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Hirschers Stern leuchtet noch heller

Von Alexander Zambarloukos, 30. Jänner 2019, 00:04 Uhr
Hirschers Stern leuchtet noch heller
Große Kulisse, große Leistung: Marcel Hirscher strahlte mit dem Schladminger Flutlicht um die Wette. Bild: APA/Erwin Scheriau

SCHLADMING. Österreichs Ski-Star feierte vor 45.000 begeisterten Fans in Schladming einen souveränen Start-Ziel-Sieg. Der 29-Jährige hängte Pinturault dabei um 1,21 Sekunden ab.

45.000 begeisterte und durch die Bank faire Ski-Fans verwandelten Schladming in eine einzigartige Partymeile, die in Rot-weiß-rot getaucht war. Das Ergebnis passte zur Kulisse. Marcel Hirscher, der sich 2013 auf der Planai zum Slalom-Weltmeister gekrönt hatte, war auch im 22. Night Race eine Klasse für sich.

Der 29-Jährige zündete gestern – im Gegensatz zu den vorangegangenen Rennen – schon im ersten Durchgang (0,99 Sekunden Vorsprung) den Turbo und legte damit den Grundstein für seinen mittlerweile 68. Weltcup-Triumph. Da applaudierten auch Österreichs Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Fußballtrainer Peter Stöger.

Den erklärten "Langschläfer" Hirscher verbindet mit Schladming eine besondere Liebesbeziehung. Je später der Abend, desto besser die Leistung. Der 29-jährige Salzburger hat eine eindrucksvolle Bilanz bei Nachtslaloms in der Steiermark zu Buche stehen. Seit 2012 gewann der Olympiasieger dreimal (2012, 2018 und heuer), darüber hinaus war er dreimal Zweiter (2014, 2016, 2017).

Gestern konnte dem siebenmaligen Gesamt-Weltcupsieger, der zweimal Laufbestzeit erzielte, niemand das Wasser reichen. Auch nicht die Kronprinzen auf dem Stockerl. Der zweitplatzierte Alexis Pinturault (Fra) hatte als Zweiter 1,21 Sekunden Rückstand, Daniel Yule (Sui) als Dritter 1,60.

Marco Schwarz wurde Fünfter, Marc Digruber Siebenter, Christian Hirschbühl Zehnter. Doch diese drei ÖSV-Asse standen in Hirschers Schatten: "Mega! Echt coole Stimmung! Es macht wieder Spaß, danke an mein Team. Es war nicht einfach, jetzt habe ich endlich wieder Sicherheit", sagte der Champion, der kleine Veränderungen am Setup vorgenommen hatte: "Es ging nicht einmal um einen Zentimeter, aber für mich ist das viel."

Traum vom Triple geplatzt

Clément Noel, der in Wengen und Kitzbühel triumphiert hatte, hatte als erst dritter Skirennläufer nach Benni Raich und Henrik Kristoffersen das "Klassiker-Triple" zelebrieren wollen. Doch dieser Traum platzte schon nach sieben Toren, der 21-jährige Franzose fädelte ein. "Natürlich bin ich enttäuscht, der Schnee war griffiger als angenommen. Im Slalom passieren leider Ausfälle."

Manuel Feller (26) kann ein Lied davon singen. Der Tiroler blieb wie zuvor in Kitzbühel auf der Strecke. "Dass das ausgerechnet bei den zwei coolsten Rennen passiert, ist bitter." Unglücklich war gestern auch Kristoffersen, der im Finale scheiterte. Diesmal übrigens ohne unsportlichen Zwischenfall. Dem Norweger blieb eine "Schneeballschlacht" erspart. (alex)

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3  Kommentare
3  Kommentare
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fely (8 Kommentare)
am 30.01.2019 13:56

Ein Wahnsinn, dass Marcel Hirscher auch nach all diesen Jahren immer noch einen oben draufsetzen kann. Bei diesem Rennen dabei zu sein muss ein unglaubliches Gefühl sein. Und dann auch noch in der Heimat den Sieg zu holen ist natürlich toll.

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 30.01.2019 08:24

Die mentale Stärke dieses Mannes ist phänomenal.

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susisorgenvoll (16.665 Kommentare)
am 30.01.2019 03:51

Marcel Hirscher hat zwei Bombenläufe hingelegt! Auch wenn ich bei Live-Rennen immer alle zustände bekomme, weil ich mich so aufrege, Schladming war eine Top-Kulisse mit so vielen Fans! Einfach unglaublich! Dass M. Hirscher auch kein Morgenmensch ist, macht ihn noch sympathischer zwinkern

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