Dritter in Engelberg: Huber holte ersten ÖSV-Podestplatz
ENGELBERG. Daniel Huber hat am Samstag im sechsten Saisonbewerb des Skisprung-Weltcups den ersten ÖSV-Podestplatz erreicht.
Das Sondertraining der ÖSV-Skispringer in Lillehammer hat Früchte getragen. Im sechsten Saisonbewerb erreichte Daniel Huber am Samstag in Engelberg endlich den ersten Podestplatz des Teams von Cheftrainer Andreas Felder. Der Salzburger schaffte als Dritter auch sein bisher bestes Resultat, er hatte 6,5 Punkte Rückstand auf den deutschen Premierensieger Karl Geiger und 1,8 auf den Polen Piotr Zyla.
Weltmeister Stefan Kraft (129,5/137 m) wurde auf der letzten Station vor der Vierschanzen-Tournee Achter und Michael Hayböck (124/137,5) holte als Zehnter erstmals im WM-Winter Punkte. Zuvor hatte nur Kraft zwei Top-Ten-Ränge erreicht (5., 10.), doch nach der zweiwöchigen Wettkampfpause platzierten sich gleich drei Schützlinge von Felder in diesem Kreis. Der Japaner Ryoyu Kobayashi (130/135) landete als Siebenter erstmals nicht auf dem Podest, führt aber die Weltcupwertung weiter klar an.
Der Aufschwung der Österreicher auf der für ÖSV-Springer oftmals erfolgversprechenden Schanze in der Schweiz hatte sich in Training und Qualifikation angedeutet. Da hatte Kraft als Zweiter hinter Klimow bewiesen, dass er den Anschluss an die Besten wieder geschafft hat; Hayböck, der die Bewerbe in Russland zuvor ausgelassen hatte, um zu trainieren, und Huber (18. beim Auftakt in Wisla) hatten ihre Steigerung angedeutet. Hayböck ist als Gewinner von 2016 der bisher letzte ÖSV-Sieger in Engelberg.
Huber (135/138,5 m) verbesserte sich im Finale der bei kräftigem Rückenwind ausgetragenen Konkurrenz um einen Platz, er hatte bei nur 0,2 Punkten Vorsprung auf den Norweger Johan Andre Forfang auch das Glück auf seiner Seite. Der 25-jährige Oberstdorfer Geiger flog mit der Bestweite von 141 Metern nach 135 m vom fünften Platz zu seinem ersten Weltcupsieg und dem ersten des DSV-Teams von Werner Schuster in der Saison.
Halbzeit-Spitzenreiter Klimow (136,5/134) fiel auf den fünften Rang zurück. Ryoyu Kobayashi liegt im Weltcup mit 91 Punkten Vorsprung auf Zyla (134/136) an der Spitze. Der Pole holte seinen vierten Podestplatz, den dritten in Serie.
Die Tiroler Clemens Aigner und Manuel Fettner mussten sich hingegen mit den Rängen 27 und 28 begnügen.
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Bravo Daniel nur weiter so zur vier Schanzen turne 👍🏾