NHL: Vanek gibt sich nach Versetzung auf die Tribüne kämpferisch
SAINT PAUL. Die Minnesota Wild und Headcoach Mike Yeo haben Thomas Vanek und Jason Zucker für das Spiel in Saint Louis aus dem Kader gestrichen.
Die Wild verloren das Spiel gegen die St. Louis Blues aber trotzdem mit 1:4. Die Kritik an Coach Mike Yeo wird lauter. Dieser wurde zwar vom Vorstand bestätigt, muss aber nach neun Niederlagen in den vergangenen zehn Spielen zurück in die Erfolgsspur finden.
Der 42-Jährige hat seit Saisonbeginn noch keine klare Linie in seine Mannschaft gebracht. Immer wieder stellte Yeo die Angriffsformationen um - zum Leidwesen von Vanek und Zucker, die teilweise nur in der dritten Reihe zum Einsatz kamen. Während einer Verletzungspause von Zach Parise rückte Vanek in die zweite Linie und punktete am laufenden Band.
Derzeit hält der Steirer bei 14 Treffern und 15 Vorlagen. Teamintern reicht das für den vierten Platz auf der Scorerliste. Vanek reagierte auf die Versetzung verständnisvoll, aber kämpferisch: "Wenn Yeo denkt, dass das Team ohne mich besser ist, habe ich das so zu respektieren. Ich werde hart arbeiten und ihm beweisen, dass er falsch liegt. Ein Spieler wie ich muss produzieren. Tut er es nicht, ist er eben draußen."
Grabner beschenkte seine Gastfamilie
Für positivere Schlagzeilen sorgt NHL-Export Michael Grabner. Der gebürtige Villacher beschenkte seine Gastfamilie (bei der er zwischen 2007 und 2009 lebte, als er für die Spokane Chiefs spielte) mit zwei Karten für die Super Bowl in Santa Clara. Dass die glühenden Anhänger der Denver Broncos dann auch noch den dritten Titel ihres Lieblingsteams bejubeln durften, war noch eine spezielle Draufgabe.
Die Verbindung zur Familie McCann hält Grabner nach wie vor aufrecht, auch wenn er längst nicht mehr in Spokane spielt. Jedes Jahr besucht er mit seiner Frau Heather die Gastfamilie, erzählt Gastmutter Rachel der Zeitung "thehockeynews.com".
"Eines Tages kam mein Mann und sagte mir, dass mich Michael via FaceTime erreichen will", erzählte McCann, "ich dachte, sie wollen mir sagen, dass sie ein Kind bekommen." Doch stattdessen überraschte der Kärntner mit Tickets und Flug nach San Francisco. Grabner verriet übrigens nicht, wie viel ihn seine Überraschung gekostet hat.
Prost, Thomas!!!