Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

"Fix ist: Wir fahren nach Ried, um zu gewinnen"

Von Gerald Winterleitner, 22. Februar 2019, 00:04 Uhr
"Fix ist: Wir fahren nach Ried, um zu gewinnen"
Zeigt Vorwärts-Trainer Gerald Scheiblehner in jene Richtung, die den Klassenerhalt für die Steyrer bedeutet? Bild: GEPA pictures

STEYR. Vorwärts Steyr strahlt nach ausgezeichneter Vorbereitung neues Selbstvertrauen aus. Trainer Gerald Scheiblehner im Interview.

Mit dem Derby in Ried startet der SK Vorwärts Steyr am Sonntag um 10.30 Uhr in die Rückrunde der 2. Bundesliga. Im Jubiläumsjahr der Rot-Weißen hat das Ziel Klassenerhalt höchste Priorität. Dafür wurde der Kader punktuell verstärkt, die Ergebnisse in der Vorbereitung lassen hoffen. Trainer Gerald Scheiblehner ist vor Beginn der Rückrunde jedenfalls optimistisch. Überwintert hat der SKV mit 14 Punkten aus 15 Spielen und einer Tordifferenz von minus 18 als 14. auf einem Abstiegsplatz.

 

Steyrer Zeitung: Haben Sie die Startelf für die Partie in Ried schon im Kopf?

Gerald Scheiblehner: Ja. Da wird es vermutlich keine großen Überraschungen geben. Fix ist aber: Wir fahren hin, um zu gewinnen.

Wo wird Vorwärts Steyr am Saisonende stehen?

Ziel ist Platz 13, dann sind wir alle glücklich. Welcher Platz es wird, ist aber egal, nur nicht absteigen.

Wie viele Punkte werden dafür benötigt?

Ich glaube, mit 32 Punkten wären wir durch. Also noch 18 Punkte. Das ist zwar eine Herausforderung, aber machbar.

Zum Auftakt warten mit Ried, Liefering und Wr. Neustadt drei schwere und unangenehme Gegner. Ein Start mit null Punkten wäre keine Überraschung.

Wir freuen uns jetzt einmal auf den Auftakt in Ried vor einer Rekordkulisse, vor der meine Burschen wohl noch nie gespielt haben. Das wird eine Belohnung für sie. Es werden drei harte Spiele, wir müssen uns aber nicht verstecken. Und wir haben im Herbst gegen Ende bewiesen, dass wir in der Liga angekommen sind. Wir müssen jetzt halt mehr Punkte machen.

Die Vorbereitungsbilanz ist mit sieben Siegen, zwei Unentschieden und einer Niederlage positiv.

Wir haben vor allem in den Spielen gegen Salzburg und Sturm Graz gezeigt, dass wir ernst zu nehmen sind. Das Trainingslager war toll, die Stadt Steyr hat uns mit dem Kunstrasen hervorragend unterstützt. Wir sind bereit.

Haben sich die Neuen bereits ins System eingefügt?

Sie haben in der Vorbereitung schon gezeigt, dass sie die erhoffte Unterstützung sein werden. Jefte Betancor Sanchez hat seine Klasse und Abgebrühtheit vor dem Tor bewiesen, Jackson Kenio ist zwar noch jung, kann aber den letzten Pass spielen, und mit Daniel Kerschbaumer haben wir uns defensiv entscheidend verstärkt.

Mit den drei Neuen, Lukas Gabriel und Jordan Sanou hat Vorwärts nun plötzlich fünf Profis.

Wir haben im Herbst gesehen, dass es gewisser Qualität bedarf, um bestehen zu können. Und die fünf helfen den Jungen weiter, damit sie sich noch entwickeln können.

Wer hat in der Vorbereitung aufs Frühjahr neben den Neuen besonders aufgezeigt?

Christian Lichtenberger ist auf einem guten Weg, Simon Gasperlmair, Josip Martinovic hat einen Schritt vorwärts gemacht. Aber es ziehen alle mit. Wir trainieren um 20 Uhr bei Minusgraden und schlechter Sicht, aber alle haben Freude. Der Teamgeist ist enorm. Wenn wir den Klassenerhalt schaffen, dann ist das der Grund.

