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"Er wird Nummer eins der Welt"

14. September 2020, 00:04 Uhr
"Er wird Nummer eins der Welt"
Thiem bestritt gestern sein viertes Grand-Slam-Finale. Bild: APA/AFP

NEW YORK. Österreichs Tennis-Star Dominic Thiem traf in der Nacht im US-Open-Finale in New York auf den Deutschen Alexander Zverev. Entdecker Günter Bresnik ist voll des Lobes.

Dominic Thiem ist zwar erst 27, aber längst eine etablierte Größe im Tenniszirkus. Der Weltranglistendritte bestritt in der Nacht auf heute sein bereits viertes Grand-Slam-Finale – sein erstes bei den US Open nach Paris 2018 und 2019 sowie Melbourne 2020. "Mein Ziel ist es, mich immer weiterzuentwickeln – nicht nur spielerisch, sondern auch als Mensch", sagte der "Dominator" einmal.

Stillstand bedeutet Rückschritt – und davon will der Lichtenwör-ther, der beim Showdown im New Yorker Arthur Ashe Stadium auf seinen Freund Alexander Zverev (D) traf, nichts wissen. Mit seinem Coach Nicolas Massu befindet sich Thiem auf einem blendenden Weg, die Basis für die Erfolge hat sein Entdecker und Ex-Betreuer Günter Bresnik gelegt. "Dominic wird Grand-Slam-Turniere gewinnen und langfristig Nummer eins der Welt", sagte der 59-jährige Wiener selbst nach der nicht friktionsfreien Trennung im Frühling 2019.

"Er wird Nummer eins der Welt"
Für Zverev war es eine Premiere. Bild: APA/AFP

Drei Millionen für den Sieger

Thiem hat die Abnützungserscheinungen erkannt und einen neuen Weg eingeschlagen. Er forciert jetzt das, was ihm guttut. Und Massu ist unverzichtbar in seinem Team. Gleiches gilt für Physiotherapeut Alex Stober, der den Niederösterreicher nach der im Semifinale gegen Daniil Medwedew (6:2, 7:6, 7:6) erlittenen Achillessehnenblessur im rechten Fuß wieder fit gemacht hat. Und auch für Sandkistenfreund Lucas Leitner, der der erlaubte dritte Mann im wegen der Corona-Pandemie reduzierten Betreuerstab ist.

In New York spielte Thiem nicht nur um seinen ersten Major-Titel, sondern auch um 2000 ATP-Punkte und um ein Preisgeld von drei Millionen US-Dollar brutto. Die 24-Millionen-Marke hat er während der US Open schon geknackt. Im Fokus stand gestern aber nicht das Geld, sondern die schmucke knapp 46 Zentimeter hohe Trophäe aus Sterlingsilber – angefertigt von den Schmieden des Luxus-Juweliers Tiffany & Co. Der Champion darf eine gleichgroße Replika mit nach Hause nehmen.

"Der Brad Pitt der Tenniswelt"

Im Vorjahr krönte sich Rafael Nadal, der Spanier war heuer schon vor Turnierbeginn entthront, weil er wegen der Corona-Pandemie auf ein Antreten in Flushing Meadows verzichtet hatte.

Diese Woche gibt der Mallorquiner beim Sandplatz-Event in Rom sein Comeback. In Italiens Hauptstadt wird Thiem fehlen – er muss sich von den Strapazen erholen. Denn jetzt geht es Schlag auf Schlag weiter. Bereits am 27. September beginnt das Lieblingsturnier des "Dominators". Es sind die French Open in Paris.

Ob dann Thiems Eltern Karin und Wolfgang, der die ersten beiden Sätze im Viertelfinale gegen Alex de Minaur (Aus) "verschlafen" hat, dabei sein dürfen, ist noch offen. Die beiden müssen nicht bei jedem Turnier ihres Sohnes vertreten sein, sie wissen ihn in guten Händen und nützen die Zeit in der Heimat auch für wertvolle Erfahrungen abseits des Tenniscourts. Dazu gehörte am Samstag ein Besuch im Wiener Restaurant "Zum Schwarzen Kameel", wo sich Thiems Eltern angeregt mit Aktivistin und Model Waris Dirie ("Wüstenblume"), Festrednerin beim Brucknerfest, unterhielten. "Dominic Thiem ist der Brad Pitt der Tenniswelt", sparte Dirie nicht mit Komplimenten. Heute (21.15 Uhr, ServusTV) wird Wolfgang Thiem bei "Sport und Talk aus dem Hangar-7" zu Gast sein.

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