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Vor dem Derby tankten Vorwärts Steyr und Amstetten Selbstvertrauen

Von Gerald Winterleitner, 27. August 2018, 00:04 Uhr
1:1 gegen Ried: Amstetten knöpfte auch dem Tabellenführer einen Punkt ab
Amstetten-Kapitän Felix Gschossmann bejubelt den Ausgleich, Mario Holzer sieht in der Nachspielzeit Rot. Bild: GEPA pictures

STEYR/AMSTETTEN. Mit dem verdienten 2:1-Erfolg im Waldviertel gaben die Steyrer auch die rote Laterne ab. Amstetten bleibt nach dem 1:1 gegen Ried weiterhin gegen Teams aus Oberösterreich ungeschlagen.

"Die Moral meiner Mannschaft ist bewundernswert", sagte Vorwärts-Trainer Gerald Scheiblehner nach dem 2:1-Auswärtserfolg über Ostliga-Meister SV Horn, "die entscheidenden Spiele gewinnen wir, das beweisen wir immer wieder."

Ob es sich beim Sieg gegen einen Konkurrenten im Abstiegskampf um einen entscheidenden gehandelt hat, wird sich weisen. Wichtig waren diese drei Punkte aber sicher. Jetzt wissen die Rot-Weißen rechtzeitig vor dem freitägigen Heimderby gegen Amstetten, dass sie das Siegen in der Meisterschaft noch nicht verlernt haben. Für den SKV war es übrigens der erste Bundesliga-Erfolg seit dem 17. Juli 1999. Damals, vor mehr als 19 Jahren, wurde Braunau auswärts 1:0 besiegt.

In Horn ließen sich die Rot-Weißen auch von einem frühen Rückstand nicht aus der Bahn werfen. Dominik Kirschner brachte die Hausherren mit dem ersten Konter in Führung, dabei blieb es trotz Chancen auf beiden Seiten bis zum Pausenpfiff. Für den Ausgleich benötigten die Steyrer dennoch ein Eigentor durch Kaja Rogulj, erst danach spielten sie wirklich befreit auf. Der Siegestreffer zum 2:1 durch den erst vor zwei Wochen aus Oedt verpflichteten Bojan Mustecic brachte dann die verdiente Erlösung.

Scheiblehner: "Gut gespielt haben wir ja immer, nur belohnt wurden wir nicht. Die Mannschaft hat jetzt gezeigt, dass sie ihr Selbstvertrauen nicht verloren hat." Wichtig sei nun, gegen Amstetten und Innsbruck nachzulegen und die Fans zufriedenzustellen.

Amstetten knöpfte dem Tabellenführer einen Punkt ab

Das war ein Punktezuwachs, auf den der Großteil der 2000 Fans in der Amstettner Arena wohl nicht zu hoffen gewagt hatte: Die Mostviertler rangen Titelfavorit Ried daheim ein 1:1-Unentschieden ab. Damit behauptete die Elf von Teamchef Robert Weinstabl nicht nur ihren Platz im Mittelfeld, sondern setzte auch den Aufwärtstrend nach der 3:4-Auftaktniederlage daheim gegen den FAC fort.

Gegen den weiterhin ungeschlagenen Tabellenführer begann die Partie allerdings äußerst unglücklich: Ried ging bereits nach zehn Minuten durch einen von Julian Wießmeier unter die Latte platzierten Elfmeter in Führung. Für Amstettens Teamchef war es jedoch ein überaus fragwürdiger Strafstoß, eher eine Verbeugung des Schiedsrichters vor dem Titelfavoriten.

"Danach haben wir aber sehr gut ins Spiel gefunden, das Zentrum dichtgemacht und so Ried nicht zur Entfaltung kommen lassen", sagt Weinstabl: "Das war nicht leicht, aber wir haben uns nicht aus dem Konzept bringen lassen. Ich bin zufrieden und stolz auf meine Mannschaft, wie sie sich Ried entgegengestellt hat." Der Ausgleich fiel ebenfalls aus einem Elfmeter: Milan Vukovic verwertete in Minute 64 sicher. Die Oberösterreicher hätten zwar Chancen gehabt, am Ende aber war es Patrick Lachmayr, der am Fünfer den Matchball für Amstetten vergab.

Nach dem 2:1-Auswärtserfolg bei Blau-Weiß Linz war dies der nächste Punktezuwachs gegen einen Klub ob der Enns – ein gutes Omen für die Partie am Freitag in Steyr. Weinstabl: "Gegen Vorwärts wird es sicher ein super Spiel vor vielen Zuschauern werden. Ich freue mich schon." Allerdings muss Weinstabl dabei auf Mario Holzer verzichten. Der bereits wegen Kritik verwarnte Verteidiger wurde in Minute 94 mit Gelb-Rot ausgeschlossen. (win)

1:1 gegen Ried: Amstetten knöpfte auch dem Tabellenführer einen Punkt ab
Amstetten-Kapitän Felix Gschossmann bejubelt den Ausgleich, Mario Holzer sieht in der Nachspielzeit Rot. Bild: GEPA pictures

Mario Holzer sieht in der Nachspielzeit Rot. (GEPA)

 

Gaflenz bleibt auf der Überholspur

Mit dem 3:0-Heimsieg über Spratzern schloss der SV Gaflenz in der 1. Landesliga NÖ punktemäßig zu Tabellenführer Stripfing auf. Die beiden Teams liegen nun mit je zehn Zählern ungeschlagen voran.

Die von Routinier Martin Teurezbacher und Boris Vukovic angeführten Oberösterreicher waren den Gästen vom Anpfiff weg überlegen. Stefan Stradner stand nach seinen auskurierten Rückenschmerzen endlich wieder in der Anfangsformation und trug sich gleich zweimal in die Schützenliste ein: In Hälfte eins verwandelte er einen Elfmeter (39.), zudem traf er zum 3:0-Endstand (82.). Dazwischen traf Kevin Halbmayr (63.). "Ich freue mich über die gute Leistung", sagte Trainer Stefan Kogler.

Zwei Treffer in der Nachspielzeit

Weiterhin sieglos und mit je nur einem Punkt laufen St. Peter/Au und Ardagger in der NÖ-Landesliga hinterher. Beim Tabellendritten Langenrohr führten die Mostviertler bei Dauerregen bis zur 90. Minute durch den frühen Treffer von Stefan Gröbl (2.) mit 1:0, danach trafen die Hausherren allerdings noch zweimal und stürzten St. Peter damit aus allen Träumen.

Auch Ardagger muss weiter auf den ersten vollen Erfolg warten. Der Treffer zur 2:3-Niederlage in Kottingbrunn fällt erst in der 86. Minute durch ein Eigentor von Markus Schweighofer. Zu diesem Zeitpunkt waren nur noch neun Ardagger-Spieler auf dem Platz: Thomas Steindl und Franz Kaltenbrunner waren ausgeschlossen worden. Zwischenzeitlich hatten Jakob Köstler (56.) und Paul Nagelstrasser (85.) jeweils ausgeglichen.

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