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„Wie David gegen Goliath“

19. Februar 2019, 13:26 Uhr
Zenhäusern hat leicht lachen. (gepa)

Österreichs Ski-Star Marcel Hirscher hat beim City Event in Stockholm trotz des Viertelfinal-Aus gegen Ramon Zenhäusern den Slalom-Weltcup gewonnen

STOCKHOLM. „Ich will nicht, aber ich muss.“ Für Marcel Hirscher war die Reise nach Stockholm alles andere als ein Wunschkonzert gewesen, trotzdem hat sich der Trip im Red-Bull-Privatjet ausgezahlt. Österreichs Ski-Star kann trotz seines Viertelfinal-Aus gegen den späteren Triumphator Ramon Zenhäusern (Sui) im Flutlicht-Parallel-Spektakel ein weiteres Hakerl machen. Nur zwei Tage nach WM-Gold in Åre sicherte sich der 29-Jährige auf dem Hammarbybacken, einem beliebten Freizeitgebiet der Skandinavier, mit Rang acht seine insgesamt 18. Kristallkugel. Hirscher ist im Slalom-Weltcup nicht mehr abzufangen. Gleiches gilt übrigens für Mikaela Shiffrin, die wie der Annaberger zum sechsten Mal Slalom-Kristall gewann. Die US-Amerikanerin feierte im „Showdown“ gegen die Deutsche Christina Geiger ihren 57. Weltcupsieg.

„Ich bin sehr happy“

Hirscher kann sich jedenfalls auch freuen, wenn er nicht gewinnt: „Ich bin sehr happy, der Slalom-Weltcup war mit ein Grund, warum ich hierher gekommen bin. Das hat schon gepasst.“ Nur das Los meinte es mit dem Champion nicht gut. Zenhäusern in Runde zwei – „das ist wie David gegen Goliath, so muss man sich das vorstellen“, sagte Marcel (1,73 m), der im Duell mit dem Zwei-Meter-Mann an einem Tor hängen geblieben war: „Das kann passieren, wenn man von unten nach oben greift“, sagte der Super-Techniker, der bereits heute nach Bansko fliegen wird.

In Bulgarien geht Hirscher, der im Gesamt-Weltcup 480 Punkte vor seinem ersten Verfolger Alexis Pinturault (Fra) liegt, drei Mal an den Start: in der Super-Kombination am Freitag, im Super-G am Samstag und im Riesentorlauf am Sonntag. „Meine beiden Konkurrenten Pinturault und Kristoffersen fahren auch alle drei Rennen, da stehe ich unter Zugzwang“, argumentierte Hirscher.

Auch die tausenden schwedischen Fans kamen auf ihre Kosten: Olympiasieger André Myhrer (36), der nach dieser Saison seine große Karriere beenden wird, musste sich erst im Finale dem „Parallel-Experten“ Zenhäusern, der seinen Stockholm-Erfolg aus dem Vorjahr wiederholte, beugen. WM-Silbermedaillengewinnerin Anna Swenn-Larsson schaffte als Dritte den Sprung auf das Stockerl, das mittlerweile auch das zweite Zuhause von Marco Schwarz ist. Nach drei WM-Medaillen wurde der Villacher gestern Dritter. Seine Kärntner Landsfrau Katharina Truppe belegte Platz fünf.

Bei der Junioren-WM im Val di Fassa ist Österreich im ersten Bewerb, dem Riesentorlauf der Damen, leer ausgegangen. Titelverteidigerin Julia Scheib wurde Fünfte, Nadine Fest Elfte. Die Neuseeländerin Alice Robinson gewann in souveräner Manier Gold. (alex)

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