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Serena Williams spricht über ihre lebensbedrohlichen Probleme

Von OÖN-Sport/APA, 13. Juli 2018, 12:02 Uhr
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Serena Williams Bild: gepa

LONDON. Tennis-Star Serena Williams gibt nach dem Einzug in das Finale von Wimbledon Einblick in die schweren Zeiten, welche sie durchmachen musste.

Über die Setzung von Serena Williams müssen sich die Veranstalter der US Open, des vierten Tennis-Grand-Slam-Turniers, keine Sorgen mehr machen. Die 36-jährige US-Amerikanerin, der nach dem zehnten Finaleinzug in Wimbledon nur noch ein Sieg zum Allzeit-Rekord von Margaret Court (24 Titel) fehlt, wird sich nach dem zuletzt 181. WTA-Rang auf Platz 28 oder bei Titelgewinn auf Platz 19 wiederfinden. 

Vor dem großen Finale am Samstag (15.00 Uhr/live Sky und ZDF) gegen die Deutsche Angelique Kerber wird das wohl der letzte Gedanke sein, der Williams bewegt. Williams war ja bei den French Open nach ihrer Schwangerschaft keine Setzung zugestanden worden, in Wimbledon ist sie als Nummer 25 gereiht. Die erfolgreichste Spielerin der Profi-Ära dachte nach ihrem großartigen Comeback an die äußerst schwierige Zeit unmittelbar nach der Geburt ihrer Tochter Alexis Olympia. "Ich habe so eine Freude, weil ich vor weniger als einem Jahr so viel durchmachen musste", sagte Williams, die einmal mehr daran erinnerte, wie schwer vor allem die Zeit nach der Geburt war.

"Ich habe nach vier Operationen zu zählen aufgehört. Es war jeden Tag Routine, dass ich eine weitere haben musste", erzählte Williams, die wegen ihrer auch schon vor der Schwangerschaft einmal lebensbedrohenden Blutgerinnsel-Probleme mit fleischfarbenen, engen Strumpfhosen gespielt hat.

„Es ist nur eine Nummer“

Nun könnte sie zur ersten Mutter seit Evonne Goolagong-Cawley 1980 werden, die in Wimbledon triumphiert. Die Tennis-Königin kann sich da wohl auch royalem Beistand sicher sein: Denn am Samstag nehmen gleich zwei Herzoginnen in der königlichen Box Platz: Jene von Cambridge, Kate, und jene von Sussex, Meghan. Bei Letzterer war Williams ja im vergangenen Mai zur Hochzeit geladen.

Für Williams steht der achte Wimbledon-Titel und bereits der 24. Grand-Slam-Triumph auf dem Spiel. Damit könnte sie nach der Egalisierung des Rekords von Steffi Graf (23) vor ihrer Schwangerschaft nun auch die Bestmarke von Court egalisieren. Es war ein Hauptantrieb für ihre Rückkehr, weiter auf die ganz großen Titel loszugehen.

Doch in Wimbledon, so versicherte Williams den verblüfften Zuhörern, habe sie sich nicht mit dem Rekord beschäftigt. "Um ganz ehrlich zu sein, ich habe nicht ein Mal während dieses Turniers daran gedacht. Und das ist auch gut, weil ich habe mir damals so viel Druck auferlegt, als ich die 18 erreichen wollte", erinnerte sich Williams. Damals hatte sie die Bestmarken von Chris Evert und Martina Navratilova eingestellt. "Es ist nur eine Nummer und ich möchte so viele wie möglich gewinnen."

„Nicht erwartet, dass es so gut laufen würde“

Williams ist in ihrem 30. Major-Finale, in dem es um einen Siegerscheck in Höhe von 1,125 Mio. Pfund (1,27 Mio. Euro) geht, Favoritin. In ihrem erst vierten Turnier seit ihrer Rückkehr bzw. nach 13 Spielen seit ihrer Schwangerschaft kann sie sich dieser nicht entziehen. "Ich habe wirklich nicht erwartet, dass es so gut laufen würde", beteuerte Williams. Sie wird ihre Gegnerin, der sie im Finale von Wimbledon zum zweiten Mal nach 2016 gegenübersteht, keinesfalls unterschätzen. Damals siegte Williams 7:5,6:3.

Für Kerber ist das Endspiel ein Comeback der anderen Art. Nach ihrem überraschenden Australian-Open-Titel 2016 nach Finalsieg über Serena, dem US-Open-Titel im gleichen Jahr und dem angesprochenen Wimbledonfinale dazwischen, hatte sich Kerber als echte Rivalin Williams' etabliert. Doch der Erwartungsdruck im Jahr darauf und all die Belastungen, die ein Leben als Topstar des Sports mit sich bringt, hat Kerber 2017 nicht verkraftet: Nur ein WTA-Tourfinale und der Rückfall von Platz 1 auf 21 war die Folge.

"Ich glaube, es ist ein komplett neues Match", wiegelte Kerber Vergleiche mit dem Endspiel 2016 ab. "Wir haben beide viel gelernt. Sie kommt zurück und ich komme nach 2017 zurück." Sie könne dieses Jahr weder mit 2016 oder 2017 vergleichen. "Ich bin wirklich stolz, wieder im Wimbledon-Finale zu stehen, besonders nach letztem Jahr", meinte die mittlerweile 30-jährige Deutsche. Ein Triumph in Wimbledon in ihrem vierten Major-Finale wäre für Kerber ein Meilenstein. Seit Tennis-Legende Steffi Graf 1996 hat keine Deutsche mehr in Wimbledon gewonnen. Die Sympathien werden auf der altehrwürdigen Anlage in Wimbledon aber wohl mehrheitlich der "Super-Mama" gehören.

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1  Kommentar
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pepone (60.622 Kommentare)
am 13.07.2018 17:22

Warum jammert sie ? bekommt sie den Hals nicht voll ?
soll sie doch beim Kind daheim bleiben und uns mit ihrem Lamentieren verschonen . traurig
Es hört sich genauso an wie die US Skifahrerin, die immer gejammert hat damit sie ins Fernsehen kommt.(NAME SCHON VERGESSEN )

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