Demnächst steht das 100-Jahr-Jubiläum von Vorwärts an.

Für den Verein ist das ganz besonders und für mich eine Ehre, dabei sein zu dürfen. Daher wollen wir Steyr mit dem Ligaerhalt den größten Erfolg schenken und bei den Fans Euphorie entfachen.

 

Amstetten ist in Wien auf Revanche aus

Gleich sieben neue Spieler scheinen auf der Kaderliste des SKU Amstetten für die Frühjahrssaison auf. Mit Hilfe dieser wollen Teamchef Robert Weinstabl und Trainer Peter Zeitlhofer den drohenden Abstieg noch abwenden.

"Mit ihnen haben wir viel an Qualität dazugewonnen, speziell im Angriff", sagt Gernot Aichinger, Pressesprecher der Mostviertler, "wir haben unsere Hausaufgaben gemacht." Nachsatz: die Konkurrenz aber auch.
Speziell vom 26-jährigen Steirer Daniel Gremsl, der kurz vor Transferschluss aus der dritten deutschen Liga zurück nach Österreich geholt wurde, und Ex-Hartberg-Stürmer Marcel Holzer erwarten sich die Amstettner für die Offensive einiges.

Beweisen kann dies das Duo bereits heute ab 19.10 Uhr in Wien: Gegen den FAC haben die Mostviertler noch eine Rechnung offen. Das Heimspiel zum Ligaauftakt ging nach 0:3-Pausenrückstand mit 3:4 verloren. Auswärts soll die Revanche gelingen.

Eine Woche später folgt die Heimpremiere im Frühjahr gegen Innsbruck. Gegen die Tiroler kann der SKU dann bereits zeigen, ob er die Heimschwäche endlich abgelegt hat. Denn den eigenen Fans wurde im Herbst in sieben Spielen kein einziger Sieg geschenkt. Zwei Unentschieden waren die magere Ausbeute. Aichinger: "Wenn wir nicht zur alten Heimstärke zurückfinden, wird es schwierig werden. Aber wir sind sehr optimistisch."

 

mehr aus Vorwärts Steyr

"Müssen nach Testdebakel aufwachen"

Vier Spiele ohne Sieg: Vorwärts will die Trendwende

Autor
Gerald Winterleitner
Lokalredakteur Steyr
Gerald Winterleitner
Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

7  Kommentare
7  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
VSteyr (185 Kommentare)
am 24.02.2019 17:47

Ein großes „Bravo!“ für diesen wertvollen Auswärtspunkt in Ried!

lädt ...
melden
antworten
Auskenner (5.366 Kommentare)
am 24.02.2019 15:02

Naja, für den Sieg hat es nicht gereicht, dafür hat Ried zu viel Druck gemacht. Trotzdem ist es für Steyr ein gewonnener Punkt und für Ried zwei verlorene, so gesehen sind die Steyrer tatsächlich die Gewinner!
Und dass Surdanovic nach seiner Tätlichkeit nicht ausgeschlossen wurde, ist ein Skandal, das hat das Spiel massiv verfälscht!

Ich sag mal so - Ried und Steyr sind in die 2. Liga gekommen, um zu bleiben. Die einen von oben, die anderen von unten.

lädt ...
melden
antworten
weinberg93 (16.337 Kommentare)
am 23.02.2019 00:06

Ein bisschen größenwahnsinnig halt!

lädt ...
melden
antworten
betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 22.02.2019 11:23

Beim Fixaufsteiger wollen sie gewinnen?

Unglaublich!

lädt ...
melden
antworten
Auskenner (5.366 Kommentare)
am 24.02.2019 15:03

Deine Ironie ist unschlagbar! grinsen

lädt ...
melden
antworten
abe1912 (1.609 Kommentare)
am 22.02.2019 09:52

Hoffe sehr, dass Steyr in der 2. Liga bleibt - freuen wir uns auf ein spannendes Derby am Sonntag und faire Fans auf beiden Seiten - ohne verbale Untergriffe oder andere unschöne Dinge.

lädt ...
melden
antworten
VSteyr (185 Kommentare)
am 22.02.2019 20:47

Ein würdiger Kommentar, dem ich mich anschließe. Ich bin davon überzeugt, dass Vorwärts den Klassenerhalt schafft.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen