Die Black Wings behielten die Nerven
SZEKESFEHERVAR. Eishockey: Linzer gewannen das Schlüsselspiel in Szekesfehervar nach 0:2-Rückstand 4:2.
Hut ab vor den Black Wings, die sich mit einem großen Sieg aus dem alten Jahr verabschiedeten. Die Linzer Eishockeycracks feierten keine 48 Stunden nach dem 2:6-Heimdebakel gegen Znojmo einen 4:2 (0:1, 3:1, 1:0)-Sieg in Szekesfehervar, der in der Endabrechnung nach dem Grunddurchgang (3. Februar) Goldes wert sein könnte.
Der EHC, der sich nach einem 0:2-Rückstand entschlossen zurückkämpfte, überholte die Ungarn und liegt jetzt wieder über dem Strich auf Rang sechs, der gleichbedeutend mit der direkten Play-off-Qualifikation ist.
Hätten die Wings gegen die "Roten Teufel" nach 60 Minuten verloren, wäre der Rückstand auf fünf Punkte angewachsen und die Unruhe größer geworden. Doch die Mannschaft hat Herz und Moral, sie findet Wege, mit der schwierigen personellen Situation (ohne die Top-Verteidiger Mario Altmann und Jonathan D’Aversa) umzugehen.
Die Schützlinge von Troy G. Ward können sich aktuell auf ein starkes Powerplay stützen. In Überzahl hatte Dragan Umicevic nach 33:27 Minuten mit dem 1:2 die Wende eingeläutet, Brian Lebler brachte die Wings mit einem Mann mehr in Führung – 3:2 (38.), Saisontor Nr. 19 für den Kapitän. Den Schlusspunkt setzte Aaron Brocklehurst in numerischer Unterlegenheit mit einem Schuss ins verwaiste Gehäuse (60.).
"Es ist im Moment nicht einfach, aber wir wissen, dass wir Siege benötigen. Jener in Ungarn war wichtig, ich hoffe, wir können nachlegen", sagte EHC-Manager Christian Perthaler mit Blick auf das Neujahrsmatch morgen (17.30 Uhr, OÖN-Liveticker auf nachrichten.at) in Znojmo. Dann wollen sich die Linzer gegen die laufstarken Tschechen für die bittere Heimpleite rehabilitieren. Gestern blieben die "Adler" übrigens ohne Torerfolg, sie verloren bei Tabellenführer Vienna Capitals 0:3. Beim Villacher SV ist Klublegende Ken Strong neuer Co-Trainer von Gerhard Unterluggauer.
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