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Vincenzo Nibali: Der "Hai von Messina" biss beim Welser Rad-Kriterium an

Von Dominik Feischl, 17. Juli 2019, 00:04 Uhr
Vincenzo Nibali: Der "Hai von Messina" biss beim Welser Rad-Kriterium an
Bühne frei für den mehrfachen Grand-Tour-Gewinner und einen der stärksten Radsportler der Gegenwart. Bild: APA

Organisator Paul Resch lotste den begnadeten Straßenkünstler zum Rennen am 31. Juli

WELS. Italienische Medien verpassten ihm vor einigen Jahren wegen seines Siegeshungers den Namen "der Hai von Messina". Und in der Tat ist Vincenzo Nibali im internationalen Radsport ein ganz großer Fisch. Nun wurde er ein Fang von Paul Resch. Der 34-Jährige, der als einer von ganz wenigen alle drei großen Landesrundfahrten Tour (2014), Giro (2013 und 2016) und Vuelta (2010) schon für sich entscheiden konnte, ist Stargast beim von den OÖN präsentierten 21. Welser Innenstadt-Kriterium.

Wenn am 31. Juli die Rad-Stars ihre gewohnten Ehrenrunden nach absolvierter Tour de France drehen werden, ist der Sizilianer diesmal große Hauptattraktion. "Das ist sicherlich der prominenteste Starter, den wir je am Start hatten", sagt Organisator Resch. Und für den Top-Mann greift man auch gerne etwas tiefer in die Tasche. Das Kilometergeld bei Nibali – der bei seinem Team Bahrain-Merida auf ein Jahresgehalt von vier Millionen Euro kommen soll – bewegt sich bei einem Kriteriums-Start sicherlich im fünfstelligen Bereich. Doch über (Antritts)-Gagen spricht man nicht. Umso mehr über die Vorzüge des Italieners.

"Es ist ein Hochgenuss, ihm beim Radfahren zuzusehen. Er kann Klassiker fahren und große Rundfahrten gewinnen. Diese Qualitäten sind im modernen Radsport ganz selten geworden", sagte die französische Rad-Legende Bernard Hinault über Nibali, der den heurigen Giro auf Platz zwei beendete und auch bei der derzeit laufenden Tour um Etappensiege mitkämpfen möchte.

Nibali wusste schon in der Vergangenheit immer wieder zu überraschen. So etwa auch bei seinem vorjährigen Sieg beim eigentlich auf Sprinter zugeschnittenen Frühjahrsklassiker Mailand–San Remo, als er den Favoriten am letzten Anstieg enteilte und solo ins Ziel fuhr. So manchen Erfolg hat er auch seinen verwegenen Abfahrtskünsten zu verdanken.

Treffen mit heimischen Assen

Auch alle rot-weiß-roten Topfahrer wie Felix Großschartner, Lukas Pöstlberger und Michael Gogl sowie die heimischen Teams stehen in Wels (Rahmenprogramm ab 16.45 Uhr) am 31. Juli am Start.

Die Tour de France biegt in die Pyrenäen ein

Motiviert: Gestern konnten die Radprofis bei der Tour de France am ersten Ruhetag kurz die Beine hochlegen, heute haben noch einmal die Sprinter das Sagen. Doch dann geht es in die Pyrenäen, wo auch zwei Bergankünfte warten. Genau das Terrain von Österreichs Meister Patrick Konrad, der als momentaner Zwölfter weiter Zeit gutmachen will. „Die nächsten fünf Tage werden spannend“, sagt der Bora-Fahrer, dem auf Spitzenreiter Julian Alaphilippe derzeit 2:46 Minuten fehlen.

Stark: Dass quer mehr ist, bewies im Frühjahr bereits Querfeldein-Weltmeister Mathieu van der Poel, der auf der Straße mehrere große Rennen, darunter das Amstel Gold Race, gewann und dann auch im Mountainbike-Weltcup siegte. Nun ist es sein Widersacher Wout van Aert, der bei der Tour begeistert. Der Belgier, dreifacher Champion im Cyclocross, gewann am Montag die zehnte Etappe im Sprint. Auch beim Zeitfahren am Freitag gehört er zu den Favoriten.

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Dominik Feischl
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