Vienna Capitals stehen unter Siegzwang
KLAGENFURT. Rekordmeister KAC führt vor drittem Eishockey-Finalspiel bereits mit 2:0.
Eishockey-Rekordmeister KAC erhöhte in der Best-of-seven-Finalserie der Erste-Bank-Eishockeyliga gegen die Vienna Capitals auf 2:0. Im zweiten Finalspiel mussten die Kärntner den Umweg über die Verlängerung gehen. In dieser traf John Lammers zum 2:1-Siegtreffer. Am Dienstag kann sich der KAC in Wien bereits die ersten Matchpucks auf den 30. Titel der Klubgeschichte sichern.
Während des ersten Finalspiels am vergangenen Donnerstag sah Liwest-Black-Wings-Linz-Trainer Rob Daum im Fernsehen zu, als der KAC zum 1:0-Sieg und zur Führung in der Serie kam: „Es werden in der ganzen Serie nicht viele Tore fallen“, prognostizierte der Kanadier. Er sollte auch im zweiten Spiel recht behalten. Der KAC und die Capitals neutralisierten sich über weite Strecken des Spiels und agierten jeweils aus gut aufgestellten Abwehrreihen. In der sechsten Minute der Verlängerung fuhr dann Tyler Spurgeon einen Konter für den KAC, bediente Teamkollegen Lammers, der zum Siegtreffer schlenzen konnte.
Am Dienstag stehen die Capitals im zweiten Heimspiel der Serie schon beinahe unter Siegzwang (20.30 Uhr, live Servus TV). Dafür greift das Team von Trainer Tommy Samuelsson schon auf die letzten verfügbaren Kräfte zurück. Kapitän Benoît Gratton und Verteidiger Philippe Lakos, die den Wienern in den vergangenen Wochen verletzt gefehlt hatten, arbeiteten hart an einem Comeback, um ihrem Team im Titelkampf noch zu helfen. Über einen Einsatz im dritten Spiel wollen beide aber erst kurz vor Spielbeginn entscheiden.
