Mit der neuen Ski-Weltmeisterin jubelt auch das Innviertel
Die Schweizerin Jasmine Flury übertraf sich in der Abfahrt von Méribel selbst
Dass bei einer alpinen WM-Abfahrt nur 29 Teilnehmerinnen an den Start gingen, soll die Leistungen der Athletinnen nicht schmälern, aber es zeugt nicht gerade von einem Mega-Ereignis im Sport.
Letztlich kamen 26 ins Ziel, die in Oberösterreich aufgewachsene und für Kenia startende Sabrina Simader landete am Ende des Klassements - 4,33 Sekunden hinter der umjubelten Weltmeisterin Jasmine Flury, mit der sich auch das Innviertel freute.
Die Schweizerin war die Einzige im Feld, die ein „Gerät“ der Ski-Firma „Fischer Sports“ mit Sitz in Ried im Innkreis angeschnallt hatte.
Es sollte sich auszahlen. Flury drückte auch dort auf das Tempo, wo angesichts der steigenden Temperaturen auch glänzendes Material gefragt war. „Es fühlt sich unwirklich an. Ich kann es kaum glauben, dass ich jetzt die Goldmedaille gewonnen habe“, staunte die 29-Jährige aus Davos. „Ich hatte ein gutes Gefühl auf diesem Schnee. Es hat sich irgendwie leicht angefühlt.“
Auch Nina Ortlieb, die auf Head abfährt, stand als Zweite „Ich war nicht ganz glücklich, weil ich besser fahren hätte können. Es war nicht perfekt. Aber im Großen und Ganzen bin ich glücklich. Ich weiß, wo ich die vier Hundertstel verloren haben. Jede macht Fehler, ich sollte nicht traurig sein“, sagte die 26-Jährige. Für die Top Drei galt übrigens der Grundsatz: Spät besichtigen, dafür schneller unten sein. Flury, Ortlieb und Bronzemedaillengewinnerin Corinne Suter treffen sich regelmäßig am Lift, da ist der Rest der Top 20 schon oben. Auf dem Weg ins Ziel konnte ihnen aber niemand das Wasser reichen.
ÖSV bestätigt: Hirscher startet künftig für die Niederlande
Manuel Feller: "Ich bereue jede einzelne Flasche Rum"
Marcel Hirschers Umsteigschwung: Wird er zum siegenden Holländer?
Das sagt Hirscher zu seinem Comeback
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
26 im Ziel? Wie ich letzte Woche schon schrieb, ist der Schisport global gesehen eine Randsportart.
Weniger Läufer—> weniger Zuschauer —> weniger Geld.
Es tritt bei der WM in Frankreich ja auch ein Laden als Hauptsponsor des Starthauses auf, der überhaupt nur in Österreich tätig ist, das sagt viel aus...
Raunz ned … 😂
Hoffentlich bald weniger Geld…….wo hat einer vor kurzem über 100.000 für einen Sieg auf 2 Brettern bekommen - finde ich steht in keiner Relation, Skifahrern wird weniger und solche Preisgelder……….