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Lauf-Queen Paula Radcliffe

Von (fei), 31. Jänner 2019, 00:04 Uhr
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Ihre Marathon-Zeit von 2:15:25 Stunden ist bis heute unerreicht und verschaffte der Britin in der Leichtathletik-Welt absoluten Legendenstatus. Bild: Afp

LINZ. So tickt die schnellste Marathon-Dame der Welt, die heute in Linz beim großen Marathon-Warm-up zur Höchstform auflaufen will

Im Vorjahr war es Olympiasieger Dieter Baumann, der das Publikum im Linzer Oberbank Donau-Forum mit seinem Kabarett-Vortrag zum Schmunzeln brachte. Heute (ab 19 Uhr) will dort Paula Radcliffe bei ihrem bereits völlig ausgebuchten Gastspiel in Linz die Lacher auf ihrer Seite haben. Dass die 45-jährige polyglotte Britin auf Deutsch referiert, ist nur eine Besonderheit. So tickt die schnellste Marathonläuferin der Welt:

 

Fabelzeit: Ihr in London 2003 gelaufener Marathon-Weltrekord von 2:15:25 Stunden hat bis heute Bestand, sämtliche afrikanischen Top-Athletinnen, die einen Anlauf nahmen, scheiterten seither. Und es spricht viel dafür, dass diese Bestmarke noch längere Zeit stehen wird. Radcliffe stieß in Dimensionen vor, die vorher nur Männern vorbehalten war. Ein Jahr zuvor blieb in Chicago die Uhr schon bei 2:17:18 Stunden stehen. Radcliffe ist in ihrem Heimatland eine Legende und Trägerin des höchsten Verdienstordens "Order of the British Empire". Vielleicht flogen ihr auch deshalb die Herzen der Fans zu, weil sie mindestens ebenso oft aus Verzweiflung weinte wie vor Freude. Bei Olympia in Athen 2004 erlebte sie als Favoritin die wohl größte Enttäuschung. In der brütenden Hitze stieg Paula Radcliffe aus. In Peking schleppte sie sich, in mangelhafter Form, als 23. ins Ziel. 2012 bei den Heimspielen in London stoppte sie eine Verletzung. Womit der Marathon-Weltmeisterin von 2005 eine Olympia-Medaille verwehrt blieb.

Laufstil: Nickende Kopfbewegungen, verzerrte Gesichtszüge, stampfender Schritt – Radcliffe war für ihre schnellen Zeiten genauso bekannt wie für ihren eigenwilligen Laufstil. Doch den Erfolg konnte ihr trotz mancher Kritik niemals wer absprechen. Und kaum eine trainierte so hart wie sie. Bis zu 230 Kilometer rennt Radcliffe pro Woche.

Karriere-Ende: Auch wenn Radcliffe mittlerweile nach ihrem Karriere-Ende 2015 keine Ambitionen mehr auf schnelle Zeiten hat, das Laufen spielt in ihrem Leben nach wie vor eine Hauptrolle. "Ich werde diese Zeiten vermissen. Ich hatte das Glück, dass meine Karriere zugleich mein Hobby war – und das ist heute nicht das Ende. Ich werde immer eine Läuferin bleiben, nur eben nicht mehr im leistungssportlichen Bereich. Wann immer ich nicht laufen konnte, habe ich gemerkt, was für ein Geschenk der Laufsport ist – wenn ich laufe, fühle ich mich besser", sagt die Britin. Mit Mann Gary, selbst früher ein Mittelstreckenläufer, und den Kindern Isla und Raphael lebt Radcliffe heute in Monte Carlo.

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