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Rublew war eine Klasse für sich

02. November 2020, 00:04 Uhr
Rublew war eine Klasse für sich
Wien-Sieger Andrej Rublew Bild: GEPA

WIEN. Der Thiem-Bezwinger setzte sich im Finale von Wien gegen Lorenzo Sonego 6:4, 6:4 durch.

Andrej Rublew hat die Turnierwoche des Erste Bank Open 500 in der Wiener Stadthalle nach Belieben diktiert. Der Tennis-Weltranglisten-Achte, der im Viertelfinale Österreichs Star Dominic Thiem bezwungen hatte, krönte seine imposante Leistung mit einem 6:4, 6:4-Endspiel-Triumph über Lorenzo Sonego (Ita).

Wie stark der Russe Rublew gespielt hat, untermauern statistische Daten. Der 23-Jährige verlor keinen einzigen Satz, darüber hinaus gab er kein einziges seiner 38 Aufschlag-Games ab.

"Dieser Sieg ist ganz speziell für mich", erzählte Rublew. "Ich habe österreichisches Blut in mir. Meine leider kürzlich verstorbene Großmutter wurde hier geboren, sie ist dann aber schon als kleines Kind nach Russland übersiedelt. Ihre Schwester lebt in Wien", berichtete der Champion, der sich damit einen Fixplatz bei den ATP-Finals der besten acht Spieler dieses Jahres gesichert hat. Auch Thiem soll beim Saison-Abschluss in London, wo er im Vorjahr erst im Finale von Stefanos Tsitsipas (Gre) gestoppt wurde, ins Geschehen eingreifen.

Thiem spielt nicht in Paris-Bercy

Vor dem am 15. November beginnenden Event in der O2-Arena wird der 27-jährige Lichtenwör-ther jedoch eine Zwangspause einlegen und nicht ab heute beim Masters 1000 in Paris-Bercy antreten. Einen Einsatz verhindert eine große, schmerzhafte Blase am rechten Fußballen. "Das ist eine Gewebsprellung am Großzehen-Grundgelenk mit einer angehenden Knochenhautreizung", erläuterte Thiems Physiotherapeut Alex Stober.

"Fakt ist, dass es Dominic im Match gegen Rublew so beeinträchtigt hat, dass auf jeden Fall ein dritter Satz nicht möglich gewesen wäre – ohne bleibende Schäden für das nächste Match und auch für Paris und London", sagte Thiems Manager Herwig Straka, der auch Turnierchef in Wien ist.

Das Fazit des Grazers fällt trotz erheblicher Zuschauerbeschränkungen positiv aus. "Wir haben die besondere Herausforderung der strengen Sicherheits- und Hygienevorschriften in Zeiten der Coronakrise gut gemeistert", sagte Straka. Ein Minus von mehreren hunderttausend Euro bleibt nicht aus. "Stünden wir 2021 vor derselben Situation, würden wir das Turnier aus finanziellen Gründen nicht nochmals machen können", ergänzte der Steirer.

Der Vertrag mit Hauptsponsor Erste Bank wurde bis 2021 verlängert, auf dem Wunschzettel steht noch ein klingender Name – Rafael Nadal. "Er ist der einzige dieser wirklich großen Spieler, der noch nie in Wien war", sagte Straka, der auf Novak Djokovic nach dessen Viertelfinal-Aus gegen Sonego nicht ganz so gut zu sprechen war.

Djokovic sah seine Wien-Mission erfüllt, weil er das Jahr als Nummer eins der Welt abschließen wird: "Ich habe getan, was ich tun musste. Ich habe kein Problem mit der Niederlage." Straka gefiel das nicht: "Ich finde solche Aussagen entbehrlich. Auch wenn man so denken würde, sagt man das in keiner Pressekonferenz." (alex)

Wien-Turnierdirektor Herwig Straka in der Rubrik "Menschen" auf Seite 4

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1  Kommentar
1  Kommentar
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her (4.853 Kommentare)
am 02.11.2020 13:14

Freu mich den Champion Rublev
&
den behinderten Thiem in 2 Wochen bei den Finals in London zu sehen:)

https://www.nittoatpfinals.com/

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