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Wegen des Ankicks muss die Reform weiter warten

Von Raphael Watzinger, 20. Juli 2022, 11:54 Uhr
Wegen des Ankicks muss die Reform weiter warten
WSC/Hertha (mitte) will mit gekürztem Budget trotzdem vorne mitmischen. Bild: Harald Dostal

LINZ. Fußball-Regionalliga: Änderungen hätten vor dem Saisonstart fixiert werden müssen, um für Saison 2023/2024 gelten zu können.

In zwei Tagen kicken die OÖ-Regionalligisten WSC/Hertha, Gurten, Vöcklamarkt und die Amateurteams von Ried und LASK die neue Saison an. Viel brisanter als der Drittliga-Startschuss sind aber die Reformpläne, von denen die OÖN vor einem knappen Monat erstmals exklusiv berichtet haben. Vier statt drei Regionalligen, Oberösterreich mit Salzburg statt der Steiermark und Kärnten und ein Play-off mit zwei Aufsteigern – so lauten die Eckpunkte.

Seitdem ist relativ wenig passiert. Was bedeutet: Mit dem Drittliga-Anpfiff am Freitag werden sich etwaige Änderungen mindestens um ein Jahr weiter nach hinten verschieben – was eine mögliche Reform nicht einfacher macht. Denn eine Revolution der dritthöchsten Spielklasse hätte schon vor dem Auftakt der neuen Saison fixiert werden müssen, um für die danach kommende Spielzeit 2023/2024 zu gelten. Da diese nämlich auch Auswirkungen auf den Auf- und Abstieg hätte, ist es praktisch unmöglich, während einer laufenden Saison eine Reform für die darauffolgende durchzupeitschen.

Warum die Verbände schon wieder wertvolle Zeit verspielt haben, liegt auf der Hand: Der Widerstand gegen eine Regionalliga-Reform soll zuletzt wieder gestiegen sein. Oberösterreichs Fußballverbandspräsident Gerhard Götschhofer kryptisch: "Oberösterreich hat dieses Thema – egal ob Medien, Klubs oder der Verband – am lautesten angeschoben. Mir fehlt aber die Zustimmung aus anderen Bundesländern."

Treffen im August

Oberösterreichs Verbandsboss ist einer der wenigen, denen eine Adaptierung der Regionalliga am Herzen liegt – weshalb er in dieser Causa auch am Ball bleiben will: "Ich peile für August ein Treffen mit jenen sechs Verbänden an, die betroffen wären." Die Regionalliga Ost mit den Vertretern aus Wien, Niederösterreich und Burgenland soll bekanntlich unverändert bleiben. Götschhofer: "Es geht mir um die Ideenfindung, jeder Verband soll dazu einmal klar Stellung beziehen."

WSC Hogo Hertha

Mit gekürztem Budget gehen die Welser nach dem verpassten Aufstieg in die neue Saison. Das macht sich bei den Transfers bemerkbar: Es kamen vor allem junge Kräfte mit hohem Entwicklungspotenzial.

Zu: Galiano (Esp, Las Rozas), H. Huber (Blau-Weiß Linz), Mayr (LASK Amateure OÖ), Cirkic (Vöcklamarkt), Oberwinkler (Spittal), Ph. Albinger (Steyr, Leihe, zuletzt Dietach), Latifi (Bad Schallerbach), Piermayr, Zümrüt, Awuni (Gha, alle FC Wels), Noremkov (Ukr, Sattledt), Verhovsek (Slo, Bad Waltersdorf), Nagy (Hun, Szombathely)

Ab: Messing (Blau-Weiß Linz, nach Leihe, zu LASK Amateure OÖ), Hofstätter (Steyr, nach Leihe, zu Bad Schallerbach), J. Gruber (GAK), Maier, Fröschl, Frank, Mayer (alle Bad Schallerbach), Eminazari, Stuchlik (beide Blau-Weiß-Linz-Amateure), Jozic (Sui)

Wunschelf: Duna; Galiano, Kukic, Awuni; Gasperlmair, Mislov, Cirkic, Norenkov; Stadlmann, Ried, A. Hodzic

U. Raiffeisen Gurten

Nahezu unverändert gehen die Innviertler nach dem starken dritten Platz der Vorsaison in die neue Spielzeit. Vier Abgängen stehen fünf Zugänge gegenüber. Der Transferpolitik blieb der Klub treu: Mit Severin Hingsamer und Lukas Schlosser ließ man wieder die guten Beziehungen zu Bundesligist SV Ried spielen.

Zu: Schlosser (Ried, zuletzt Burghausen), Hingsamer (Junge Wikinger Ried), Stahler (D, Dasing), Dominik (Braunau/Ranshofen), Sickinger (Hohenzell)

Ab: Przybylko (Pol, Vöcklamarkt), Brozik (Cze, St. Martin/M.), Miletic (Bih, SK Schärding), Colic (Andorf)

Wunschelf: F. Wimmer; Öhlböck, Th. Reiter, Schnaitter, L. Moser; J. Horner, Schott; Zirnitzer, J. Kreuzer, Wimmleitner; Schlosser

U. Volksbank Vöcklamarkt

Ein ambitioniertes Ziel setzten sich die Hausruckviertler, die vergangene Saison Rang sechs belegten: Perspektivisch soll die Hälfte des Kaders aus dem eigenen Nachwuchs stammen. Mit Jacub Przybylko, der bei Ligarivale Gurten seine Torjägerqualität bereits bewiesen hat, konnte im Transfer-Finish noch ein starker Ersatz für den länger verletzten Franko Knez gefunden werden.

Zu: Przybylko (Pol, Gurten), U. Gruber (A. Salzburg), Fürstaller (Saalfelden)

Ab: Cirkic (WSC Hertha), Hitzl (Straßwalchen)

Wunschelf: W. Schober; Rohrstorfer, D. Pointner, S. Würtinger, Purkrabek; Eberl; Lipczinksi, B. Taferner, Fürstaller, Vojvoda; Przybylko

Junge Wikinger Ried

Talente der Akademie sollen wieder vermehrt den Sprung zu den Profis schaffen. Mit Maximilian Senft wurde dafür ein junger, spannender Trainer geholt: Der 32-jährige Wiener sammelte bereits Profi-Erfahrungen bei der Wiener Austria, Wolfsberg und dem englischen Zweitligisten Barnsley.

Zu: Coco (Young Violets, nach Leihe), Zotter (Sturm II), Steinmann (Peuerbach), Hochreiter, Leodolter, Krizek, Noss, Straif, Madritsch, F. Rossdorfer, Peric (Cro), Aliji (Mkd, alle Akademie Ried)

Ab: Hingsamer (Gurten), J. Huber (Anif), Pointner (Draßburg), Voglmaier (Golling), J. Rossdorfer (D, Schalding)

Wunschelf: P. Moser; Erhard, J. Baumgartner, N. Wiesinger; Ratzinger, J. Mayer, Madritsch, Birglehner; Beganovic, Ungerath, Akrap

LASK Amateure OÖ

Vom Zweitliga-Absteiger FC Juniors OÖ blieb praktisch nur noch das OÖ im Namen übrig: Der LASK stellte sich im Rahmen einer Spielgemeinschaft mit der eigenen Amateurmannschaft neu auf. Trainer Patrick Enengl soll die Talente für höhere Aufgaben entwickeln, mittelfristig ist die 2. Liga das Ziel.

Zu: Plojer (Blau-Weiß Linz, nach Leihe), Martic (Innsbruck), Messing (WSC Hertha), Braun, Eisschill, Gierlinger, Haider, Haskic, Ramskogler, Rechberger, Sams, Stadler, Wimhofer (alle LASK Akademie OÖ), Killinger (Akademie Salzburg), Prosic (AKA Tirol)

Ab: Sulzner (Vienna, Leihe), Drame (Sen, Young Violets), Weixelbraun, Kapsamer (Kooperationsspieler Amstetten), Oelz (Liefering), A. Mayr (WSC Hertha)

Wunschelf: Polster; Würdinger, Philipsky, S. Wimmer, Softic, Wild; Valencia, Haas, Radulovic; Siverio, Michlmayr

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Autor
Raphael Watzinger
Redakteur Sport
Raphael Watzinger

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