, 00:04 Uhr
Gemischte Gefühle nach Bronze mit dem Mixed-Team
Dritte Mixed-Medaille in Folge bei einer Weltmeisterschaft für Österreichs Springer-Quartett Bild: REUTERS

OBERSTDORF. Österreichs Mannschaft blieb hinter Deutschland und Norwegen Platz drei und trauerte vergebener Chance nach.

Als Mixed-Team hat sich das ÖSV-Skisprung-Aufgebot zwar zur WM-Medaillenbank entwickelt. Bei der fünften Auflage dieses Bewerbs gab es gestern bei den 53. Titelkämpfen der Nordischen in Oberstdorf zum dritten Mal in Folge einen Podestplatz: Marita Kramer, Michael Hayböck, Daniela Iraschko-Stolz und Stefan Kraft holten Bronze. Den Titel sicherte sich Deutschland zum vierten Mal in Folge. Für Norwegen gab es mit 5,2 Punkten Rückstand Silber, Österreich lag nach insgesamt acht Sprüngen 14,3 Punkte zurück. Nach getaner Arbeit gab es gemischte Gefühle in der Mannschaft.

Es begann gestern mit einer Schrecksekunde im Probedurchgang. Kramer, am Freitag mit der rot-weiß-roten Damen-Fraktion zu Team-Gold geflogen, kam da bei einem weiten Sprung bei der Landung fast zu Sturz. Schon davor klagte die Salzburgerin über eine lästige Beinhautentzündung.

Im Wettkampf blendete die 19-Jährige die Schmerzen aber dann komplett aus. Vor allem sie und Iraschko-Stolz waren es, die mit soliden Leistungen die Medaille sicherstellten. "Ich freue mich mega. Wir waren heiß auf eine Medaille und die haben wir jetzt. Beim ersten Sprung habe ich einiges liegengelassen bei der Landung, aber beim zweiten war sie ganz okay", jubelte Kramer.

Sie war mit 105,5 und 103 Meter wie schon mit dem siegreichen Frauen-Team herausragend, ihre Kollegin und die Kollegen bewiesen aber auch ihre Klasse. Bei den Männern waren aber auch an diesem Tag einige Rivalen stärker als Hayböck, der im Finale bei aufkommendem Rückenwind etwas einbüßte. Kraft steigerte sich als Schlussspringer um nicht weniger als zehn Meter, Gold und Silber waren aber schon außer Reichweite.

Kraft, Doppel-Weltmeister von 2017, jubelte etwas verhaltener. "Wir sind zufrieden, dass wir eine Medaille haben. Man sieht es bei Slowenen, die sind leer ausgegangen, wo jeder geglaubt hat, die holen eine. Es war keine Topleistung, aber so weit waren wir gar nicht hinten", meinte der 27-Jährige.

Ein wenig tat es ihm aber doch um den verpassten ganz großen Coup leid. "Es ist ein bisschen schade, dass nicht jeder solche Raketen zünden konnte, dass sich Gold ausgeht."

Deutsche Damen beflügelt

Der neuerliche Triumph Deutschlands war vor allem in der unerwarteten Steigerung des Frauen-Duos begründet. Mit dem Frauen-Team waren Althaus und Rupprecht als Titelverteidigerinnen noch leer ausgegangen, gemeinsam mit Vizeweltmeister Karl Geiger und Markus Eisenbichler gab es nun sogar den Sieg.

"Ich hätte selbst nicht damit gerechnet. Es ist mega, dass sich das so ausgeht, noch dazu daheim", freute sich Althaus nach ihrem bereits dritten Team-Titel. Sie hatte mit einem 104-m-Flug als Startspringerin den Grundstein gelegt.

Marita Kramer ist heute auch "Mensch des Tages" - zum Artikel. [OÖNplus]

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5  Kommentare
5  Kommentare
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zamphier (146 Kommentare)
am 01.03.2021 13:47

Die Herren sollten sich etwas mehr darüber freuen eine Medaille erkämpft zu haben.
Bei den Kommentaren sagen sie immer es wäre mehr drinnen gewesen, anstatt auf
die Bronzemedaille stolz zu sein. Ich glaube sie brauchen einen Mentaltrainer um wieder positiv zu denken. Die Damen sind da viel besser drauf.

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neptun (4.141 Kommentare)
am 01.03.2021 12:07

Sportlich fragwürdig, so wie alle Mixed Bewerbe...

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observer (22.216 Kommentare)
am 01.03.2021 08:23

Die Frauen sind eben zur Zeit besser als die Männer und zwar erheblich besser. Ich schau bei denen schon lieber zu als bei den Männern.

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ej1959 (1.950 Kommentare)
am 01.03.2021 07:31

da wäre mehr drinnen gewesen.
hayböck war leider eine vorgabe.
respekt an unsere damen, wenngleich marita kramer noch keinen einzigen
gscheiten aufsprung zusammengebracht hat.

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kpader (11.506 Kommentare)
am 01.03.2021 06:40

... mehr war halt nicht drinnen.

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