Schlechtestes ÖSV-Ergebnis seit 40 Jahren
BISCHOFSHOFEN. Erstmals seit der Skisprung-Saison 2005/06 sind Österreichs "Adler" ohne Podestplatz von der Vierschanzentournee abgereist.
Der Einzige, der in die Nähe des Stockerls "gesegelt" war, war Stefan Kraft – mit zwei vierten Rängen in Oberstdorf und Bischofshofen. Deutlich schlechter liest sich das Gesamtergebnis aus rot-weiß-roter Sicht. Michael Hayböck, der auf seinen zehnten Rang von Innsbruck einen elften auf der Paul-Außerleitner-Schanze folgen ließ, landete als bester ÖSV-Athlet auf Position 14. Will heißen: Erstmals seit 40 Jahren schaffte es kein Österreicher in die Top Ten der Tournee. "Wir haben es versemmelt", sagte der Nordische ÖSV-Direktor Ernst Vettori. Auch Cheftrainer Heinz Kuttin zeigte sich geknickt: "Wir sind in eine Negativspirale geflogen."
"Wir werden Gas geben"
Jetzt gilt es, rasch die Kurve zu kratzen – vielleicht schon am Wochenende beim Skifliegen auf dem Kulm. "Ich denke, dass ich auf einem guten Weg bin, auch wenn die Tournee nicht Fisch, nicht Fleisch war. Jetzt freue ich mich einmal auf zwei Tage zu Hause und dann auf den Kulm", betonte Hayböck. Auch aus Kraft spricht wieder Zuversicht: "Ein Stockerlplatz wäre für das ganze Team fein gewesen, wir werden weiter Gas geben." Und analysieren. Nach zwei verpassten Finaldurchgängen entschloss sich Gregor Schlierenzauer zu feiern. Er wurde gestern 28 Jahre alt.
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