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Horror-Sturz des Schweizers Gisin in Gröden-Abfahrt

Von nachrichten.at/apa, 15. Dezember 2018, 18:25 Uhr
SKI-ALPINE-MEN-WORLD-DOWNHILL
Marc Gisin Bild: ALBERTO PIZZOLI (APA/AFP/ALBERTO PIZZOLI)

GRÖDEN. Der in der Weltcup-Abfahrt in Val Gardena schwer gestürzte Marc Gisin ist am Samstagabend mit der Schweizerischen Rettungsflugwacht (Rega) in die Schweiz geflogen worden.

Sein Zustand ist nach Informationen der Verantwortlichen von Swiss-Ski stabil. Über den Gesundheitszustand und mögliche Verletzungen des Engelbergers wurden keine Angaben gemacht. Mehr Klarheit soll es am Sonntag geben. Nach weiteren Untersuchungen ist für Sonntagnachmittag ein Bulletin über den Gesundheitszustand des Rennfahrers zu erwarten. 

Der 30-Jährige war vor den Kamelbuckeln weggerutscht, segelte dann über die Piste und schlug schließlich mit der rechten Körperseite mit voller Wucht auf. Nachher blieb er regungslos auf der Strecke liegen, wo er erstversorgt wurde.

Laut unbestätigten Informationen wurde Gisin an Ort und Stelle intubiert. Nach einer Weile wurde er gemäß Informationen des Schweizer Verbands mit dem Helikopter direkt nach Bozen ins Spital gebracht. "Mehr geben wir jetzt nicht bekannt", sagte Sprecherin Zoe Chastan.

Gisins Schwester Michelle teilte Schweizer Journalisten indes mit, dass ihr Bruder aufgewacht und sein Zustand stabil sei. Gisin war vor im Jänner 2015 bereits in Kitzbühel schwer zu Sturz gekommen, hatte ein Schädel-Hirn-Trauma erlitten. Laut Marco Pastore, Athletenbetreuer der Airbag-Firma Dainese, trug Gisin am Samstag keinen Airbag. "Den fahren nur sehr wenige im Schweizer Team, er nicht", sagte er.

Das Schweizer Ski-Team hatte vor kurzer Zeit schon ein schwerer Schicksalsschlag ereilt. Anfang November verunglückte Gian-Luca Barandun im Alter von 24 Jahren beim Paragleiten tödlich.

 

Aufgrund des schweren Sturzes des Schweizers Marc Gisin und den spärlichen Informationen über den Gesundheitszustand des Rennläufers ist der Jubel der Sieger nach der Abfahrt in Gröden verhalten ausgefallen. Der Norweger Aleksander Aamodt Kilde gewann bei seinem dritten Weltcupsieg vor dem Kärntner Max Franz (+0,86 Sek.) und dem Schweizer Beat Feuz (0,92). Hannes Reichelt wurde Zehnter.

Das Rennen war eine halbe Stunde unterbrochen, ehe als nächster Läufer um 13.00 Uhr der Norweger Aksel Lund Svindal mit Nummer 19 aus dem Starthaus ging, der Gewinner des Super-G am Freitag wurde Siebenter. Drittbester Österreicher war Vincent Kriechmayr als allerdings nur 22. im geschlagenen Feld. Matthias Mayer bleib bei einem Sturz unverletzt. Er hatte einen Airbag getragen, der auch gleich aufging. Marc Gisin war ohne Airbag unterwegs gewesen.

"Bei mir war es ein wilder Ritt, die Ciaslat ist mir nicht so gut gelungen, es war schwierig, heute zu fahren", sagte Franz, der allerdings auch mit den Gedanken bei Marc Gisin war. "Hoffen wir, dass da oben nicht so viel passiert ist, das hat nicht gut ausgeschaut." Auch Sieger Kilde äußerte sich ähnlich. Zur eigenen Fahrt meinte er in einer ersten Reaktion knapp: "Ich hatte ein gutes Gefühl. Gröden ist eine coole Strecke."

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5  Kommentare
5  Kommentare
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StefanieSuper (5.113 Kommentare)
am 16.12.2018 08:24

Ich wünsche ihm alles Gute. Viel Geduld und Ausdauer wird nötig sein. Warum man bei diesem Tempo keinen Schutz trägt, kann ich aber doch nicht verstehen. Die Autorennfahren schnallen sich ja auch an - weil das Tempo einfach so hoch ist. Viel zu hoch für den menschlichen Körper. Die FIS müssten den Airbag einfach vorschreiben. Das würde helfen, weniger Querschnittlähmungen bei den Schifahrern zu produzieren. Schnell kann schon wichtig sein, aber nicht jedes Tempo ist auch "geil."

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Orlando2312 (22.212 Kommentare)
am 15.12.2018 17:57

Weltcupabfahrtsläufe machen eam a bisserl müd weu er is abgebrüht
Wenn eam dabei irgendwas erregt dann nur wenn´s einen ordentlich zerlegt
Ein Sturz bei 120 km/h entlockt ihm ein erfreutes: Hoppala!...


Wenn dies aus dem Lied von Rainhard Fendrich halt nur Satire wär.
Leider aber ist es heutzutage die nackte Wahrheit. Die Abfahrer stürzen sich auf total vereisten Pisten mit mehr als 100 kmh zu Tal. Immer schneller, immer extremer und nur dazu da die Fans vors TV zu locken. Die modernen Gladiatoren tragen ihre Haut zu Markte um dem Publikum ein wenig Schauer über den Rücken zu zaubern.

Es ginge auch mit weniger direkter Linie und weniger Tempo. Und es wäre sicher nicht weniger spannend.

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phare (2.618 Kommentare)
am 16.12.2018 05:57

Das nennt sich Super-G.

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chesyrybeck (248 Kommentare)
am 15.12.2018 17:51

Wird schon wieder.Es sind eben Rennfahrer die riskiern viel,müssen damit leben.Sind ohnehin harte Burschen.
Wünsch Ihm viel Glück u.gute Gensesung.

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 15.12.2018 15:14

Dämlicher Kommentar....

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